Max-Planck-Institut für molekulare Genetik
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Das Max-Planck-Institut für molekulare Genetik (MPIMG) ist ein Forschungsinstitut im Berliner Ortsteil Dahlem. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft und befasst sich mit der Molekulargenetik, also der Analyse des Genoms des Menschen und anderer Organismen.
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[Bearbeiten] Geschichte
Das Institut wurde 1964 gegründet, Gründungsdirektoren waren Heinz-Günther Wittmann und Heinz Schuster. Thomas Trautner wurde kurz darauf als dritter Direktor ernannt. Die damals drei Abteilungen sowie die Nachwuchsgruppen des nach Otto Warburg benannten Otto-Warburg-Labors zogen 1970 in neue Gebäude um. 1986 wurde ein zusammen mit dem Fritz-Haber-Institut betriebenes gemeinschaftliches Rechenzentrum eröffnet. Ein unter Förderung des Berliner Senats mit der Schering AG gegründetes Institut für Genbiologische Forschungen, das seit dem gleichen Jahr zunächst auf dem Campus des MPIMG betrieben wurde, wurde schließlich unter seinem Direktor Lothar Willmitzer als Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie nach Golm bei Potsdam verlegt. Dessen ursprüngliches Gebäude wurde 2001, als auch eine Tochtergesellschaft der Schering AG es verließ dem MPIMG zugeschlagen.
[Bearbeiten] Abteilungen
Das MPIMG gliedert sich seinen Forschungsgebieten entsprechend in folgende Abteilungen und Forschergruppen:
- Entwicklungsgenetik – Prof. Dr. Bernhard G. Herrmann
- Analyse des Vertebratengenoms (Genom der Wirbeltiere) – Prof. Dr. Hans Lehrach
- Molekulare Humangenetik – Prof. Dr. H.-Hilger Ropers
- Bioinformatik – Prof. Dr. Martin Vingron
[Bearbeiten] Weitere Forschungsgruppen
- Entwicklung und Krankheit – Prof.Dr. Stefan Mundlos
- Emeritus-Gruppe Prof. Dr. Thomas A. Trautner
- Ribosomen – Richard Brimacombe, Paola Fucini, Knud Nierhaus
[Bearbeiten] Otto-Warburg-Labor
Das Otto-Warburg-Labor beherbergt Nachwuchsgruppen, z.Zt.
- Bioinformatik / Strukturelle Proteomik (Michael Lappe)