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Matthäuskirche (Sontheim)

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Matthäuskirche in Heilbronn-Sontheim
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Matthäuskirche in Heilbronn-Sontheim

Die Matthäuskirche in Heilbronn-Sontheim ist eine ist eine 1898/99 erbaute und am 1. Oktober 1899 eingeweihte evangelische Kirche im neuromanischem Stil, die seit 1991 als Kulturdenkmal ausgewiesen ist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die evangelische Kirche Sontheims wurde von dem Stuttgarter Architekten Theophil Frey als Verwirklichung der fortschrittlichen Ansätze des „Wiesbadener Programms“ für den Kirchenbau entworfen und durch Eckert aus Sontheim und Hagenmayer aus Heilbronn mit dem Heilbronner Schilfsandstein ausgeführt. Die Grundsteinlegung fand am 2. Juni 1898 statt, die Einweihung am 1. Oktober 1899. Seit dem 23. Oktober 1949 trägt die Kirche aufgrund eines Beschlusses des Kirchengemeinderates den Namen „Matthäuskirche“.[1]

[Bearbeiten] Beschreibung

Grundform des Gebäudes ist ein über einem kreuzförmigen Grundriss angeordneter Zentralbau. „Die Matthäuskirche stellt somit ein Musterbeispiel progressiven protestantischen Kirchenbaus um 1900 dar.“ (Dr. Julius Fekete, Landesdenkmalamt). Im Zentrum der Kirche ist die Gemeinde und nicht mehr der Altar platziert. Die neuromanische Formensprache galt in der Architektur als „modern“ im Gegensatz zum damals verbreiteten neugotischen Stil.

Die Kirche befindet sich auf einem Bergabhang und wurde mit Freitreppen zur Hauptstraße hin verbunden. In Blickachse zur katholischen Pfarrkirche gestellt, prägt die Matthäuskirche bis heute das Ortsbild Sontheims.

[Bearbeiten] Turm

Die Matthäuskirche ist durch die Hauptstraße Sontheims mit der Martinskirche verbunden und ist genau wie diese im Stil der Neuromanik gebaut worden, wobei der Turm inmitten des Vordergiebels der Matthäuskirche direkt in der Sichtachse der Hauptstraße liegt. Der Turm ist kräftig gebaut worden und ist nicht viel höher als das Schiff und hat an seinen beiden Turmseiten jeweils ein kleines angebautes halbrundes Treppentürmchen.

[Bearbeiten] Chorapsis

Der Chor der Matthäuskirche beschreibt als Apsis einen Halbkreis. Die drei Chorfenster von Rudolf Yelin d. J. stellen die Themen Schöpfung, Christus und Pfingsten dar.

[Bearbeiten] Emporen

Die Kirche wurde auf dem Grundriss eines gleichschenkligen griech. Kreuzes errichtet. D.h. dass in dem Querschiff auch Emporen eingebaut werden konnten, so dass am Ende die Kirche 300 Sitzplätze fassen kann.

[Bearbeiten] Literatur

  • Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Bd. 1: Fotos von 1860 bis 1944. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1966
  • Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Bd. 2: Fotos von 1858 bis 1944. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1967
  • Eugen Knupfer: Urkundenbuch der Stadt Heilbronn in württemberg. Quellen herausgegeben von der württemberg. Kommission für Landesgeschichte. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1904
  • Beschreibung des Oberamts Heilbronn. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1903

[Bearbeiten] Quellen

  1. Chronik der Matthäusgemeinde Heilbronn-Sontheim (PDF)

[Bearbeiten] Weblinks

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