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Maria Uhden

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Maria Uhden, “Schweinehirten” (1917), Holzschnitt, 20 x 23.5 cm
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Maria Uhden, “Schweinehirten” (1917), Holzschnitt, 20 x 23.5 cm
Maria Uhden, “Rastende Zigeuner” (1918), Holzschnitt, 26 x 20 cm
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Maria Uhden, “Rastende Zigeuner” (1918), Holzschnitt, 26 x 20 cm
Maria Uhden, "Kuh und Frau mit Kind (1918), Holzschnitt, 18,3 x 14 cm
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Maria Uhden, "Kuh und Frau mit Kind (1918), Holzschnitt, 18,3 x 14 cm

Maria Uhden (* 6. März 1892 in Gotha; † 14. August 1918 in München) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.

[Bearbeiten] Leben

Von 1911 bis 1913 nimmt Maria Uhden privaten Zeichenunterricht bei dem Architekten August Exter in München und besucht dazwischen die Kunstgewerbeschule in Berlin. 1915 lernt sie den einflussreichen Publizisten und Galeristen Herwarth Walden kennen. Von seinen kritischen Ratschlägen lernt sie stilistisch und technisch mehr als von ihren bisherigen Lehrern. Schon im selben Jahr stellt er in Berlin in seinem "Sturm" ihre Bilder aus. Er reproduziert Werke von ihr als Postkarten und verkauft in seiner Galerie sogar "Handgestickte Kissen von Maria Uhden".

Im "Sturm" sieht 1915 der Maler Georg Schrimpf zum erstenmal ihre Holzschnitte und Aquarelle. Er erinnert sich 1920: "Ich war darüber sehr erfreut wie über keine anderen Bilder und sagte mir: 'Das ist der beste Mensch, an diesen glaube ich.'" Ein Jahr später lernen sie sich kennen. Sie heiraten am 16. Mai 1917. Am 22. Juni 1918 bringt sie in München ihren Sohn Markus zur Welt. An den Folgen der Geburt stirbt sie. Aus Verehrung für Franz Marc und Marc Chagall, die sie mit ihrem Mann teilt, sollte das Kind Jean Marc heißen, aber der Standesbeamte besteht auf Johannes Markus, da französische Vornamen zu dieser Kriegszeit nicht erwünscht sind.

[Bearbeiten] Werk

Der Einfluss von Franz Marc und Marc Chagall ist in Maria Uhdens Werk unverkennbar. Sie erzählt in ihren Bildern nächtliche Geschichten von Frauen, Pferden, Stieren, Schweinen, von Menschen, die aus dem Sternenhimmel stürzen. In einem Brief an ihren Mann schreibt sie Anfang 1917: "Es macht, finde ich, das Leben so schön, wenn man das Wesen von allen Dingen miterlebt, denn alles hat seine Seele: Blumen, Tiere, Wolken, Berge, Städte, Häuser, die dümmsten Dinge, ein Stein, ein Pinsel, ein Stück Papier, eben alles!" Diese Lebenshaltung hat ihr ganzes Schaffen bestimmt und darin Ausdruck erhalten. So beschreibt der Schriftsteller Oskar Maria Graf die Wirkung ihrer Malerei auf den Beschauer: "Eine ungeheure Sanftmut und Erdschwere strömt aus den Körpern von Mensch und Tier."

Maria Uhden arbeitet zunächst in kleinen Formaten: Aquarelle, Gouachen, Holzschnitte. Erst spät geht sie auf großformatige Ölbilder über. Ein Großteil ihres malerischen Werks gilt als verschollen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Maria Uhden. Von Oskar Maria Graf. Junge Kunst Band 20.Verlag von Klinkhardt & Biermann Leipzig 1921
  • Georg Schrimpf und Maria Uhden. Leben und Werk. Von Wolfgang Storch; mit einem Werkverzeichnis von Karl-Ludwig Hofmann und Christmut Praeger. Charlottenpresse Frölich & Kaufmann Berlin 1985, ISBN 3-88725-189-X

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