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Marco Materazzi

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Marco Materazzi
Marco Materazzi
Spielerinformationen
Voller Name Marco Materazzi
Geburtstag 19. August 1973
Geburtsort Lecce, Italien
Position Abwehrspieler
Vereinsinformationen
Verein Inter Mailand
Vereine in der Jugend
1990–1991
1991–1993
FC Messina
Tor di Quinto
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)
1993–1994
1994–1995
1995–1998
1996
1998–1999
1999–2001
2001–
Marsala Calcio
AS Trapani
AC Perugia
FC Carpi 1919
FC Everton
AC Perugia
Inter Mailand
025 (04)
013 (02)
047 (07)
018 (07)
027 (01)
051 (15)
105 (07)
Nationalmannschaft
2001– Italien 035 (02)

*Stand: 9. Juli 2006,
Nationalmannschaft 15. November 2006

Marco Materazzi (* 19. August 1973 in Lecce) ist ein italienischer Fußballnationalspieler, der derzeit für Inter Mailand in der Serie A spielt.

Materazzi ist 193 cm groß und spielt in der Innenverteidigung. Er ist Sohn von Giuseppe Materazzi, der als Trainer von Lazio Rom und Sporting Lissabon tätig war.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vereinskarriere

Zu Beginn seiner Karriere spielt Materazzi bei unterklassigen Vereinen, wie Marsala Calcio oder AS Trapani in der Serie C. 1995 verpflichtet ihn der AC Perugia für die Serie B, wo er sich anfangs nicht durchsetzen kann und 1996 an den Drittligisten FC Carpi 1919 ausgeliehen wird. Nach seiner Rückkehr spielt er noch eine Saison in Perugia, ehe er 1998 nach England zum FC Everton wechselt.

In England spielt er nur eine Saison bei den Toffees. In 27 Spielen gelingt ihm ein Tor, er wird jedoch auch drei Mal des Feldes verwiesen. Nach seinem dritten Platzverweis im Spiel am 11. April 1999 gegen Coventry City beklagt er sich, dass die Engländer sehr nationalistisch seien und er wegen seiner italienischen Herkunft speziell behandelt und nur deshalb so oft vom Platz gestellt werde.

Daher kehrt Materazzi zurück nach Italien, wiederum zum AC Perugia. Zunächst gibt es jedoch Schwierigkeiten wegen der Transfermodalitäten, die jedoch nach einer Schlichtung durch die FIFA beigelegt werden. In Perugia fällt er auch durch seine Freistösse auf, die ihm in der Saison 2000/2001 zu 12 Torerfolgen führen. Damit bricht er den Rekord als Abwehrspieler mit den meisten Torerfolgen innerhalb einer Saison, den Daniel Passarella 1984/1985 mit 11 Toren aufgestellt hatte.

2001 verpflichtet ihn Inter Mailand als Nachfolger für Laurent Blanc. Vor allem im Europapokal fällt er auf und wird von Giovanni Trapattoni in die Nationalmannschaft berufen. In den folgenden Jahren schlägt er sich mit Blessuren herum, die ihn immer wieder zum pausieren zwingen. Er wird daher Ende 2004 von Sinisa Mihajlovic aus der Stammformation verdrängt und liebäugelt mit einem Wechsel zum FC Bologna. Dieser kommt nicht zustande, stattdessen wird Materazzis Vertrag bis 2009 verlängert.

Materazzi fällt aber auch immer wieder negativ auf. In einem Spiel gegen den AC Siena schlägt er seinen Gegenspieler Bruno Cirillo und wird anschließend für zwei Monate gesperrt. Auch ein Eigentor im Spiel gegen den FC Empoli, das diesen die Relegationsspiele um den Abstieg erspart, führt in der Saison 2005/2006 zu einigen Diskussionen.

[Bearbeiten] Internationale Karriere

Materazzi nahm an den Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 teil und wurde mit Italien im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gegen Frankreich nach einem Elfmeterschießen Weltmeister. Außerdem stand er bei der Europameisterschaft 2004 im italienischen Kader.

[Bearbeiten] Weltmeisterschaft 2006

Der Innenverteidiger von Inter Mailand zählte vor dem Turnier nicht zur Stammformation von Nationaltrainer Marcello Lippi. Erst als sich Alessandro Nesta im letzten Vorrundenspiel gegen Tschechien verletzte, kam Materazzi als Ersatzspieler zum Einsatz und erzielte nach seiner Einwechslung die 1:0-Führung per Kopfball nach einem Eckball.

Materazzi stand im Verlauf der WM des öfteren im Mittelpunkt: Im Achtelfinale gegen Australien erhielt er die rote Karte nach einem Foulspiel und kam erst wieder im Halbfinale gegen Deutschland zum Einsatz.

Im Finale war er dann gleich dreimal Hauptakteur des Geschehens auf dem Platz. Zunächst verursachte er in der 6. Spielminute einen Foulelfmeter für Frankreich und besorgte in der 19. Spielminute erneut per Kopfball nach einer Ecke von Andrea Pirlo den Ausgleich für Italien. In der Verlängerung des Finales geriet er in der 109. Spielminute mit dem französischen Kapitän Zinédine Zidane aneinander. Nach einem Wortwechsel abseits des Spielgeschehens gab Zidane Materazzi einen Kopfstoß auf die Brust. Materazzi selbst konnte im anschließenden Elfmeterschießen einen der italienischen Elfmeter verwandeln.

[Bearbeiten] Causa Zidane

In der 109. Spielminute stieß Zidane Materazzi mit dem Kopf vor die Brust und wurde danach des Feldes verwiesen. Auslöser hierfür waren Beschimpfungen von Materazzi gegen Zidane, die Materazzi anfangs bestritt, aber einige Tage später zugab. Der Gazzetta dello Sport gegenüber sagte Materazzi, er habe Zidane nur kurz am Trikot festgehalten. Darauf habe ihn der Franzose herablassend gemustert und gesagt, wenn er wolle, könne er das Trikot nach dem Spiel haben. Materazzi erwiderte, Zidanes Schwester sei ihm lieber.

Am 13. Juli 2006 eröffnete die FIFA ein Verfahren gegen Marco Materazzi zur Aufklärung des Vorfalles. Er und Zidane mussten am 20. Juli vor einer Disziplinarkommission aussagen. Beide Spieler gaben zu Protokoll, dass Materazzis Beleidigungen zwar ehrverletzend, jedoch nicht rassistischer Natur waren. Materazzi wurde zu einer Sperre von zwei Spielen und einer Geldstrafe von 5000 Schweizer Franken verurteilt. Damit konnte er im EM-Qualifikationsspiel am 6. September 2006 in Paris (3:1 für Frankreich) nicht eingesetzt werden.

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