Makkaroni
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Makkaroni (auch Maccaroni, it. maccheroni, en. Macaroni ) sind röhrenförmige Nudeln aus Hartweizenmehl. Sie sind etwa 30 cm lang und 3 mm dick mit einer Wandstärke von 1 mm. Durch die hohle Form nehmen die Nudeln Saucen gut auf und sind weich im Biss. Vor dem Kochen können sie in mundgerechte Stücke zerbrochen werden.
[Bearbeiten] Herkunft
Vermutlich kommen die Makkaroni aus Sizilien. Der Geograph Al-Idrisi am Hof des Königs Roger II. beschrieb 1154 n.Chr. in seinen Aufzeichnungen über die Gebräuche der sizilianischen Bevölkerung die Herstellung von Maccaruni. Der Begriff leitet sich ab von dem griechischen Wort machoirionon für lange, hohle Grashalme, die man zur Herstellung der Nudeln benötigte. Heute sind die Makkaroni auf Sizilien eine im Vergleich zu anderen italienischen Regionen sehr beliebte und in der Küche oft verwendete Nudelsorte.
[Bearbeiten] Herstellung hausgemachter Makkaroni
Aus Hartweizenmehl, Eiern, Salz und Wasser wird ein Pastateig geknetet. Der Teig wird zu fingerdicken Strängen gerollt, die man in etwa 5 cm lange Stücke schneidet. Diese Stücke werden nun mit den Handflächen so lange um einen Grashalm gerollt, bis sie die richtige Länge und Stärke haben. Man lässt den Teig kurz antrocknen, zieht die Grashalme heraus und hängt die Makkaroni zum Trocknen auf.
[Bearbeiten] Wissenswertes
In manchen Regionen Italiens bezeichnet man mit Maccheroni die kürzeren, etwa 6 cm langen Röhrennudeln. Die lange Form nennt man stattdessen Bucatini.
Der Begriff Makkaroni bzw. Macaroni wird im deutschen und englischen Sprachgebrauch manchmal als Schimpfwort oder spöttisch-ironische Bezeichnung für Italiener verwendet.
