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Benutzer:Magadan/Deutsche Staatsoberhäupter

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Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
Nr. Name geb. Titel Wahl Krönung Residenz Ende der Amtszeit Dauer gest. begraben Bemerkungen
Karl VI. 1. Oktober 1685, Wien Kaiser 1711 Wien 20. Oktober 1740 20. Oktober 1740, Wien Habsburger, Sohn Kaiser Leopolds I.. Sein (legitimer) Anspruch auf die Krone Spaniens löste den Spanischen Erbfolgekrieg aus. oo 1708 Elisabeth.
Karl VII. 6. August 1697, Brüssel Kaiser 1742 12. Februar 1742, Frankfurt Frankfurt 20. Januar 1745 3 20. Januar 1745, München München Wittelsbacher. Seit 1726 Kurfürst von Bayern, seit 1742 König von Böhmen. Die Wittelsbacher erhoben Anspruch auf die Kaiserwürde, weil mit dem Tod Karls. VI. die männliche Linie der Habsburger erlosch. Karls kurze Regierungszeit wurde völlig vom Krieg überschattet. oo Maria (1701-1756)
Franz I. 8. Dezember 1708, Nancy Kaiser 1745 13. September 1745 1765 18. August 1765 20 18. August 1765, Innsbruck Wien Seit 1729 Herzog von Lothringen, oo 12.2.1736 Maria Theresia, die faktisch die Regierungsgeschäfte führte. Förderer der Naturwissenschaften.
Joseph II. 13. März 1741, Wien Kaiser 1764, Frankfurt 1765 Wien 20. Februar 1790 25 20. Februar 1790, Wien Wien Haus Habsburg-Lothringen, Sohn von Kaiser Franz I. und Maria Theresias. oo 1760 Isabella (....), oo 1764 Josepha von Bayern († 1767). Reformer im Sinne der Aufklärung, bis zum Tod seiner Mutter 1780 jedoch ohne wirkliche Macht.
Leopold II. 5. Mai 1747, Wien Kaiser 1790 1790 Wien 1. März 1792 2 1. März 1792, Wien Wien Haus Habsburg-Lothringen, Sohn von Kaiser Franz I. und Maria Theresias. Politisch eher liberal. oo Maria Ludovica.
Franz II. 12. Februar 1768, Florenz Kaiser 1792 1792 Wien 6. August 1806 8 2. März 1835, Wien Wien Haus Habsburg-Lothringen, Sohn Leopolds II.. Nannte sich bereits seit 1804 Kaiser von Österreich, legte 1806 die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reichs nieder, dessen Existenz damit beendet war. Poltisch reaktionär. oo Elisabeth (1767-90), oo Maria Theresa (1772–1807), oo Maria Ludovika (1787–1816), oo Karoline (1792–1873).
Deutscher Bund
Nr. Name geb. Titel Wahl Amtsantritt Residenz Ende der Amtszeit Dauer gest. begraben Bemerkungen
Oberstes Organ des Deutsches Bunds war der Bundestag. Der Präsident des Bundestages und damit Inhaber des formal ranghöchsten Amts auf gesamtdeutscher Ebene war der jeweilige Gesandte Österreichs. Die tatsächlich mächtigsten Männer in Deutschland waren jedoch der Kaiser von Österreich und der König von Preußen. Ersterer wurde aufgrund seiner Kaiserwürde und der Tradition habsburgischer Kaiser in weiten Teilen Deutschlands weiterhin als Kaiser ganz Deutschlands angesehen.

Kaise von Österreich während dieser Epoche waren der letzte Deutsche Kaiser Franz II. (als Franz I., ab 1804), Ferdinand I. (ab 1835) und Franz Joseph (ab 1848).

Während der Märzrevolution 1848/49 tagte in der Frankfurter Paulskirche das Vorparlament (31.3.-3.4.48) und schließlich die am 1.5.48 frei gewählte Frankfurter Nationalversammlung, die am 18.5.48 die Arbeit aufnahm. Der Präsident der Nationalversammlung war damit Inhaber des höchsten (und sogar erstmals demokratisch legitimierten) Amtes auf gesamtdeutscher Ebene.
1 Heinrich von Gagern 20. August 1799, Bayreuth Präsident der National- versammlung 19. Mai 1848, Frankfurt Frankfurt 15. Dezember 1848 22. Mai 1880, Darmstadt Casino-Fraktion. Reichsministerpräsident, gleichzeitig Reichsinnen- und Reichsaußenminister vom 17. Dezember 1848 bis 10. Mai 1849. 1848-50 Ministerpräsident des Großherzogtums Hessen.
Die Nationalversammlung schuf am 27. Juni 1848 eine provisorische Zentralgewalt, die bis zur Verabschiedung einer Reichsverfassung und der Bestellung eines endgültigen Staatsoberhaupts die Leitung der Exekutive für ganz Deutschland übernehmen sollte. Als Haupt dieser Zentralgewalt setzte sie einen Reichsverweser ein. Er sollte dieses Amt so lange ausüben, bis die Nationalversammlung einen Kaiser als endgültiges Staatsoberhaupt bestimmt hätte.
1 Johann von Österreich 20. Januar 1782, Florenz Reichsverweser 27. Juni 1848, Frankfurt 15. Juli 1848, Frankfurt [1] 10. Dezember 1849 11. Mai 1859, Graz Schenna, Südtirol Erzherzog von Österreich, Sohn Kaiser Leopolds II.
Die in der Frankfurter Reichsverfassung vom 28.3.49 dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. zuerkannte Kaiserwürde wurde von diesem am 28.4.49 abgelehnt. Die Nationalversammlung wurde am 31.5.49 aufgelöst. Nach dem Scheitern der Revolution wurde 1850 der Deutsche Bund wiederhergestellt.
Norddeutscher Bund
Der Norddeutsche Bund (1867-71) war ein Zusammenschluss zwischen Preußen und seinen norddeutschen Verbündeten aus dem Deutschen Krieg. Die Kriegsgegner und neutralen Staaten waren entweder zuvor von Preußen annektiert worden (Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt) oder blieben außerhalb des Bundes (Österreich, Bayern, Württemberg, Baden und Luxemburg).

Nach der Bundesverfassung vom 16. April 1867 fiel das Bundespräsidium dem preußischen König zu, Wilhelm I. war damit Oberhaupt dieses Staatenbunds.

Zweites Kaiserreich
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1 Wilhelm I. 22. März 1797, Berlin Kaiser 18. Januar 1871, Versailles Berlin 9. März 1888 17 9. März 1888, Berlin Charlottenburg Seit 1861 König von Preußen. 1867-71 Präsident des Norddeutschen Bunds. oo 11.6.1829 Augusta (1811-90)
2 Friedrich III. 18. Oktober 1831, Potsdam Kaiser 9. März 1888 Berlin, Potsdam 15. Juni 1888 0 15. Juni 1888, Potsdam Potsdam Gleichzeitig König von Preußen. oo 1858 Victoria (1840-1901)
3 Wilhelm II. 27. Januar 1859, Berlin Kaiser 15. Juni 1888 Berlin, Potsdam 9. November 1918 30 4. Juni 1941, Doorn Haus Doorn Gleichzeitig König von Preußen. Erster Weltkrieg 1914. Gestürzt durch Novemberrevolution 1918. oo 1881 Auguste Viktoria (1858-1921); oo 1922 Hermine (1887-1947).
Amt des Staatsoberhauptes vakant vom 9. November 1918 bis 11. Februar 1919
Weimarer Republik und Nationalsozialismus
Nr. Name geb. Titel Wahl Amts- einführung Residenz Ende der Amtszeit Dauer gest. begraben Bemerkungen
1 Friedrich Ebert 4. Februar 1871, Heidelberg Reichs- präsident 11. Februar 1919, Weimar Berlin 28. Februar 1925 6 28. Februar 1925, Berlin Heidelberg SPD, Parteivorsitzender seit 1913; Übertragung der Regierungsgeschäfte durch Reichskanzler Max von Baden am 9.11.1918, Führer der Novemberrevolution. oo 1894 (Bremen) Louise Rump (1873-1955).
Vom Tod Eberts bis zur Amtseinführung Hindenburgs amtierte der Präsident des Reichsgerichts, Walter Simons (1861-1937), als kommisarischer Reichspräsident.
2 Paul von Hindenburg 2. Oktober 1847, Posen Reichs- präsident 26. April 1925 12. Mai 1925 Berlin, Neudeck 2. August 1934 9 2. August 1934, Gut Neudeck Hohenstein, Ostpr., seit 1945 Marburg parteilos, wiedergewählt am 10. April 1932.
3 Adolf Hitler 20. April 1889, Braunau „Führer“ keine 2. August 1934 Berlin, Berchtesgaden, Rastenburg u.a. 30. April 1945 11 30. April 1945, Berlin NSDAP, Reichskanzler seit 1933, Errichtung von Diktatur und Schreckensherrschaft, Zweiter Weltkrieg. oo 28.4.1945 (Berlin) Eva Braun (1912-45)
Vom 1. bis zum 23.5.1945 agierte Karl Dönitz (1891-1980) als von Hitler ernannter „Reichspräsident“ und Leiter einer „Geschäftsführenden Reichsregierung“. Am 23. Mai übernahmen die vier Besatzungsmächte alle Regierungsfunktionen in Deutschland.
Bundesrepublik Deutschland
Nr. Name geb. Titel Wahl Amts- einführung Residenz Ende der Amtszeit Dauer gest. begraben Bemerkungen
Vom 7. bis 12. September 1949 war Bundesratspräsident Karl Arnold (1901-58) amtierendes Staatsoberhaupt, weil es noch keinen Bundespräsidenten gab.
1 Theodor Heuss 31. Januar 1884, Brackenheim Bundes- präsident 12. September 1949, Bonn 13. September 1949, Bonn Bonn 12. September 1959 10 12. Dezember 1963, Stuttgart Waldfriedhof Stuttgart Wiedergewählt am 17. Juli 1954 in Berlin. oo 11.4.1908 Elly Heuss-Knapp
2 Heinrich Lübke 14. Oktober 1894, Enkhausen Bundes- präsident 1. Juli 1959, Berlin 13. September 1959 Bonn 30. Juni 1969 10 6. April 1972, Bonn Wiedergewählt am 1. Juli 1964 in Berlin. oo 1929 Wilhelmine Keuthen (1885-1981).
3 Gustav Heinemann 23. Juli 1899, Schwelm Bundes- präsident 5. März 1969, Berlin 1. Juli 1969 Bonn 30. Juni 1974 5 7. Juli 1976, Essen oo 1926 Hilda Ordemann (1896-1979)
4 Walter Scheel 8. Juli 1919, Solingen) Bundes- präsident 15. Mai 1974, Bonn 1. Juli 1974 Bonn 30. Juni 1979 5 oo 1942 Eva Charlotte Kronenberg († 1966), oo 1969 Mildred Wirtz (1932-85) oo 1988 Barbara Wiese
5 Karl Carstens 14. Dezember 1914, Bremen Bundes- präsident 23. Mai 1979, Bonn 1. Juli 1979 Bonn 30. Juni 1984 5 30. Mai 1992, Meckenheim oo 1944 Veronica Prior
6 Richard von Weizsäcker 15. April 1920, Stuttgart Bundes- präsident 23. Mai 1984, Bonn 1. Juli 1984 Bonn, Berlin 30. Juni 1994 10 1981-84 Regierender Bürgermeister von Berlin. Als Bundespräsident wiedergewählt am 23. Mai 1989 in Bonn. oo 1953 Marianne von Kretschmann
7 Roman Herzog 5. April 1934, Landshut Bundes- präsident 23. Mai 1994, Berlin 1. Juli 1994 Berlin 30. Juni 1999 5 CDU, 1987-94 Präsident des Bundesverfassungsgerichts, oo 1958 Christiane Krauß (1936-2000), oo Alexandra von Vultejus
8 Johannes Rau 16. Januar 1931, Wuppertal Bundes- präsident 23. Mai 1999, Berlin 1. Juli 1999 Berlin 30. Juni 2004 5 SPD, 1978-98 Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, oo 9.8.1982 Christina Delius (*1956), Enkelin von Bundespräsident Heinemann.
9 Horst Köhler 22. Februar 1943, Skierbieszów Bundes- präsident 23. Mai 2004, Berlin 1. Juli 2004 Charlotten- burg CDU, 2000-04 Präsident des Internationalen Währungsfonds oo Eva Bohnet (*1947)

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