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Münzwurf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Münzwurf ist das einfachste echte Zufallsexperiment. Im idealisierten Fall hat es zwei Ausgänge, Kopf oder Zahl, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% jeweils gleich wahrscheinlich sind.

Das Zufallsexperiment findet seine Anwendung häufig auch in Sportarten, z.B. beim Fußball oder beim American Football.

Es gibt auch ein Spiel namens Fuchsen, bei der eine Münze an einen bestimmten Ort geworfen werden muss. Es handelt sich dabei also um ein Geschicklichkeits- und kein Glücksspiel.

[Bearbeiten] Anwendungsbeispiele echter Münzwürfe

  • Bei einer Wette bzw. im Glücksspiel
  • Beim Fußball wirft der Schiedsrichter eine Münze um zu entscheiden welche Mannschaft anspielt.
  • Beim American Football wirft der Schiedsrichter eine Münze ('coin toss'). Die Mannschaft, die das eintreffende Ereignis ('heads' oder 'tails') genannt hat, kann entscheiden ob sie zuerst den Kickoff durchführt ('elect to kick') oder ob die andere Mannschaft den Kickoff durchführen soll ('elect to receive'). Die Mannschaft, die den Kickoff durchführen wird, darf entscheiden, welche Spielfeldseite sie verteidigen möchte.
  • Am 24. März 1965 wurde im internationalen Fußball der Einzug ins Halbfinale der Europapokalsieger der Landesmeister durch einen Münzwurf gekürt. Nachdem alle 3 Spiele (Hin-, Rück und Entscheidungsspiel plus Verlängerung 0:0; 0:0; 2:2) zwischen dem 1.FC Köln und dem FC Liverpool unentschieden ausgegangen waren und ein Elfmeterschießen damals noch nicht vorgesehen war, warf der belgische Schiedsrichter Schout eine Münze. Beim ersten Wurf blieb sie allerdings senkrecht im Boden stecken. Beim zweiten Wurf entschied sie zu Gunsten der Engländer.

[Bearbeiten] Anwendung in der Wahrscheinlichkeitstheorie

Der Münzwurf dient in der Wahrscheinlichkeitstheorie häufig als einfacher Prototyp eines Zufallsexperiments. Man beschreibt dieses Experiment mit folgendem Modell:

  • Ω = {K,Z} beschreibt die möglichen Ausgänge des Experiments: Die Münze zeigt Kopf (K) oder Zahl (Z).
  • Die Wahrscheinlichkeitsverteilung auf Ω ist durch P(\{K\})=P(\{Z\})=50\% festgelegt.
  • Die Zufallsvariable X\colon\Omega\to\{0,1\} wird durch X(K) = 0 und X(Z) = 1 festgelegt.

Damit ist X eine diskrete gleichverteilte Zufallsvariable.

Das Modell wird nach Bedarf auch wie folgt variiert:

  • Ist die Münze nicht ideal (sondern z.B. gezinkt), so legt man abweichend P(\{K\})=p,\;P(\{Z\})=1-p mit einer "Kopfwahrscheinlichkeit" p zwischen 0 und 1 fest.
  • Die Zufallsvariable X wird manchmal mit allgemeinerer Festlegung X(K) = a und X(Z) = b benutzt, wobei a und b zwei (sinnvoller Weise verschiedene) reelle Zahlen sind.

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