Mövenpick

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Mövenpick ist eine multinationale Unternehmensgruppe mit Schweizer Wurzeln. Die Mövenpick-Gruppe ist mit vier selbstständigen Unternehmensbereichen im Restaurant-, Hotel- und Weingeschäft, sowie im Vertrieb von Produkten tätig. Geographisch präsent ist die Gruppe in Europa, dem Mittleren Osten, Nord- und Ostafrika und Asien und Kanada.

Mövenpick wurde im Jahre 1948 vom Schweizer Hotelierssohn Ueli Prager gegründet. Das erste Mövenpick-Restaurant war der Zürcher Claridenhof. Entwickelt für Menschen mit wenig Zeit zeigte das damalige Logo von Mövenpick eine Möwe, die schnell "wie im Flug zum Aufpicken" versorgt wird. Das W der Möwe, die dem Lokal ihren Namen leiht, gleicht aus grafischen Gründen einem V, weil sich dieses besser als ein Vogel im Flug darstellen lässt.

1972 wurden die ersten beiden Mövenpick-Hotels in der Schweiz eröffnet. Mövenpick Hotels & Resorts betreibt zur Zeit ca. 55 Hotels weltweit. Die Mövenpick-Gruppe ist inzwischen eine Holdinggesellschaft mit vier selbstständigen Unternehmensbereichen:

Mövenpick Hotels & Resorts
Marché International (Selbstbedienungsrestaurants)
Mövenpick Restaurants
Mövenpick Wein

Darüber hinaus vertreibt Mövenpick Fine Foods Nahrungsmittelprodukte über Distributions- und Lizenzpartner. In der Schweiz werden Kaffee, Rauchfischspezialitäten und Frischsalatsaucen verkauft, in Deutschland und weiteren europäischen Ländern Kaffee, Marmeladen sowie diverse Milchprodukte.

Mövenpick zählt weltweit rund 14'600 Mitarbeiter. Die Aktien der Mövenpick-Holding werden an der Schweizer Börse Swiss Exchange in Zürich gehandelt. Im April 2003 hat Nestlé die Markenrechte für das berühmte Mövenpick Ice Cream übernommen. Dieses Geschäft wird durch die Business Unit Swiss Premium Ice Cream mit Standort in Bursins (Schweiz) geführt.

Die Mövenpick-Holding mit Sitz in Cham wird von Mitgliedern der Familie August von Finck ^[1] kontrolliert. Die in Allschwil ansässige Carlton-Holding AG gehört zu 100 Prozent Luitpold von Finck und hält 87,52 Prozent des Mövenpick-Kapitals. Am 16. November 2006 wurde den übrigen Aktionären, die noch knapp 12,5 Prozent des Aktienkapitals hielten, ein Übernahmeangebot unterbreitet, mit der Absicht nach der Komplettübernahme Mövenpick von der Börse zu nehmen ^[2]