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Lost in Translation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Lost in Translation
Originaltitel: Lost in Translation
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Länge (PAL-DVD): 97 Minuten
Originalsprache: englisch
Altersfreigabe: FSK 6
Stab
Regie: Sofia Coppola
Drehbuch: Sofia Coppola
Produktion: Sofia Coppola, Ross Katz
Musik: Kevin Shields
Kamera: Lance Acord
Schnitt: Sarah Flack
Besetzung

Lost in Translation ist der zweite Spielfilm der Regisseurin Sofia Coppola aus dem Jahr 2003 mit Bill Murray und Scarlett Johansson in den Hauptrollen. Er erhielt 2004 einen Oscar für das Beste Originaldrehbuch.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Zwei Amerikaner in Tokio: Der müde Action-Star Bob Harris reist für eine Woche nach Japan, um dort seine Popularität für eine Whisky-Werbung zur Verfügung zu stellen. In der Hotelbar trifft er Charlotte, die junge Ehefrau eines angesagten Fotografen. Ohne sich einander vorzustellen, beginnen die beiden verlorenen Seelen, Nacht für Nacht in ihrem Hotel und auf den Straßen der Metropole herumzuirren und Gespräche über das Leben, die Ehe und die Zukunft zu führen, um sich nicht einsam vorzukommen - und dabei jedes Klischee einer Romanze umsegeln.

Der nachdenkliche Film lebt vor allem vom Gefühl des Jet-Lag und verträumter Momentaufnahmen, die Lost in Translation zur Komödie machen: die nächtlichen Faxe von Bobs Ehefrau und die plumpe Prostituierte in seinem Hotelzimmer, das selbstverliebte Starlet Kelly, die Wassergymnastik im Hotelpool. Der Unterschied zwischen westlichen und japanischen Verhaltensweisen wird mit boshaftem Humor dargestellt, ganz zu schweigen von den verzweifelten Versuchen, die irritierenden Sprachbarrieren zu überwinden. Aber auch die Vergänglichkeit des Moments wird Bob und Charlotte bewusst, da sich ihr Aufenthalt in Tokio dem Ende zuneigt.

[Bearbeiten] Entstehung

Für Sofia Coppola, die während der 1990er Jahre in Tokio ihr Modeunternehmen Milkfed leitete, war die Stadt eine zweite Heimat geworden. Ihre Erfahrungen mit Jet-Lag und verschiedenen Landessprachen inspirierte sie, über das Phänomen der Losgelöstheit und der Kameradschaft unter Ausländern zu schreiben. Nach sechs Monaten waren im kalifornischen Los Feliz lediglich 20 Drehbuchseiten entstanden, und sie reiste Anfang 2001 für Wochen nach Tokyo, um dort ihr Buch um Schnappschüsse zu erweitern. Sie ließ sich von Filmen wie Die mit der Liebe spielen (Michelangelo Antonioni), Ein Herz und eine Krone (William Wyler), Tote schlafen fest (Howard Hawks), In The Mood For Love (Wong Kar-Wai), Hinter dem Rampenlicht (Bob Fosse) und der Musik von My Bloody Valentine inspirieren. Schließlich umfasste das Drehbuch 70 Seiten, und Coppola begann, die Rechte daran weltweit verschiedenen Verleihern anzubieten, um unabhängig vom Hollywood-System ihren Film finanzieren zu können und den Final Cut an keinen übermächtigen Geldgeber abtreten zu müssen (tatsächlich kam das veranschlagte Budget von $4 Mio. zusammen). Während Coppola fünf Monate versuchte, ihre Muse Bill Murray zu erreichen (der seit 1999 keiner Agentur angehörte und seinen Anrufbeantworter nur selten benutzte), begann die Vorproduktion im Frühjahr 2002. Murray hatte inzwischen zwar zugesagt, aber keinen Vertrag unterschrieben, doch erschien er am 29. September, dem ersten Drehtag, in Japan. Sofias Bruder Roman Coppola machte mit einem zweiten Kamerateam Großstadtaufnahmen von Tokyo, während Sofia mit den Darstellern arbeitete: Lediglich die 17jährige Scarlett Johansson und Giovanni Ribisi kannten sich, alle anderen Darsteller trafen sich erst in Tokyo. Während das 35-mm-Filmmaterial für romantische Bilder sorgen sollte, bestand Coppola auf der Methode des Improvisierens, was die reellen Momentaufnahmen unterstützte: Die Jazz-Sängerin in der Hotel-Lounge des Park Hyatt spielte spontan eine Geliebte Murrays, während Kostümbildnerin Nancy Steiner die Telefonstimme von Bobs Ehefrau gab. Unerlaubt wurden heimlich Szenen in der U-Bahn, auf Straßen und in Starbucks gedreht, Murrays Karaoke und die Whiskey-Foto-Session entstanden intuitiv, bei überraschenden Regenfällen musste Johansson durch das Unwetter spazieren, im Shabu-Shabu-Restaurant wurde um vier Uhr morgens plötzlich der Strom ausgeschaltet (die Crew hatte zehn Minuten überzogen), und der inzwischen legendäre Abschiedskuss stand nicht im Buch, sondern war aus der Stimmung der beiden Akteure heraus entstanden (niemand außer Murray und Johansson weiß, was geflüstert wurde). Nach 27 Drehtagen verließ das Team am 8. November Japan.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Weblinks

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