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Lorenz Horr

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Lorenz Horr (* 27. September 1942) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

[Bearbeiten] SV Alsenborn, 1963-69

Der Stürmer und Mittelfeldspieler Lorenz Horr wechselte als 20-Jähriger in der Runde 1962/63 vom FSV Oggersheim aus der 1. Amateurliga Südwest zum SV Alsenborn in die A-Klasse, Gruppe Westpfalz/Nord. Dort hatte sich der Ehrenspielführer und Kapitän der Weltmeistermannschaft von 1954, Fritz Walter, in seiner Wohnheimat Alsenborn, 12 km von Kaiserslautern entfernt, zu einer „betreuenden und beratenden Tätigkeit“ beim heimischen SVA, überreden lassen. Im Jahresrhythmus stiegen die Alsenborner auf. Als Aufsteiger wurde 1964/65 die Meisterschaft in der 1. Amateurliga Südwest und der Aufstieg in die Regionalliga Südwest erreicht. Fritz Walter hält in seinem Buch „SV Alsenborn, Aufstieg einer Dorfmannschaft“ über Lorenz Horr fest: „Vom Tag seines ersten Einsatzes an wurde Lorenz Horr zur dominierenden Figur in unserem Angriff, zu einem echten Spielmacher, und ist es all die Jahre hindurch geblieben. Der Halbstürmer und Spielführer spielt und regiert schon seit 1963 im Mittelfeld und kann offensive und defensive Aufgaben gleich gut erfüllen.“ In den ersten zwei Runden belegte der SVA mit Spielmacher „Lenz“ Horr Mittelfeldplätze in der Regionalliga. Danach folgte 1968 und 1969 der zweimalige Titelgewinn im Stadion an der Kinderlehre. In der Aufstiegsrunde 1968 setzte sich Hertha BSC Berlin vor RW Essen und der Dorfmannschaft durch. Dabei stachen die Leistungen von Horr derart heraus, beim 2:1 Heimsieg der Pfälzer gegen Hertha erzielte er beide Treffer, dass die Berliner ihn sofort für die Bundesliga verpflichten wollten. „Lenz“ blieb aber noch eine Runde in Alsenborn und scheiterte 1969 in der zweiten Aufstiegsrunde nur knapp an RW Oberhausen beim Einzug in die Bundesliga.

[Bearbeiten] Hertha BSC Berlin, 1969-77

1969 wechselte er in die Fußball-Bundesliga zu Hertha BSC Berlin. Bereits in seiner ersten Saison für die Hertha erzielte er in 22 Bundesligaspielen 13 Tore obwohl er infolge einer Verletzung aus dem Spiel am 27. September 1969 fast drei Monate pausieren musste und avancierte schnell zu einem der populärsten Spieler in Berlin. Er gehörte zwar dem 40er-Kader des DFB an der am 23. April 1970 der FIFA gemeldet wurde, zum 22er-Kader für die Fußball-Weltmeisterschaft 1970 gehörte er dann aber nicht. Die Konkurrenz im Mittelfeld durch Franz Beckenbauer, Helmut Haller, Günter Netzer, Wolfgang Overath und während des Turnieres sogar noch durch Uwe Seeler, war in dieser Ära einmalig. Ab seiner zweiten Saison war er nicht mehr wegzudenken aus der Stammformation. Dank seiner Tore wurde Hertha BSC 1970 und 1971 jeweils Dritter und 1975 sogar Deutscher Vize-Meister hinter Borussia Mönchengladbach. Auch im Europa-Cup hatte er im Messe-Cup/UEFA-Cup mit der Hertha in den Runden 1969/70-71/72 und nochmals 1975/76 Auftritte auf der europäischen Bühne. Sein letztes Pflichtspiel für die Hertha spielte er am 30. Mai 1977 im DFB-Pokal-Finale gegen den 1. FC Köln. Es war der Höhepunkt seiner Laufbahn, der jedoch nicht mit dem Happy End endete, sondern mit einer 0:1 Niederlage durch ein Tor des Kölner Mittelstürmers Dieter Müller in der 70. Spielminute. Lorenz Horr beendete seine Profi-Karriere nach 240 Bundesliga-Einsätzen und 75 erzielten Toren. 1977/1978 spielte Horr noch bei Wormatia Worms und 1979 beendete er seine aktive Laufbahn endgültig beim SV Waldhof Mannheim.

[Bearbeiten] Quellen


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