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Fritz Walter

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Leben, Vereinsfussballer, Nationalspieler, Trainer

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Friedrich "Fritz" Walter (* 31. Oktober 1920 in Kaiserslautern; † 17. Juni 2002 in Alsenborn) war in den 50er Jahren einer der populärsten Fußballspieler Deutschlands.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Karriere als Vereinsspieler

Als Sohn des Vereinswirts des 1. FC Kaiserslautern kam Fritz Walter schon in frühester Jugend mit dem Fußball in Kontakt. Im Alter von acht Jahren trat er in die Schülermannschaft des FCK ein. Mit 17 spielte er auf der Position des Stürmers in der ersten Mannschaft. Dem 1. FCK blieb Walter auch danach stets als Spieler treu, obwohl er lukrative Angebote aus dem Ausland hatte.

Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1945 spielte Walter erneut beim 1. FCK und wurde mit dem Verein 1951 und 1953 Deutscher Meister.

In einem Freundschaftsspiel mit dem FCK erzielte er 1956 sein legendäres Hackentor von Leipzig. Seine Karriere beendete Walter am 20. Juni 1959.

[Bearbeiten] Karriere in der Nationalmannschaft

1940 bestritt Walter sein erstes Spiel in der Nationalmannschaft unter der Leitung des damaligen Trainers Sepp Herberger.

Nach der Kriegsunterbrechung kehrte Walter 1951 in die Nationalmannschaft zurück und lief in 30 Spielen als Spielfüher auf. Unter der Führung von Fritz Walter gewann die Nationalmannschaft erstmalig die Fußballweltmeisterschaft 1954. Der Endspielsieg gegen die hochfavorisierten Ungarn ging als Wunder von Bern in die Sportgeschichte ein.

Seine zweite Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1958 bedeutet für Walter auch gleichzeitig den Abschied aus der Nationalmannschaft. Walter verletzte sich im Halbfinale und konnte nicht mehr in dem Spiel um Platz 3 auflaufen. Er erklärte nach der WM seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft, womit das Halbfinalspiel 1958 gegen Gastgeber Schweden sein letztes Spiel für die Nationalmannschaft bleiben sollte.

In seiner Laufbahn als Nationalspieler erzielte er in 61 Länderspielen 33 Tore und war damit bis zum 23. Juni 1966 Rekordtorschütze der Nationalmannschaft. Als Rekordtorschütze wurde er von Uwe Seeler abgelöst. Derzeit ist er (Stand 6. September 2006) zusammen mit Miroslav Klose der siebtbeste Torschütze der Nationalmannschaft.

[Bearbeiten] Außerhalb des Fußballs

Seit Oktober 1948 war er mit Italia Bortoluzzi (* 6. Dezember 1921; † 14. Dezember 2001) verheiratet (Trauzeuge war Sepp Herberger), die Ehe blieb kinderlos.

Nach seinem Karriereende engagierte sich Walter für die "Sepp Herberger-Stiftung", die sich um die Resozialisierung von Strafgefangenen bemüht.

[Bearbeiten] Sonstiges

Sein Bruder Ottmar Walter wurde ebenfalls 1954 Fußball-Weltmeister. Ebenso legendär wie Fritz Walter selbst ist der Begriff "Fritz-Walter-Wetter" (auch: "dem Walter sein Wetter"). Damit ist regnerisches Wetter gemeint, welches Fritz Walter zum Spielen vorzog. Er hatte sich im Zweiten Weltkrieg mit Malaria angesteckt, deshalb fiel es ihm schwer, bei Hitze zu spielen.

Nach ihm benannt ist die Fritz-Walter-Stiftung.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

  • Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • Silbernes Lorbeerblatt (Der einzige Träger, der dreimal mit dem Lorbeerblatt ausgezeichnet wurde)
  • Goldene Verdienstmedaille der FIFA
  • Erster Ehrenspielführer der deutschen Fußballnationalmannschaft
  • 1985 Benennung des "Fritz-Walter-Stadions" in Kaiserslautern
  • Die "Fritz Walter Stiftung" zur Förderung des Jugendsports
  • Die Deutsche Bahn tauft einen der neuen Regionaltriebzüge vom Typ Talent auf seinen Namen. Der Zug hält auch in Enkenbach-Alsenborn, normalerweise benennt die Bahn keine Regionalzüge.
  • Erster und bis dato einziger Ehrenbürger des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Diese Ehrung wurde zu Anlass des 80. Geburtstages Fritz Walters neu geschaffen, da er alle anderen Ehrungen schon innehatte.
  • Kurz nach seinem Tod ehrte ihn die deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2002, indem alle deutschen Feldspieler schwarze Trauerarmbinden während des Spiels trugen.

[Bearbeiten] Tod

Fritz Walter starb am 17. Juni 2002 zu Hause in seinem Heimatort Alsenborn. Er wurde auf dem Kaiserslauterer Hauptfriedhof in einem Ehrengrab beigesetzt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Fritz Walter: 3:2 - Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister!, Copress-Verlag Hoffmann & Hess, 1954
  • Frank Goosen: Fritz Walter, Kaiser Franz und wir - Unsere Weltmeisterschaften, 2004, ISBN 3-8218-4884-7

[Bearbeiten] Weblinks

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