Lobstädt
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Leipzig | |
Landkreis: | Leipziger Land | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Neukieritzsch | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 7′ N, 12° 26′ O 51° 7′ N, 12° 26′ O | |
Höhe: | 141 m ü. NN | |
Fläche: | 24,27 km² | |
Einwohner: | 2652 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 109 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 04552 | |
Vorwahlen: | 0 34 33 | |
Kfz-Kennzeichen: | L (alt: BNA) | |
Gemeindeschlüssel: | 14 3 79 430 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile bzw. Stadtbezirke | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Schulplatz 3/4 04575 Neukieritzsch |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Wolfram Seiffert |
Lobstädt ist eine Gemeinde im Landkreis Leipziger Land, Sachsen. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Neukieritzsch.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie und Verkehr
Die Gemeinde liegt im Süden der Leipziger Tieflandsbucht am Rande des Leipziger Neuseenlandes. So befindet sich der Speicher Witznitz im Nordwesten und der Speicher Borna im Süden des Gemeindegebietes. Im Norden des Gemeindegebietes werden derzeit der Kahnsdorfer See und der Hainer See geflutet. Durch den Ort fließt die Pleiße. Die Stadt liegt 28 km südlich vom Zentrum von Leipzig und 5 km westlich von Borna. Durch Lobstädt führen die B 176 Borna–Pegau und die Bahnstrecke Leipzig–Nürnberg–München.
[Bearbeiten] Ortsgliederung
Die Ortsteile der Gemeinde sind Kahnsdorf, Großzössen und Lobstädt.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Nikolaikirche in Großzössen
- Rittergutshof Kahnsdorf mit dem alten und neuen Herrenhaus
- Leipziger Neuseenland
[Bearbeiten] Geschichte
Lobstädt wird am 2. April 1299 erstmals urkundlich erwähnt. Aus dem ursprünglichen Lobschwitz (Lobschitz, Lobeschitz) wurde der heutige Name Lobstädt. In Lobstädt gab es eine mittelalterliche Wasserburg, welche die Furt über die Pleiße sicherte und später zu einem Rittergut entwickelte. Dieses war Eigentum der bedeutenden sächsischen Adelsgeschlechter von Könneritz und von Einsiedel. Die Gemeinde wurde seit Anfang des 20. Jahrhunderts von den umliegenden Braunkohlentagebauen geprägt, so dass teilweise die Dörfer der Umgebung abgerissen wurden. So blieb von der Gemeinde Kieritzsch nach 1935 nur die neue Gemeinde Neukieritzsch übrig. Der Ort Kahnsdorf entstand aus dem Zusammenschluss der Dörfer Zöpen, Kahnsdorf und Pürsten. Die heutige Gemeinde Lobstädt entstand 1994 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Kahnsdorf, Großzössen und Lobstädt.
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