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Liste der Filesharing-Dienste

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Es gibt viele Möglichkeiten, Dateien über Internet zu verteilen. Diese Filesharing-Dienste unterscheiden sich zum Teil erheblich im dahinter stehenden System.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die erste P2P-Generation: Server-Client

Die ersten Filesharing-Programme kennzeichneten sich durch Anfragen an einen Server, der entweder die Daten zum Download bereithielt oder an entsprechende andere Peers und sog. Nodes weitervermittelte, so dass man dort downloaden konnte. Bestes Beispiel war Napster (heute ein Payment-Anbieter) oder eDonkey2000 in der Server-Version (heute ebenfalls mit dem Overnet und KAD-Netzwerk dezentralisiert worden). Neben diesen Programmen wurden aber auch häufig Internetdienste für Filesharing benutzt, welche ursprünglich gar nicht dafür gedacht waren, wie zum Beispiel E-Mail oder auch Instant Messaging.

[Bearbeiten] P2P-Filesharing-Netzwerke über Server-Client-Protokoll

  • Audiogalaxy - seit Mitte 2002 geschlossen
  • Direct Connect
  • Napster - seit Juli 2001 geschlossen, unter gleichem Namen jetzt kostenpflichtiger Musikdienst
  • Scour Exchange - war nach Napster das zweite Tauschnetzwerk. Ebenfalls nicht mehr existent.
  • Soulseek
  • TinyP2P - 15 Zeilen Python-Sourcecode
  • WinMX - seit September 2005 sind die ursprünglichen Server abgeschaltet. Andere Server haben deren Aufgabe übernommen.

[Bearbeiten] Die zweite P2P-Generation: Dezentral

Die serverbasierten Systeme waren zwar einfach zu programmieren, doch dieser Server war auch gleichzeitig der wunde Punkt des ganzen Systems. Er musste nicht nur den ganzen Traffic aushalten, sondern legte im Falle eines Ausfalls gleich das ganze System lahm. Deshalb wurden bald Systeme entwickelt, die keinen zentralen Server mehr brauchten. In einem dezentralen Netzwerk kann man zu Nachbarn verbinden. Über alle Nachbarn hinweg werden Suchanfragen gestartet und Quellen für den Download gefunden. Die besten Beispiele sind Gnutella, KaZaA oder eMule mit Kademlia, wobei KaZaA noch immer einen zentralen Login-Server hat.

eDonkey2000/Overnet, Gnutella, FastTrack und Ares haben zusammengerechnet ca. 10,3 Millionen Benutzer (Stand: April 2006; Quelle: slyck.com). Ob diese Zahl mit der tatsächlichen Zahl der Personen, die diese Netzwerke nutzen übereinstimmt, kann man nicht sagen, man muss annehmen, dass einige parallel mehrere p2p-Programme für verschiedene Netzwerke nutzen. Die Anzahl der BitTorrent-Benutzer kann man nicht direkt messen - es soll aber mehr Benutzer haben als eDonkey2000, weswegen gerade dieser Datenverkehr als erstes von Providern zu behindern versucht wird. Die Benutzerzahlen geben die zu einem Zeitpunkt gleichzeitig aktiven Benutzer an.

[Bearbeiten] Multi-Netzwerk-Clients

[Bearbeiten] eDonkey2000-Netzwerk

[Bearbeiten] Gnutella-Netzwerk

Viele weitere Clients basieren auf giFT.

[Bearbeiten] BitTorrent-Netzwerk

Außer diesen meistgenutzten, weitgehend kompatiblen Clients gibt es noch viele weitere, zum Beispiel:

Da an dieser Stelle unmöglich alle Clients aufgezählt werden können, siehe auch:

[Bearbeiten] FastTrack-Netzwerk

[Bearbeiten] Andere Netzwerke oder Clients

[Bearbeiten] Die dritte P2P-Generation: Non-Direct und verschlüsselt

Average downloadspeeds
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Average downloadspeeds

Neben den dezentralen P2P-Systemen gibt es auch noch solche, die alle übertragenen Daten verschlüsseln und über Umwege an ihr Ziel leiten. Es funktioniert nach dem Muster: Petra gibt die Datei an Paul, Paul an Oliver, Oliver an Anna. Petra und Anna lernen sich also nie kennen und sind geschützt. Es werden oft auch virtuelle IP-Adressen benutzt, anstelle von IP-Adressen. Zusätzlich werden alle Transfers noch verschlüsselt, so dass selbst der Netzwerkadministrator des Internet-Providers und DSL-Anbieters nicht sehen kann, was an wen geschickt wurde. Beste Beispiele sind Waste, Mute, JetiANts, Tor und I2P. Diese Gruppe unterscheidet sich auch stark untereinander. WASTE ist nur für kleine Gruppen konzipiert und ist dadurch ein Darknet. Mute, ANts und I2P sind öffentliche Peer-To-Peer Systeme, die Anonymisierung ausschließlich durch Routing erreichen. Tor hingegen wird durch Server betrieben, Benutzer sind Clients und tragen nicht zur Anonymisierung bei.

[Bearbeiten] Waste Netzwerk

  • WASTE
  • kDrive ähnlich wie WASTE, Entwicklung zur Zeit stillgelegt

[Bearbeiten] Ants Netzwerk

[Bearbeiten] Mute Netzwerk

[Bearbeiten] I2P Netzwerk

  • I2P
  • i2Phex - Gnutella über I2P
  • Azureus - mit I2P-Plugin

[Bearbeiten] Andere Netzwerke oder Clients

[Bearbeiten] Die vierte P2P-Generation: Streams über P2P

Neben dem traditionellen Filesharing gibt es auch Dienste, die anstatt Dateien Streams über ein P2P-Netzwerk verschicken. So kann man Radio hören und fernsehen, ohne dass der Stream von einem Server kommt, sondern über ein P2P-Netzwerk verteilt wird. Dabei ist es wichtig, dass es nicht über eine Baumstruktur geschieht, sondern über eine Swarming-Technik, die von Bittorrent bekannt ist. Beste Beispiele sind Peercast, Cybersky und Demo-TV.

[Bearbeiten] Allgemein

[Bearbeiten] Baumstruktur

  • Peercast
  • CoolStreaming

[Bearbeiten] Swarm-Struktur wie Bittorrent

  • OMN
  • Kedora

[Bearbeiten] Andere Filesharing Methoden

Außer Peer-To-Peer basiertem Filesharing wird immer mehr ein Server-basiertes Filesharing populär. Aufgrund des weit verbreiteten ADSL ist der Upload sehr viel kleiner als der Download, mithilfe von Servern kann aber meist die gesamte Download Bandbreite genutzt werden. Hinzu kommt, dass andere Downloader die IP-Adresse eines Downloaders nicht sehen, sodass ein Benutzer anonym ist, sofern der Provider des Servers die IP-Adresse des Benutzers nicht über längere Dauer speichert. Der Inhalt wird, wie auch bei P2P Systemen, überwiegend von Benutzern bereitgestellt.

[Bearbeiten] Usenet

Das schon vor dem Web entstandene Usenet, welches ursprünglich ausschließlich eine Art Diskussionsforum darstellte, wird immer mehr zum Dateitausch genutzt. Hierzu wird das sog. Binary Usenet verwendet. Alle Usenet Provider synchronisieren sich untereinander, wodurch besonders bei neuen Dateien eine sehr große Auswahl besteht. Um das Usenet uneingeschränkt nutzen zu können, wird allerdings ein zum Internet zusätzlicher Provider benötigt, welcher ähnliche Kosten verursacht.

Durch große Werbekampagnen und Programme mit einem Napster ähnlichen Interface zum Zugriff auf die Dateien im Usenet richten sich Unternehmen wie Usenext, Firstload oder Alphaload speziell an Filesharer. Vor allem mit scheinbar legalen und anonymen Downloads von MP3-Dateien, Filmen und Software wird geworben. Eine geregelte Lizenzierung an entsprechende Urheber findet aber natürlich nicht statt.

[Bearbeiten] Sharehoster

Auch Sharehoster werden zum Filesharing verwendet. Da es hier sehr gut möglich ist, privat und im sehr kleinen Rahmen zu tauschen, können auch unpopuläre Dateien sehr schnell und gezielt verteilt werden. Der Veröffentlicher lädt seine Datei auf einen entsprechenden Sharehoster und erhält einen Link mit dem die Daten abgerufen werden können, die er dann per E-Mail, Instant Messaging, in Foren oder auf einer Webseite weitergeben kann.

Sharehoster sind voneinander unabhängig, daher ist der Inhalt nicht anbieterübergreifend. Zudem wird immer ein Link vom Urheber benötigt, den die meisten Sharehoster nicht veröffentlichen. Sharehoster können meistens kostenlos, mit Hilfe von Werbung benutzt werden. Um weniger Einschränkungen und bessere Dienste zu beanspruchen, kann oft auch ein Premiumdienst in Anspruch genommen werden, welcher meist monatlich eine bestimmte Summe kostet.

[Bearbeiten] Weblinks

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