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Laubach

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Dieser Artikel handelt von der Stadt Laubach in Hessen. Zu weiteren Orten namens Laubach siehe Laubach (Begriffsklärung).
Wappen Karte
Wappen von Laubach
Laubach
Deutschlandkarte, Position von Laubach hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Gießen
Koordinaten: Koordinaten: 50° 32′ N, 8° 58′ O 50° 32′ N, 8° 58′ O
Höhe: 230 – 535 m ü. NN
Fläche: 97,01 km²
Einwohner: 10.391 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 107 Einwohner je km²
Postleitzahl: 35321
Vorwahl: 06405
Kfz-Kennzeichen: GI
Gemeindeschlüssel: 06 5 31 010
Adresse der
Stadtverwaltung:
Friedrichstraße 11
35321 Laubach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Claus Spandau (CDU)
Lage der Stadt Laubach im Landkreis Gießen
Karte

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Laubach ist eine mittelhessische Kleinstadt mit rund 10.400 Einwohnern, davon rund 6.000 in der Kernstadt, am Rande des Naturparks Hoher Vogelsberg.

Politisch gehört Laubach zum Landkreis Gießen und ist mit 9.700 Hektar dessen flächengrößte Gemeinde.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden und -kreise

Laubach grenzt im Norden an die Stadt Grünberg und die Gemeinde Mücke (Vogelsbergkreis), im Osten an die Städte Ulrichstein und Schotten (beide Vogelsbergkreis), im Süden an die Gemeinde Nidda (Wetteraukreis), im Südwesten an die Stadt Hungen, sowie im Westen an die Stadt Lich und die Gemeinde Reiskirchen.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Prunkstück der früher malerischen Kleinstadt ist das Schloss der Grafen zu Solms-Laubach mit der Schlossbibliothek, eine der größten europäischen Privatbibliotheken mit über 120.000 Titeln.

Laubach ist eine Fremdenverkehrsstadt, mit Metall- und Holzindustrie. Östlich von Laubach erstreckt sich in Richtung Vogelsberg ein weitläufiges Waldgebiet (der Laubacher Wald).

Die französische Partnerstadt ist Elancourt, in der Nähe von Paris.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Maria, ältester Teil 12. Jh., späterer Anbau 18. Jh mit schöner Barockorgel.
  • Schloss - Ausgedehnter Gebäudekomplex. Die im 13. Jh. entstandene Burg wurde im 16. und 18. Jahrhundert schlossartig ausgebaut, umgeben von herrlichem Schloßpark mit histor. Eiskeller, 18. Jhd.
  • Untermühle - Schlichter Renaissancebau, am Westgiebel ein 1588-89 bezeichnetes Doppelwappen.
Innenstadt mit Schloß Solms im Hintergrund
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Innenstadt mit Schloß Solms im Hintergrund
  • Wohnbauten - Die einst malerische Altstadt mit etlichen Fachwerkhäusern (s.u.) wurde durch die Altstadtsanierung zwischen 1965 und 1980 erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
    • Grünes Meer 14 - Zweigesch. Im Verlauf des 15. Jahrhunderts entwickelte sich aus dem Ständerbau der Rähmbau mit geschnitzten Eckständern, errichtet 1667.
    • Grünes Meer 28 - Rähmbau, um 1600 errichtet
    • Grünes Meer 30 - Um 1550 erbaut.
    • Grünes Meer 1 - (Strumpfweberhaus). Zweigeschossiger Wandständerbau mit gebogenen Fußbändern und Kopfbändern, um 1450 errichtet; ältestes Wohnhaus in Laubach.
    • Marktplatz 5 - Dreigeschossiges Giebelhaus, bezeichnet 1738.
    • Marktplatz 8 - Dreigschossiger traufständiger Bau, im Kern 1635. Der Eckerker wurde wohl im 18. Jh. hinzugefügt.
    • Obergasse 14 - Bezeichnet 1617
    • Obere Langgasse 12 - um 1500, im 17. u. 18. Jh. verändert.
    • Untere Langgasse 6/8 - (Gasthaus zur Eule). Um 1560 errichtet, Anbau von 1651
    • Untere Langgasse 26 - Traufenhaus, bezeichnet. 1625.
    • Wildemannsgasse 9 - 1969 abgebrochen. Die Eckständer mit "Wildem Mann" und "Wilder Frau" sind jetzt am Neubau des Hauses Nr. 7 angebracht.
  • Fridericianum (Heimatmuseum) - Ursprünglich 1750 durch Graf August zu Solms-Laubach unterhalb des Tannenberges (Fürstengarten) nahe Gonterskirchen als Jagdschloss errichtet. 1832 an den Kammerdirektor Wilhelm Klenze auf Abbruch verkauft, der das Gebäude an seine heutige Stelle versetzen ließ. Zwischen 1875-1922 diente es als humanistisches Gymnasium. Zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach und zweiläufiger Freitreppe. Traufgesims mit Zahnschnittfries. Das 1979 fälschlicherweise freigelegte Fachwerk war sicherlich von Anfang an verputzt. Im Inneren findet sich eine große hölzerne Spindeltreppe.
  • Stadtbefestigung - Klipsteinturm. Quadratischer viergeschossiger Turm. Letzter noch vorhandener Wachturm der ehem. Stadtbefestigung. Die Fachwerkteile wohl um 1500 ernstanden. - Der runde Bürgerturm stürzte 1963 wegen Baufälligkeit ein. - Ehemaliges Vorwerk an der Wetter. Quadratischer Turm des 16. Jh. mit Maulschießscharten und jüngerem Fachwerkaufsatz. Er war einst Teil des der Stadtmauer vorgelagerten Haingrabens. 1965 abgetragen und etwa 130 m von seinem ursprünglichen Standort entfernt im Gartengelände des Hauses „Im Hain 8“ wiedererrichtet. Dabei das aus dem 18. Jh. stammende Fachwerkobergeschoß weitgehend rekonstruiert.

[Bearbeiten] Kultur

In der historischen Altstadt und im Schlossbereich finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt, die überregionales Interesse erzeugen: alljährlich finden in Laubach das Hessische Bluesfestival (Blues, Schmus & Apfelmus) sowie das Internationale Orgel- und Drehorgelfestival statt. Weitere regelmäßige Veranstaltungen sind Open-Air-Kino, Lichterfest, La Villa Cotta (Garten- und Landhaustage) sowie Schlossparkkonzerte. Das traditionelle Volksfest ist das Laubacher Ausschussfest, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1540 zurück reichen.

[Bearbeiten] Bekannte Laubacher

[Bearbeiten] Schulen

  • Theodor Heuss-Schule (Grundschule)
  • Evangelische Grundschule Laubach-Freienseen der EKHN
  • Friedrich Magnus Gesamtschule Laubach
  • Laubach-Kolleg der EKHN, Oberstufengymnasium mit Wohnheim

[Bearbeiten] Literatur

  • Helmut Nachtigall: Die Fachwerkhäuser Alt-Laubachs. Laubach 1975

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Laubach – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Commons: Laubach – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Andere Sprachen

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