Rähmbauweise
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Bei spätmittelalterlichem Fachwerk spricht man von Rähmbauweise (auch Stockwerkbauweise), wenn die Ständer, die die Seitenwände bilden und die Hauptlast der ganzen Konstruktion tragen, jeweils nur ein Stockwerk hoch sind. Sie entwickelte sich im Verlauf des 15. Jahrhunderts aus der Ständerbauweise. Jedes Stockwerk wurde separat errichtet und schloss oben mit einem Rahmen (Rähm) ab. Durch Stockwerkbauweise konnten die oberen Stockwerke über die Grundfläche des Hauses hinaus erweitert werden. Man gewann dadurch mehr Raum, denn die oberen Stockwerke ragten über das Hausfundament hinaus.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Manfred Gerner: Fachwerk, Entwicklung, Gefüge, Instandsetzung, Deutsche Verlags-Anstalt, 1981 ISBN 3-421-02475-8
