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Kyrill Semjonowitsch Moskalenko

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kyrill Semjonowitsch Moskalenko (russ.: Кирилл Семёнович Москаленко; * 28. April / 11. Mai 1902 in Grischino im Amtsbezirk Bachmut, Gouvernement Jekaterinoslaw; † 17. Juni 1985 in Moskau) war ein Marschall der Sowjetunion.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lebenslauf

Moskalenko wurde 1902 als Sohn eines verarmten Kleinbauers geboren. Als Moskalenko 9 Jahre alt war, starb sein Vater. Damit wurde er zum Familienoberhaupt und Ernährer der Familie. Trotzdem lernte er weiter und schloss sowohl die vierklassige Dorfschule als auch die 5. und 6. Klasse der Ministralschule mit Auszeichnung ab. 1917 begann er ein Studium an der Landwirtschaftsschule in Jama. 1919 war er im Auftrage des Revolutionskommitees bei der Lebensmittelbeschaffung und anderen Aufgaben tätig.

1920 wurde er Mitglied des Komsomol und trat wenig später in die Rote Armee ein. Er diente in der 1. Reiterarmee und wurde im Dezember 1920 zum Kommandeurslehrgang nach Lugansk delegiert. Nach Fronteinsatz der Lehrgangsteilnehmer wurde er im Februar 1921 zur 5. Artillerieschule in Charkow geschickt. 1922 bestand er die Prüfungen mit Auszeichnung und wurde als Zugführer in die berittenen Artillerieabteilung der 6. Tschongarsker Kavalleriedivision der 1. Rote Reiterarmee versetzt. Sein letzter Fronteinsatz im Bürgerkrieg war im Nordkaukassus bei der Liquidierung der Bande der Fürsten Dshentemirow.

1923 wurde er Kandidat und 1926 Mitglied der KPdSU. 1924 wurde er Batteriechef. 1927 ging er zum Studium zu einem Fortbildungslehrgang für Kommandeure in Detskoje Selo (heute Puschkin). 1930 wurde er Kommandeur der Ausbildungsbatterie, danach einer Abteilung und Stabschef eines Regimentes. 1932 wurde er als Stabschef eines Regimentes zur 1. Besonderen Kavalleriedivision der 1. (Fernöstlichen) Rotbannerarmee versetzt. 1934 wurde er Regimentskommandeur. 1935 wurde ihm der Titel Brigadekommandeur verliehen. 1935 wurde er Regimentskommandeur in der 23. Panzerbrigade und im Herbst 1936 im 45. mechanisiertem Korps des Kiewer Militärbezirkes. 1938 absolvierte er an der Militärakademie „Dzierzynski“ in Leningrad die Ausbildung an der Fakultät für höhere Kommandeure. Danach diente er als Chef Artillerie der 51. Perekoper Division im Odessaer Militärbezirk und im Sowjetisch-Finnischen Krieg, des XXV. Schützenkorps in Kischinjow und beim II. Mechanisiertem Korps in Tiraspol. 1940 wurde er Generalmajor. Den Großen Vaterländischen Krieg 1941 begann er als Kommandeur der 1. Panzerabwehrbrigade. Er führte des XV. Schützenkorps, die Kavallerie-mechanisierte Gruppe der 13. Armee und das VI. Kavalleriekorps. Er war Stellvertreter und zeitweise Oberbefehlshaber der 6. Armee. 1942 war er Oberbefehlshaber der 38. Armee und der 1. Panzerarmee sowie der 1. Gardearmee in der Schlacht von Stalingrad. 1943 war er Oberbefehlshaber der 40. Armee und dann bis Kriegsende der 38. Armee, u.a. in der Schlacht bei Kursk und der Dukla-Operation. Im Januar 1943 wurde er zum Generalleutnant und im September 1943 zum Generaloberst befördert. Nach dem Krieg war er Oberbefehlshaber des Moskauer Luftverteidigungsbezirks und ab 1953 im Dienstgrad eines Armeegenerals Oberbefehlshaber des Moskauer Militärbezirkes. 1955 wurde er zum Marschall der Sowjetunion ernannt. 1960 wure er Oberkommandierender der Raketentruppen und 1962 Stellvertreter des Verteidigungsministers.

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Literatur

  • Klaus Dorst, Birgit Hoffmann: Kleines Lexikon Sowjetstreitkräfte. 1. Auflage, Militärverlag der DDR 1987

[Bearbeiten] Weblinks

Anmerkung: Doppelte Daten sind erstens gemäß julianischem Kalender angegeben, zweitens gemäß gregorianischem Kalender. Der Wechsel des Kalenders fand, je nach Staat, zwischen 1582 und 1812 statt, in einigen Staaten Osteuropas erst Anfang des 20. Jahrhunderts (beispielsweise in Russland zur Oktoberrevolution 1917).

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