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Konstantin Alexejewitsch Korowin

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Walentin Alexandrowitsch Serow: Konstantin Alexejewitsch Korowin (1891)
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Walentin Alexandrowitsch Serow: Konstantin Alexejewitsch Korowin (1891)

Konstantin Alexejewitsch Korowin (russisch Константин Алексеевич Коровин; * 23. November / 5. Dezember 1861 in Moskau; † 11. September 1939 in Paris) war ein russischer Maler, Bühnenbildner und Pädagoge. Sein Bruder war der Maler Sergej Alexejewitsch Korowin.

[Bearbeiten] Leben

Er wuchs in der Familie einer alteingesessenen Kaufmannsfamilie auf. Im Alter von 14 Jahren trat er in die Fakultät Architektur der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur ein. Nach zwei Jahren wechselte er jedoch in die Fakultät Malerei über. Er lernte u. a. bei Alexei Kondratjewitsch Sawrassow. Zur Beendigung seiner Ausbildung ging er nach Sankt Petersburg, wo er in die Petersburger Kunstakademie eintritt, die er jedoch nach drei Monaten unter den Eindrücken der dort herrschenden Lehrmethoden wieder verlässt.

In der Zeit von 1888 bis 1894 begibt sich Korowin gemeinsam mit seinem Freund und Malerkollegen Walentin Alexandrowitsch Serow auf Reisen in den Norden. In dieser Zeit und unter den Eindrücken der Reisen entstehen die Bilder Hafen in Norwegen (Гавань в Норвегии), Hammerfest. Polarlicht (Гаммерфест. Северное сияние) sowie Murmansker Küste (Мурманский берег).

In den 1890er Jahren gestaltet Korowin den Pavillon der Nördlichen Eisenbahn, der nach seinen Entwürfen in Nischni Nowgorod errichtet wurde. Um die Jahrhundertwende arbeitete er aktiv an Theatern, wo er Kostüme und Dekorationen für dramatische Aufführungen, aber auch Opern und Ballette gestaltete.

Einen bedeutenden Platz im Schaffen Korowins nimmt Paris ein. Durch die Stadt und das dortige Leben wurde er stark von den französischen Impressionisten beeinflusst.

Korowin nahm an zahlreichen Kunstausstellungen verschiedenster Richtungen und Vereinigungen teil, beispielsweise der Peredwischniki, der Welt der Kunst und der Vereinigung russischer Künstler, ohne jemals Mitglied gewesen zu sein.

Im Jahr 1901 übernahm er einen Lehrauftrag an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Nach der Oktoberrevolution beteiligte sich Korowin aktiv an der Frage der Erhaltung der Kunstdenkmäler, organisierte Auktionen und Ausstellungen zum Nutzen der Kunstwerke.

1923 geht er auf Anraten von Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski ins Ausland und lässt sich in Frankreich nieder.

Neben seiner malerischen Begabung besaß Koworin auch literarisches Talent. Im Exil begann er Erzählungen zu schreiben.

Korowin verstarb 1939 in Paris im Exil.

Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des russischen Impressionismus des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ein Großteil seiner Werke ist im Russischen Museum ausgestellt.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

  • Nördliche Idylle (Северная идиллия)
  • Pariser Café (Парижское кафе )
  • Café de la Paix (Кафе де ла Пэ)
  • Der Basar (Базар)
  • Porträt eines Choristen

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Konstantin Korovin – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Anmerkung: Doppelte Daten sind erstens gemäß julianischem Kalender angegeben, zweitens gemäß gregorianischem Kalender. Der Wechsel des Kalenders fand, je nach Staat, zwischen 1582 und 1812 statt, in einigen Staaten Osteuropas erst Anfang des 20. Jahrhunderts (beispielsweise in Russland zur Oktoberrevolution 1917).

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