Kongresswahlen
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Als Kongresswahlen bezeichnen die Medien meist die Wahlen zum
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[Bearbeiten] Kongress der Vereinigten Staaten
der aus den zwei Kammern besteht: dem Repräsentantenhaus und dem Senat (USA). Dabei gelten kurzgefasst folgende Regelungen:
- Die 435 Mitglieder des Repräsentantenhauses werden alle 2 Jahre direkt gewählt. Wieviel jeder der 50 Bundesstaaten entsendet (mindestens 1), bestimmt alle 10 Jahre die Volkszählung. Im Durchschnitt kommt auf 500.000 Menschen ein Repräsentant.
- Die 100 Senatoren (zwei pro Bundesstaat) werden für 6 Jahre gewählt, wobei alle 2 Jahre ein Drittel der Senatssitze zur Wahl steht.
- Wahltermin ist in geraden Jahren jeweils Anfang November (am Dienstag zwischen 2. und 8. November). In einem Teil der Bundesstaaten werden auch neue Gouverneure gewählt.
- Da jedes 4.Jahr (zum selben Termin) die Präsidentschaftswahl stattfindet, sind die sog. Halbzeitwahlen (mid-term elections) besonders interessant. Sie gelten auch als Stimmungsbild zur Politik des Präsidenten.
[Bearbeiten] Kongress in anderen Staaten
Auch in einigen anderen Staaten werden die gesetzgebenden Versammlungen als Kongress bezeichnet, und die Kongresswahlen entsprechen einer Kombination von Parlamentswahlen. Diese Kongresse sind:
- in Brasilien der Congresso Nacional (portugiesischer Eigenname)
- das Parlament Ecuadors, siehe Nationalkongress (Ecuador)
- das Parlament Perus, siehe Peruanischer Kongress.
[Bearbeiten] Ähnliche Bezeichnungen
Nicht Kongress-, sondern Parteinamen sind hingegen:
- Afrikanischer Nationalkongress (African National Congress, ANC)
- und Pan Africanist Congress (PAC), beide in Südafrika
- Indischer Nationalkongress (Indian National Congress, "Kongresspartei")
- Irakischer Nationalkongress (Iraqi National Congress - INC)
- sowie ähnliche Namen in Namibia und in Nepal