Kloster Chammünster
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Kloster Chammünster ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner im heutigen Chamer Stadtteil Chammünster in Bayern in der Diözese Regensburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Mariä Himmelfahrt geweihte Kloster wurde angeblich schon im Jahr 739 als Benediktinerkloster von Mönchen der Regensburger Abtei St. Emmeram im Auftrag Herzogs Odilo von Bayern gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 819 zurück. Das Kloster hatte überregionale Bedeutung für die Missionierung nicht nur des Bayerischen Waldes, sondern auch für Böhmen. Schon in der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts ging das Kloster während der Ungarnstürme zugrunde.
Legende ist die angeblich 1016 unter Kaiser Heinrich II. vorgenommene Gründung eines Chorherrenstifts.
Das Münster wurde in der Folge Sitz eines Dekanats und zur Urpfarrei von 35 Pfarrgemeinden.
[Bearbeiten] Weblinks
- Weitere Informationen, siehe: Klöster in Bayern
