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Keetmanshoop

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Wappen Karte
Keetmanshooper Wappen
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Basisdaten
Staat: Namibia
Region: Karas
Wahlkreis: Keetmanshoop (Stadt)
Gemeindeart: Regionshauptstadt
Geografische Lage: 26° 34′S, 18° 8′O
Fläche: xxx km²
Einwohner: 22.000 (Stand: 30. Juni 2003)
Bevölkerungsdichte: xxx Einwohner/km²
Höhe: 1000,0 m ü. NN
Vorwahl: 063
ISO 3166-2: NA.KA.KU
Zeitzone: UTC+1
Südafrikanische Standard Zeit
Gegründet: 14. April 1866
Adresse der
Stadtverwaltung:
Private Bag 2125
Keetmanshoop
Webseite: keetmanshoopmun.org.na/
Politik
Oberbürgermeister: Simon Tiboth (SWAPO)

Keetmanshoop (veraltet dt. auch: Keetmannshoffnung; Nama: #Nu#goaes) ist Kreis- sowie Regions-Hauptstadt von Karas im Süden von Namibia (ca. 500 km südlich der Landeshauptstadt Windhuk). Keetmanshoop wurde nach dem deutschen Kaufmann und Bankier Johann Keetman benannte und hat ca. 16.000 Einwohner (2005).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Ursprünge der Stadt gehen auf eine Besiedlung durch einen Stamm der Nama Ende des 18. Jahrhunderts zurück. Dieser hatte sich von dem in Hoachanas sitzenden Hauptstamm (der "Roten Nation") getrennt und unter seinem Führer Tseib (daher auch der "Tseib´scher Stamm" genannt) an den Ufern des Swartmodder eines neues Weidegebiet bezogen - damals "Modderfontein" genannt. Der eigentliche Ort Keetmanshoop wurde erst 1866 als Station der Rheinischen Mission gegründet. Namensgeber war der deutsche Industrielle Johann Keetman, der die Mission mit den erforderlichen finanziellen Mitteln ausrüstete, selbst aber den Ort nie besucht hatte. Dank seiner Unterstützung erwuchs die Missionstation nach und nach zu einer deutschen Siedlung: 1894 entstand das Fort für die deutschen Schutztruppen und 1895 die von Wilhelm Sander entworfene Steinkirche. Mit seinem finanziellen Engagement verband Keetman die Hoffnung (daher der afrikaanse Name "Keetmanshoop"), durch die Christianisierung der im Namaland ansässigen und miteinander verfeindeten Stämme deren Befriedung erreichen zu können.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Keetmanshoop ist das Wirtschafts- und Verwaltungszentrum der Karas-Region im Süden Namibias und wird daher auch die Hauptstadt des Südens genannt. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind der Tourismus und die Zucht von Karakulschafen. Eine weitergehende landwirtschaftliche Nutzung ist in dieser Region auf Grund des arriden Klimas nicht möglich; Keetmanshoop liegt am Rande sowohl des südlichen Winterregen- als auch des nördlichen Sommerregengebiets, was zur Folge hat, das Ort und Region häufiger über Jahre überhaupt keine Regenfälle erhalten. Im langjährigen Mittel fallen hier jährlich lediglich 100 - 200 mm Regen, so dass die Trinkwasserversorgung des Ortes nur durch den etwa 50 km entferneten "Nautedamm" sichergestellt werden kann.

[Bearbeiten] Verkehr

Im Jahre 1908 wurde über die bereits bestehende Bahnverbindung nach Windhuk hinaus eine Bahnstrecke nach Lüderitz in Betrieb genommen. Damit erhielt Keetmanshoop eine Verkehrsanbindung an die Küste, die sehr viel später dann auch noch durch eine Teerstraße komplettiert wurde. Heute ist die Stadt wichtigster Knotenpunkt des Straßen- und Schienenverkehrs im südlichen Landesteil.

[Bearbeiten] Kultur

[Bearbeiten] Spuren der deutschen Kolonialzeit

Kirche der Rheinischen Mission in Keetmanshoop
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Kirche der Rheinischen Mission in Keetmanshoop

Als Zeugnisse der Gründungsgeschichte Keetmanshoops existieren noch einige Bauten aus der Zeit der deutschen Kolonialherrschaft. Die 1895 aus Granit erbaute Kirche der Rheinischen Mission beherbergt heute ein Heimatmuseum, das einen ausführlichen Überblick der Stadtgeschichte vermittelt. Das "Kaiserliche Postamt" aus dem Jahre 1910 beherbergt heute die Touristeninformation der Stadt. Ebenfalls erhalten ist das Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1908.

[Bearbeiten] Der Köcherbaum

Sonnenuntergang im Köcherbaumwald
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Sonnenuntergang im Köcherbaumwald

Eine besondere touristische Attraktion ist der ca. 20 km nordöstlich von Keetmanshoop gelegene Köcherbaumwald (Afrikaans: Kokerboom Woud). Diese auf dem Gelände der privaten Farm Gariganus gelegene Baumgruppe von ca. 250 Exemplaren des Köcherbaumes (aloe dichotoma) steht seit 1955 unter Naturschutz. Der Name bezieht sich auf die Beschaffenheit des Holzes. Da dieses leicht auszuhöhlen ist, fertigten die hier ehemals ansässigen Völker der San und Khoi Khoi aus den Ästen des Baumes Köcher, in denen sie ihre Jagdpfeile trugen.

[Bearbeiten] Weblinks

Wiktionary: Keetmanshoop – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

Koordinaten: 26° 34′ 43" s. Br., 18° 8′ 0" ö. L.

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