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Katastrophenflug 232

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Katastrophenflug 232
A thousand heroes
Originaltitel: Crashlanding: The Rescue of Flight 232
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1992
Länge (PAL-DVD): ca. 95 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK ohne Angabe
Stab
Regie: Lamont Johnson
Drehbuch: Harve Bennett
Produktion: Joseph Maurer, Bradley Wigor
Dorothea G. Petrie (executive)
Paul A. Levin (associate)
Musik: Charles Fox
Kamera: William Wages
Besetzung
  • Charlton Heston : Kapitän Al Haynes
  • Richard Thomas : Gary Brown
  • James Coburn : Jim Hathaway
  • Leon Rossum : Bob Hamilton
  • John M. Jackson : Lt. Col. Dennis Nielsen
  • Tom O’Brien : Fluglotse Chris Porter
  • Carmen Argenziano : Co-Pilot Bill Records
  • Bruce McGill : Flugingenieur Dudley Dvorak
  • Bill Geisslinger : Chuck Sundberg
  • Tom Everett : Mack Zubinski
  • Arthur Rosenberg : Check-Pilot Dennis Fitch
  • Philip Baker Hall : Sam Gochenour

Katastrophenflug 232 ist der Titel eines auf einer wahren Geschichte basierenden US-amerikanischen Fernsehfilms aus dem Jahr 1992.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Schauplatz des Films ist Sioux City im US-amerikanischen Bundesstaat Iowa. Die Handlung beginnt mit einer Katastrophen-Übung auf einem Feld nahe des Flughafens. Das örtliche Katastrophen-Komitee, das seit einiger Zeit unter der Leitung von Gary Brown steht, versucht mit diesen aufwendigen, realistisch inszenierten Übungen, das Rettungssystem der Stadt auf Vordermann zu bringen. Pannen und Kommunikationsprobleme unterstreichen die Notwendigkeit, hinzu kommen persönliche Antipathien, wie z. B. mit Jim Hathaway, dem Chef der Flughafenfeuerwehr, welche die Zusammenarbeit erschweren. Gary Brown jedoch gibt nicht auf und versucht, die verschiedenen Institutionen und Instanzen zu einen, um für die Region ein funktionierendes Rettungswesen mit einem eingespielten Team zusammenzubringen. Mit Diplomatie und Geduld gelingt dies letztlich.

Zwei Jahre später, im Jahr 1989: Wiederholte Übungen haben stattgefunden und geben, wegen der immer schlimmeren Unfall-Szenarien, mittlerweile Anlass für spöttische Kommentare im Lokalfernsehen. In Sioux City deutet alles auf einen entspannten sonnigen Tag hin, als in Denver der United Airlines-Flug Nr. 232 startet. Kurz nach dem Start ereignet sich wegen eines technischen Defekts eine Explosion, die das Seitenruder und die hydraulischen Systeme zerstört. Unter extremen Schwierigkeiten versucht Flugkapitän Al Haynes den nächst größeren Flughafen zu erreichen – nämlich Sioux City.

Die Flugleitung informiert den örtlichen Flughafen. Kurz darauf bereitet sich Sioux City auf die Notlandung der mit ca. 300 Personen besetzen DC-10 vor. Für das Katastrophen-Komitee kommt der Zeitpunkt des Ernstfalls, auf den das Team sich zwar lange vorbereitet, den aber dennoch niemand herbeigesehnt hat. Die Rettungskette läuft an, und alle warten mit angespanntem Bangen auf die bevorstehende Katastrophe. Schließlich kommt es zum unvermeidlichen: Das Flugzeug erreicht zwar den Flughafen, kann aber wegen der technischen Probleme nicht unter Kontrolle gebracht werden und zerschellt. Mehr als Hundert Menschen kommen ums Leben, doch ungleich mehr noch können durch das ausgezeichnete Zusammenspiel der verschiedenen Rettungskräfte gerettet werden.

[Bearbeiten] Thematik

Der Film arbeitet ein Katastrophenereignis aus der Sicht verschiedener Beteiligter auf, wobei ein sachlicher, dokumentatorischer Stil angestrebt wurde. Die Handlung teilt sich grob in vier Abschnitte. Zuerst gewinnt der Zuschauer einen Einblick in die Anfänge des Komitees, die mit verschiedensten Problemen der Zusammenarbeit und der Resonanz in den Medien zu kämpfen hat. Im zweiten Teil deutet sich die Katastrophe an. Deutlich wird sowohl die Professionalität der Flugzeugbesatzung und der Rettungskräfte, gleichzeitig jedoch auch deren emotionale Anspannung angesicht der bevorstehenden – vermeintlich tödlichen – Katastrophe in Szene gesetzt.

Der dritte Abschnitt beschreibt den Absturz und die unvermittelt eingeleiteten Rettungsmaßnahmen und deren Durchführung, die trotz einfachen Geländes unter teils schwierigsten Bedingungen stattfinden müssen. Im vierten Teil schließlich werden erste Emotionen aufgearbeitet, gleichsam jedoch auch die Absurdität der öffentlichen Neugier vor dem tragischen Hintergrund vorgeführt. In einem pathetisch angelegten Ende kommt die Dankbarkeit gegenüber den freiwilligen Helfern zum Ausdruck

Der Film präsentiert sich in erster Linie als Hommage an die freiwilligen Helfer und Idealisten, die durch ihr unermüdliches Engagement ein vorbildliches Rettungssystem geschaffen haben, das zum Zeitpunkt, wo es tatsächlich gebraucht wird, auf Grund der immer wieder eingeübten Routine auch wirklich funktioniert. Ohne die notwendigen Vorbereitungen wären viele Leben nicht zu retten gewesen. Dies umfasst die gesamte Palette der Maßnahmen, von der Einsatzplanung, über die Mobilisierung der Einsatzkräfte, der Durchführung der Rettung, Versorgung und des Abtransports bis hin zur Abschirmung der Opfer und Aufbereitung durch die Presse.

[Bearbeiten] Hintergrund und Sonstiges

  • Katastrophenflug 232 entstand nach einer wahren Begebenheit mit dem extrem selten auftretenden Fall des Totalausfalls der Hydraulik. Der Kapitän, sein Copilot und ein zufällig als Passagier mitfliegender weiterer Flugzeugkapitän konnten das Flugzeug nur noch mit Hilfe der beiden Triebwerke steuern. Alle Ruder waren ausgefallen.
  • In den Teil, welcher die Notlandung und das Verunglücken der Maschine zeigt, wurden Filmsequenzen eines Amateur-Filmers mit originalen Aufnahmen des Unglücks eingebunden.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

Der Film gewann bei der Emmy-Verleihung des Jahres 1992 die Auszeichnung für die beste Filmmusik eines Fernsehfilms und war weiter nominiert in den Kategorien der besten Regieleistung, sowie der besten Musikabmischung eines Fernsehfilms.

[Bearbeiten] Weblinks

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