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Kölner Werkschulen

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Die Kölner Werkschulen waren eine von 1924 bis 1971 bestehende Schule für Kunst und Architektur und eine der Vorgängereinrichtungen der 1971 gegründeten Fachhochschule Köln.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Kölner Werkschulen entwickelten sich aus der 1879 gegründeten kunstgewerblichen Abteilung der "Gewerblichen Fachschule der Stadt Köln". Deren Vorgängerin war die "Königliche Provinzial - Gewerbeschule, die 1833 gegründet wurde. Die Einrichtung war ursprünglich am Kolumba-Kirchhof untergebracht, bezog aber später ein Gebäude am Salierring.

Im April 1924 konnten die "Kölner Werkschulen", die zu dieser Zeit diesen Namen zwar noch nicht führten, am Ubierring das "Rote Haus" (es hatte eine rote Farbe) beziehen. Erst 1928 wurde die Bezeichnung "Kölner Werkschulen" eingeführt. Sie waren eine Stätte der praktischen Werkbetätigung, die sich in ihrem Programm dem Werkkunst-und Werkbundgedanken verpflichtet sahen und die enge Verbindung von Entwurf und Ausführung, von Atelier und Werkstatt in den Vordergrund stellten. Die Verbindung der Werkschulen mit der Industrie wurde sehr gefördert. Die Industrie vergab Aufträge an die Werkstätten der Kölner Werkschulen.

Architektur, Malerei und Plastik waren an den Kölner Werkschulen vertreten. Später wurde eine zusätzliche Klasse für Graphik unter der Leitung von Richard Riemerschmid eingerichtet. Die Schule verlor während der Herrschaft der Nationalsozialisten zeitweise ihren Namen.

Die Gebäude der Kölner Werkschulen wurde während des zweiten Weltkrieges am 2.März 1945 stark beschädigt (über 70%). Als Architekt leitete Stefan Leuer den Wiederaufbau der Kölner Werkschulen an dem sich viele Studenten aktiv beteiligten. Die Kölner Werkschulen nahmen den Lehrbetrieb mit einer Feierstunde am 4. November 1946 wieder auf. Stefan Leuer übernahm die Leitung der Architekturabteilung der Kölner Werkschulen von 1946 bis zu ihrem Ende im Jahre 1971.

1971 sollten die Kölner Werkschulen gegen den erheblichen Protest der Absolventen und Lehrer ersatzlos geschlossen werden, aber man fand die "Eingliederung in die Fachhochschule Köln". Als Folge des 1987 beschlossenen Kunsthochschulgesetzes musste zwischen 1988-1992/93 die freie Kunst als Studienmöglichkeit aber doch endgültig geschlossen werden. Es wurde das bisherige Lehrangebot des Graphik-Designs durch das so genannte "Kölner Modell" (Köln International School of Design) abgelöst. Der heutige Fachbereich Design ist trotz aller Schwierigkeiten ebenso wie seine Vorgängereinrichtung, die Kölner Werkschulen, eine international renommierte Ausbildungsstätte.

Die Architekturabteilung der Kölner Werkschule wurde 1971 nach Köln-Deutz verlagert. Stefan Leuer und auch andere Lehrer der ehemaligen Kölner Werkschulen wurden Professoren an der FH Köln, Fachbereich Architektur, und haben den Werkschulgedanken in dieser neuen Hochschule fortgesetzt. Die Möglichkeit eines interdisziplinären Studiums wurde weitgehend erhalten und die Studenten unbürokratisch gefördert. Durch viele neue Einrichtungen des Fachbereichs und z.B. auch durch die Umlagerung des Fachbereichs Photoingenieurwesens 1977 nach Köln-Deutz, wurden die interdisziplinären Studienmöglichkeiten sogar wesentlich erweitert. Die räumliche Trennung zwischen dem Fachbereich Freie Kunst/Design und dem Fachbereich Architektur war allerdings unbefriedigend.

Die Kölner Werkschulen waren eine der führenden "Künstler-Schmieden" in Deutschland.


[Bearbeiten] Dozenten der Kölner Werkschulen -unvollständig

[Bearbeiten] Architektur / Innenarchitektur:

Dominikus Böhm, Robert Kramreiter, Stefan Leuer, Gernot Lucas, H. Kreutzer, Prof. Lünenborg,

[Bearbeiten] Malerei:

Jan Thorn-Prikker, Friedrich Ahlers-Hestermann 1928-1933, Richard Seewald, Jörg Immendorff 1984-1985, Otto Gerster, Wilhelm Neufeld, Daniel Spoerri 1981,

[Bearbeiten] Plastik/Bildhauerei:

Elisabeth Treskow,Kurt Schwipperts, Hans Karl Burgeff, Ludwig Gies, Josef Jaekel, Prof.Wolfgang Wallner,

[Bearbeiten] Graphik:

Richard Riemerschmid, Heinrich Hußmann,

[Bearbeiten] Absolventen der Kölner Werkschulen -unvollständig

[Bearbeiten] Architektur:

Heinz Bienefeld, Johannes Krahn,

[Bearbeiten] Malerei:

Ida Köhne, Willy Weyres, Hellmuth Eichner, Kurt Wegner, Wolfgang Niedecken, Edvard Frank, Wolfgang Schulte, Hildegard Grunert1949-1952,

[Bearbeiten] Plastik/Bildhauerei:

Hubert Bruhns, Toni Zens,

[Bearbeiten] Grafik:

Walter Gleinig, Georg Imming, Heribert Schulmeyer,

[Bearbeiten] Fotografie:

Burkhard Jüttner,

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