Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions John Rex - Wikipedia

John Rex

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John Rex (* 5. März 1925 in Port Elizabeth) ist ein südafrikanischer Philosoph und Soziologe.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

John Rex ging zur Grey Primary und Grey High School in Port Elizabeth. Ab 1943 diente er der britischen Marine und war am Mittelmeer in Italien stationiert. Seinen B.A. für Soziologie und Philosophie machte er 1945 an der Rhodes University Grahamstown. Nach einem weiteren Jahr in der Rhodes University wurde ihm der B.A.Honour für Soziologie verliehen.

Er glaubt an die objektive Soziologie. Sein ganzes bisheriges Leben lang war John Rex politisch engagiert. Als er 1946 nach seinem Dienst in der britischen Flotte nach Nordrhodesien zurückkam, hatte der damalige Präsident der Students Union Ian Smith, späterer Premier von Südrhodesien, die Rhodes University ausgeschlossen, weil sie farbige Studenten zuließ. John Rex war eine der Hauptfiguren in der Kampagne, dass die Rhodes University wieder in die Students Union aufgenommen wurde.

In der Nähe von Bulawayo lehrte er an der Hope Fountain Missionsschule und hatte sich entschlossen, seine M.A. Arbeit über den Generalstreik 1946 in Bulawayo zu schreiben. Allerdings verwies ihn die südrhodesische Regierung des Landes, "weil er aufgrund von Informationen einer anderen Regierung nicht mehr in Südrhodesien erwünscht sei". Er kehrte nach Südafrika zurück und kümmerte sich dort um ein Visum für Großbritannien, dass er durch Rheinalt Jones Einfluss im Innenministerium bekam. Mit der Unterstützung seines Professors James Irving erhielt er eine Stelle als Dozent bei der Universität von Leeds.

Zusammen mit Reverand Michael Scott und seiner Organisation "Africa Bureau" half er die Ausbreitung der "weißen Vormachtstellung" in Afrika zu verhindern. In Großbritannien engagierte er sich stark bei der Kampagne für die nukleare Abrüstung und beschäftigte sich weiterhin mit dem Kampf gegen rassistische Diskriminierung. Dies veranlasste ihn dazu, seine Aufmerksamkeit auf den Islam und die Arbeit der asiatischen Gewerkschaften auszuweiten.

Seiner Auffassung nach sollte man Menschen in einer Gesellschaft nicht, wie unter der "weißen Vorherrschaft" in Südafrika, nach Hautfarbe beurteilen, sondern nach ihrem Charakter. Mit dem Sturz der "weißen Vorherrschaft" ist für ihn allerdings nur eins von vielen Problemen gelöst worden, die unsere Gesellschaft unvollständig erscheinen lassen.


[Bearbeiten] Anstellungen

  • Lehrer an der Hope Fountain Missionsschule und später Ortsleiter für die Abteilung: Eingeborenen Angelegenheiten der Stadt Kimberley
  • Dozent der Soziologie an der Universität Leeds für den Volkshochschullerhbetrieb und später im soziologischen Institut von 1945-1962.
  • Mitglied im UNESCO Internationalen Expertenausschuss für Rassismus 1967
  • Direktor der Forschungsgruppe für ethische Beziehungen des Sozialwissenschaftlichen Untersuchungskollegiums an der Universität Aston von 1984-1988
  • Direktor der Forschungsgruppe für ethische Beziehungen des Volkswirtschaft- und Sozialwissenschaftlichen Untersuchungskollegiums an der Universität Warwick von 1988-1989
  • Emeritiert seit 1989


[Bearbeiten] Wichtigste Veröffentlichungen

  • Key Problems of Sociological Theory. London: Routledge and Kegan Paul 1961. - S.194.
  • Race Community and Conflict(with Robert Moore). Oxford 1967. - S.304.
  • Race Relations in Sociological Theory. London: Weidenfeld and Nicolson 1970. - S.161.
  • Colonial Immigrants in a British City - A Class Analysis(with Sally Tomlinson). London: Routledge and Kegan Paul 1979. - S.357.
  • Ethnic Minorities in the Modern Nation State - Working Papers in the Theory of Multi-Culturalism and Political Integration in European Cities. Basingstoke: MacMillan 1996. - S.258.
  • The Governance of Multicultural Societies. Aldershot: Ashgate 2004.
  • Empire, Race and Ethnicity International Journal of Comparative Sociology 2004. Vol 45. No.3. - S.161-173.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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