Johanna von Puttkamer
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Johanna Friederike Charlotte Dorothea Eleonore von Puttkamer (* 11. April 1824 auf Gut Reinfeld bei Viartlum, Hinterpommern heute Wiatrołom, Stadt- und Landgemeinde Miastko (Rummelsburg), Polen; † 27. November 1894 in Varzin heute Warcino, Polen) war die Ehefrau Otto von Bismarcks.
[Bearbeiten] Leben
Puttkamer wuchs als einzige Tochter in einem sehr pietistisch geprägten evangelischen Elternhaus und Umfeld auf. Der ältere Bruder Franz starb mit fünf Jahren. Ihre Eltern Heinrich von Puttkamer (* 27. September 1789 in Viartlum; † 3. November 1871 in Reinfeld) und Luitgarde Agnese von Glasenapp (* 17. Oktober 1799 in Gramenz; † 5. September 1863 in Reinfeld) hatten am 1. Dezember 1819 in Gramenz geheiratet. Puttkamers Leben stand gemäß der Quellenlage immer „im Zeichen der Bibel“, generell des christlichen Glaubens und dessen Lehren. Sie war in der tendenziösen literarischen Darstellung nach der Heirat mit Otto von Bismarck 1847 immer die "liebende, verehrende Tochter ihrer Eltern, aufopfernde Ehefrau ihres Gatten und treusorgende Mutter ihrer Kinder". Unter Berücksichtigung der damaligen Umstände erübrigt sich deshalb auch die sich aus heutiger Sicht aufdrängende Frage, "wo ihr Leben dann eigentlich blieb".
Otto von Bismarck hielt am 21. Dezember 1846 in Form eines diplomatisch und rhetorisch geschickt abgefassten Briefes bei Johannas Vater um die Hand dessen Tochter an. Die Hochzeit fand am 28. Juli 1847 in Reinfeld statt, ein Jahr später gebar sie ihr erstes Kind, Marie, und im Dezember 1849 ihr zweites Kind, Herbert, und 1852 ihr drittes Kind Wilhelm.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Fürst Bismarcks Frau. Lebensbild von Sophie Charlotte von Sell. Berlin 1914. Verlag Trowitzsch & Sohn.
 1840er Jahre |
 1878 |
 1885 |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Puttkammer, Johanna von |
| ALTERNATIVNAMEN | Bismarck, Johanna von |
| KURZBESCHREIBUNG | Ehefrau Otto von Bismarcks |
| GEBURTSDATUM | 11. April 1824 |
| GEBURTSORT | Gut Reinfeld, Hinterpommern |
| STERBEDATUM | 27. November 1894 |
| STERBEORT | Varzin |
