Johann Georg Ahle
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Johann Georg Ahle (getauft 12. Juni 1651 in Mühlhausen/Thüringen; † 2. Dezember 1706 ebenda) war ein deutscher Komponist, Organist, Dichter sowie evangelischer Kirchenmusiker.
Er erhielt bereits früh eine musikalische Ausbildung durch seinen Vater Johann Rudolph Ahle, seines Zeichens ebenfalls Komponist und Organist. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1673 trat er dessen Nachfolge als Kantor und Organist an der Kirche St. Blasien in Mühlhausen an. Sein Nachfolger in diesem Amt wurde später Johann Sebastian Bach.
Ebenso wie sein Vater wurde er zum Mitglied des Rates der Stadt Mühlhausen berufen.
1680 wurde ihm von Kaiser Leopold I. die Dichterkrone verliehen.
Sein kompositorisches Schaffen ist v.a. durch Arien (unter anderem vertonte er einige seiner eigenen Gedichte) sowie musikalische Umsetzungen von Gedichten und Liedern, z.B. von Johann Rist und Philipp von Zesen, gekennzeichnet. Ein Großteil seiner Werke gilt allerdings als verschollen.
[Bearbeiten] Werke
- Die güldene Sonne bringt Leben und Wonne (Text: Philipp von Zesen)
- Geistliche Andachten
- Unstrutische Nachtigall
- Musikalisches Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Wintergespräch
[Bearbeiten] Weblinks
Einträge zu Johann Georg Ahle im Katalog des Deutschen Musikarchivs
Siehe auch: Liste deutscher Komponisten klassischer Musik
Personendaten | |
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NAME | Ahle, Johann Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist, Organist, Dichter sowie evangelischer Kirchenmusiker |
GEBURTSDATUM | getauft 12. Juni 1651 |
GEBURTSORT | Mühlhausen/Thüringen |
STERBEDATUM | 2. Dezember 1706 |
STERBEORT | Mühlhausen/Thüringen |