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James Williams

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James Williams (* 8. März 1951, Memphis, Tennessee; † 20. Juli 2004 in Manhattan, New York City) ist ein US-amerikanischer Jazzpianist, -komponist und -arrangeur, Musikdozent und -produzent. Als Pianist hat er einen leichten Klang, klare rhythmische Struktur und bewegliche Harmonik.

[Bearbeiten] Leben

James Williams interessierte sich dreizehnjährig zu Beginn seines Klavierspiels für Soul- und Gospelmusik. Er studierte Musiktheorie an der Memphis State University, traf auf Donald Brown und überredete ihn sich dem Klavier zuzuwenden, und spielte dort schon mit George Coleman, Thad Jones, und Richard Davis. Er war wie Harold Mabern ein Bewunderer Phineas Newborns. Er lehrte ab 1972-77 am Berklee College of Music in Boston. und spielte mit Woody Shaw, Joe Henderson und Art Farmer. Erst 26-jährig hatte er schon mit Milt Jackson, Sonny Stitt und Louis Hayes gespielt.

Er spielte ab 1977 vier Jahre und zehn Platten lang als Pianist in Art Blakeys legendärer Band Jazz Messengers mit Solisten wie Wynton Marsalis und Bobby Watson, Billy Pierce, Charles Farmbrough und brachte dort Eigenkompositionen ein. 1984 zog er nach Brooklyn, New York, wo er als Bandleader (Contemporary Piano Ensemble) und Produzent tätig war. Dort spielte er unter anderem mit Bobby Hutcherson und Buddy Tate. Seit 1999 leitete er die Jazz Studies Abteilung der William Paterson Universität in Wayne, New Jersey. Mit seiner eigenen Band Intensive Care Unit bezog Williams sich direkt auf die Gospel Politics von Aretha Franklin und Curtis Mayfield und den Soul Groove des einstigen Blakey Pianisten Bobby Timmons. Er nahm immer gerne Herausforderungen als Pianist und Produzent von Alben und Events an. So spielte er Soloplatten mit den "Giganten" Art Blakey, Ray Brown und Elvin Jones ein und gründete und produzierte das Contemporary Piano Ensemble und suchte auch sonst ungewöhnliche Besetzungen. Am 20. Juli 2004 starb Williams im Alter von 53 Jahren nach langem Krankenhausaufenthalt in Manhattan an Leberkrebs.

Aufnahmen sind in Europa eher spärlich erhältlich und erschienen noch unter Art Farmer, Bill Easley Billy Pierce, Curtis Fuller, Emily Remler Frank Gordon, Greg Abate, Marvin "Smitty" Smith, Ricky Woodard, Tom Harrell und der Memphis Convention.

[Bearbeiten] Seine Musik

Sein Solospiel ist insofern fast keines als es wie ein Pianist klingt, der einen Pianisten als Solist begleitet. Es klingt in der Unabhängigkeit von Harmonik, Rhythmik und Solistik wie eine kleine bis mittlere Jazzbesetzung. Bei Blakeys Messengers wahrt er eine organisierte Struktur, die sich dem Gruppenklang nicht unterordnet, aber den Solisten und seine Entfaltungsmöglichkeiten in den Mittelpunkt stellt. Wenn er lachend erklärt, mit Blakey Musik zu machen ist "selbst wie eine Universität", scheint er der Pianist der Messengers zu sein, bei dem Blakeys Messengers zur Schule gehen. James Williams setzt den Stil Phineas Newborns in modernen Klang um. dabei sind die Grenzen so weit gesteckt, dass vor allem der ungeübte Hörer des Jazz es für Krach halten kann. Dennoch ist sein Spiel von einer, auch in der rhythmischen Komplexität der späten Messengers, unerhörten Klarheit und verwischt sich nie. Man mag eher den Eindruck bekommen sein Spiel sei gehetzt, was vielleicht bei seiner recht kurz gemessenen Lebensspanne, wirklich der Fall gewesen sein kann. Mit harfenähnlichen Arpeggios erreicht er auf dem Klavier ein kontinuierliches Klangspektrum, ähnlich Mulgrew Miller, jedoch ohne Anklang an Gospel, Soul oder Rhythm and Blues. Er hat im Gruppenspiel einen sehr leichten, vielleicht sogar unvollständigen Klang, der die Rhythmusgruppe zu starker Harmonik und die Solisten zu Melodik, phrasierender Thematik oder Lauten anregt.

[Bearbeiten] Diskographie

  • Mit Art Blakeys Jazz Messengers, auf den Labels Blue Note, Concord, Timeless, Philips
  • Up to the Minute Blues, DIW, 1991, Sextett mit Joe Henderson.
  • Meet the Magical Trio, Emarcy, 1989, Trio mit Charnett Moffet und Jeff Watts.
  • The Magical Trio 1 , Emarcy, 1987, mit Ray Brown und Art Blakey
  • The Magical Trio 2 , Emarcy, mit Ray Brown und Elvin Jones.
  • Truth, Justice & Blues, Intensive Care Unit Evidence Music
  • We've Got What You Need, Intensive Care Unit, Evidence Music
    • die letztbeiden mit diversen Sängern und Instrumentalisten.

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