J. Schmalz
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Die J. Schmalz GmbH wurde 1910 als Rasierklingenfabrik in Glatten im Schwarzwald gegründet. Über die Jahre hinweg änderte sich das Produktionsprogramm von Rasierklingen über Transportgeräte hin zu Vakuum-Komponenten, Vakuum-Handhabungssystemen und -Aufspannsystemen.
Heute ist das Unternehmen Weltmarktführer im Bereich Vakuum-Aufspanntechnik und einer der führenden Anbieter von Vakuum-Technologie in der Automatisierungs- und Handhabungstechnik und beschäftigt über 390 Mitarbeiter (Stand: 2006). Das weltweite Vertriebsnetz umfasst 14 Auslandsgesellschaften in China, Finnland, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Kanada, Korea, Niederlande, Polen, Russland, Schweiz, Spanien und den USA.
Schmalz ist nach DIN ISO 9001 (Qualität) und nach DIN ISO 14001 (Umwelt) zertifiziert und nach der EG-Öko-Audit Verordnung (EMAS) validiert.
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[Bearbeiten] Produkte
[Bearbeiten] Vakuum-Komponenten und -Greifsysteme
Mit Vakuum-Komponenten und -Greifsystemen können entscheidende Produktivitätssteigerungen in automatisierten Prozessen realisiert werden. Die Vielfalt der Werkstücke, die durch Vakuum gehandhabt werden, reicht von empfindlichen Kleinteilen wie Elektronik-Chips oder CDs bis zu Möbelteilen oder schweren Stahlblechen.
Zu den Vakuum-Komponenten gehören:
- Vakkum-Sauggreifer
- Vakuum-Erzeuger
- Ventiltechnik
- Systemüberwachung
- Filter und Verbindungen
- Befestigungselemente
Zielbranchen für Vakuum-Greifsysteme:
- Metallbranche
- Verpackungsbranche
- Kunststoffbranche
- Holzbranche
[Bearbeiten] Vakuum-Handhabungssysteme
Vakuum-Handhabungssysteme rationalisieren und humanisieren Produktionsprozesse durch müheloses und effizientes Werkstück-Handling. Als vorteilhaft gelten deren Funktionalität, Sicherheit und Ergonomie, beispielsweise bei der Be- und Entladung von Maschinen. Krananlagen komplettieren die auf den individuellen Anwendungsfall abgestimmten Systemlösungen. Betriebseinrichtungen, wie Vakuum-Arbeitstische oder Etagenwagen, sind unverzichtbare Helfer im Handwerk und in industriellen Fertigungsprozessen, z.B. in der Solar- und Holzbranche.
- Jumbo
Vakuum-Schlauchheber eignen sich besonders für häufiges und schnelles Heben und Bewegen von Kartons, Säcken, Fässern und vielen weiteren Anwendungen bis 300 kg.
- VacuMaster
Vakuum Hebegeräte sind für die Handhabung von Blechen, Glasscheiben, Spanplatten, Betonplatten etc. mit einem Gewicht bis zu 2.000 kg das ideale Arbeitsmittel.
[Bearbeiten] Vakuum-Aufspannsysteme
Schmalz gilt als Weltmarktführer in der Vakuum-Aufspanntechnik für CNC-Bearbeitungszentren. Innovative Ideen, zahlreiche Patente, Systemvielfalt und Kundennähe machen das Unternehmen zum gefragten Partner im Maschinenbau für die Holz-, Kunststoff- und Glasindustrie.
- Erstausrüstung
Die Firma operiert als Systemlieferant der international führenden Hersteller, die ihre CNC-Bearbeitungszentren serienmäßig mit Aufspannsystemen ausstatten und dadurch ein Maximum an Produktivität erzielen.
- Modernisierung
Mit den Innospann-Systemen ist heute auch eine nachträgliche Ausstattung von älteren CNC-Bearbeitungszentren mit Vakuum-Aufspannsystemen möglich. Die Wirtschaftlichkeit dieser Maschinen wird dadurch essentiell verbessert: Das Einsparpotenzial durch Rüstzeitverkürzung kann aufgrund einer schnell möglichen Amortisation der Investition bis zu 80 Prozent betragen.
[Bearbeiten] Geschichte
1910: Johannes Schmalz gründet die „J. Schmalz Rasierklingenfabrik“
1945: Ing. Artur Schmalz übernimmt das Unternehmen und beginnt mit der Produktion von Anhängern für Flughäfen, Fluggastfahrtreppen und Transportgeräten.
1984: Dr. Dipl.-Ing. Kurt Schmalz übernimmt die Geschäftsleitung. Neuorientierung des Unternehmens und Spezialisierung auf Vakuum-Handhabungstechnik und Vakuum-Komponenten.
1990: Eintritt von Dipl. Ing. Wolfgang Schmalz in die Geschäftsleitung
1991: Gewinn des Bundespreises des Wirtschaftsministeriums für innovatorische Leistungen.
1994: Zertifizierung des Unternehmens nach DIN ISO 9001.
1997: Zertifizierung des Unternehmens nach DIN ISO 14001 und Validierung nach EG Öko-Audit Verordnung. Einführung des firmeneigenen Schulungszentrums „Schmalz Academy“.
1998: Gründung der ersten Niederlassung in der Schweiz. Heute unterhält Schmalz ein weltweites Vertriebsnetz mit 14 Niederlassungen.
2000: Gewinn des Umweltpreises für Unternehmen des Landes Baden-Württemberg im Bereich Industrie.
2002: Start der eBusiness Plattform und des Online-Shops [http://www.vacuworld.com.] Bezug des neuen Büro- und Fertigungsgebäudes am Stammhaus in Glatten bei Freudenstadt.
2004: 7. Platz beim Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“, verliehen durch das Wirtschafts- magazin Capital. Platzierung unter den Top 100 Unternehmen im Contest „Great Place to Work Institute Europe“. Gewinn des BDI-Umweltpreises und des Green Week-Awards des ICEO. Dr. Kurt und Wolfgang Schmalz erhalten den Preis „Ökomanager 2004“ in der Kategorie „Mittelständische Unternehmen“, verliehen durch das Wirtschaftsmagazin Capital und der Umweltstiftung WWF Deutschland.
2005: Gewinn des ersten „Deutschen Preises für Wirtschaftsethik“.
[Bearbeiten] Umwelt
- Umweltanerkennung des Landes Baden-Württemberg (1998)
- Umweltpreis für Unternehmen des Landes Baden-Württemberg im Bereich Industrie (2000)
- Umweltpreis des BDI für die Industrie, Kategorie „umweltorientierte Unternehmens- führung“ (2004)
- Green Week-Award im Bereich „Management Award for Sustainable Development“ der europäischen Kommission (2004)
- Ökomanager 2004 in der Kategorie „Mittelständische Unternehmen“ des Wirtschaftsmagazins CAPITAL und der Umweltstiftung WWF Deutschland.
[Bearbeiten] Nachhaltiges Wirtschaften
Die J. Schmalz GmbH engagiert sich im Umweltschutz, nutzt eigene, regenerative Energien wie z.B. Strom aus Wind- und Wasserkraftanlagen und betreibt seine Gebäudeheizung mit Hackschnitzeln. Das Unternehmen stellt so mehr Energie her, als es selbst verbraucht. Diese Aktivitäten im Umweltschutz wurden durch Auszeichnungen wie den Green Week-Award im Bereich "Management Award for Sustainable Development" der europäischen Kommission (2004), den "BDI-Umweltpreis 2004" und den "Ökomanager 2004" honoriert. Außerdem erhielt die J. Schmalz GmbH den "Deutschen Preis für Wirtschaftstechnik".
