Im Himmel ist die Hölle los
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Im Himmel ist die Hölle los |
Produktionsland: | BRD |
Erscheinungsjahr: | 1984 |
Länge (PAL-DVD): | 82 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Stab | |
Regie: | Helmer von Lützelburg |
Drehbuch: | Helmer von Lützelburg, Andreas Markus Klug |
Produktion: | Emotion Pictures |
Musik: | Andreas Markus Klug |
Kamera: | Klaus Eichhammer, Horst Knechtel |
Schnitt: | Illo Endrulat |
Besetzung | |
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Im Himmel ist die Hölle los, auch Hullygully in Käseburg, ist eine schwarze Satire von Helmer von Lützelburg (1984). In der Satire auf das Fernsehen meucheln sich Kinder (allesamt von Erwachsenen gespielt) gegenseitig. Die Moritat wird durch lustige Lieder aufgepeppt.
[Bearbeiten] Handlung
Käseburg im Jahr 1988. Der beliebte Showmaster Willi Wunder (Dirk Bach) ist mit seinem Team für eine Live-Show im Hotel „Himmel“ abgestiegen. Sein begeistertster Fan ist Mimi Schrillmann (Billie Zöckler). Deren Mutter (Barbara Valentin), eine ehemalige Eiskunstläuferin, die heute als Klofrau ihr Dasein fristet, will stattdessen Mimi zur Eisprinzessin machen.
Nach dem tödlichen Sturz seiner Assistentin Beate sucht Willi fieberhaft nach einem Ersatz. Mimis Nachbarin Sommer (Walter Bockmayer) will unbedingt ihre Tochter Elke (Cleo Kretschmer) durchsetzen und beseitigt alle möglichen Konkurrentinnen. Als Elke ausfällt, versucht sie es selbst.
Mimis Chancen scheinen gleich null zu sein, denn sie hat ein zusätzliches Handicap: Seit Willi Wunder als Baby seine Schwester mit einer Schere enthauptete, ist er in Bezug auf blondgezopfte Mädchen traumatisiert. Und Mimi hat blonde Zöpfe, wird ihren Willi jedoch nach den grausigen Toden ihrer Mitschülerinnen kurieren und steht am Ende tatsächlich mit ihm auf der Bühne.
[Bearbeiten] Kritiken
- „Gemeinsam mit Markus Klug, der auch die Musik geschrieben hat, bastelte der Regisseur eine haarsträubende Kitschgeschichte zusammen, die er so schrill und deftig, so plusternd und voller Lebenslust intoniert, dass man, wenn man derlei blühenden Blödsinn mag, seine helle Freude hat.“ (Heiko R. Blum, Rheinische Post 1986)