Barbara Valentin
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Barbara Valentin (* 15. Dezember 1940 in Wien; † 22. Februar 2002 in München; eigentlich Ursula "Uschi" Ledersteger) war eine österreichische Schauspielerin.
Valentin wurde als Tochter des Filmarchitekten Hans Ledersteger und der Schauspielerin Irmgard Alberti geboren. Nach der Schauspielschule bekam sie die ersten Jahre nur kleine Nebenrollen, hauptsächlich als üppige Blondine und als "Sex-Symbol".
In der Zusammenarbeit mit dem Regisseur Rainer Werner Fassbinder wurde Barbara Valentin schließlich zur Charakterdarstellerin. Sie spielte unter anderem in der Literatur-Adaption von Fontanes "Effi Briest", dem Beziehungsdrama "Martha" und in "Lili Marleen" sowie in der preisgekrönten Zukunftsvision "Welt am Draht".
Im Privatleben machte Valentin zahlreiche Krisen durch. Drei Ehen scheiterten, u. a. mit dem Filmregisseur Helmut Dietl. Zudem wurden in der Presse immer wieder Drogenprobleme kolportiert.
Privat war sie in den 80er Jahren die platonische Lebensgefährtin von Freddie Mercury, Sänger der Gruppe "Queen". Nach seinem Tod 1991 engagierte sie sich vermehrt in der AIDS-Hilfe.
Barbara Valentin verstarb nach einer vorausgegangenen Gehirnblutung am 22. Februar 2002 im Alter von 61 Jahren. Sie wurde auf dem Münchener Ostfriedhof beigesetzt.
Ihre bekanntesten Filme sind:
- Fontane Effi Briest (1974)
- Faustrecht der Freiheit (1974)
- Angst essen Seele auf (1975)
- Bomber & Paganini (1976)
- Die Unglaublichen Abenteuer des Guru Jakob (1983)
- Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse (1984)
- Im Himmel ist die Hölle los (1984)
- Der Fluch (1989)
- Go Trabi go (1990)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Valentin, Barbara |
ALTERNATIVNAMEN | Uschi Ledersteger |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 15. Dezember 1940 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 22. Februar 2002 |
STERBEORT | München |