Hrubieszów
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| Hrubieszów | |
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| Basisdaten | |
|---|---|
| Staat: | Polen |
| Woiwodschaft: | Lublin |
| Landkreis: | Hrubieszów |
| Fläche: | 32,79 km² |
| Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 47' N, 23° 53' O 50° 47' N, 23° 53' O |
| Höhe: | 200 m |
| Einwohner: | 20.300 (1. Jan. 2005) |
| Postleitzahl: | 22-500 |
| Telefonvorwahl: | (+48) 84 |
| Kfz-Kennzeichen: | LHR |
| Wirtschaft & Verkehr | |
| Nächster int. Flughafen: | Flughafen Rzeszów |
| Gemeinde | |
| Gemeindeart: | Stadtgemeinde |
| Verwaltung (Stand: 2006) | |
| Bürgermeister: | Franciszek Suchecki |
| Adresse: | ul. Dobrzańskiego 1 22-500 Hrubieszów |
| Webpräsenz: | www.miasto.hrubieszow.pl |
Hrubieszów ist eine Stadt im Powiat Hrubieszowski in der Woiwodschaft Lublin im Osten von Polen. Sie ist die am weitesten östlich liegende Stadt des Landes, die Grenze zu Ukraine ist nur 5 km entfernt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Stadt liegt am Fluss Huczwa, der ein Nebenfluss von Bug ist. Die Stadt Lublin ist ca. 120 km entfernt, die Stadt Zamość ca. 50 km.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes entstammt dem Jahr 1254. Das Stadtrecht besteht seit dem Jahr 1400. In den Jahren 1400 bis 1411 wurde in der Stadt eine königliche Residenz errichtet, die jedoch im Jahr 1648 durch die Truppen von Bohdan Chmelnyzkyj zerstört wurde.
Seit dem Jahr 1772 gehörte die Stadt zu Österreich, in den Jahren 1809 bis 1815 zum Herzogtum Warschau. Danach wurde sie zum Teil von Kongresspolen.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
Das Museum Muzeum im. ks. St. Staszica sammelt Exponate, die an den polnischen Politiker und Publizisten Stanisław Staszic (1755-1826) erinnern. Er lebte am Anfang des 19. Jahrhunderts einige Jahre in Hrubieszów und gründete dort die landwirtschaftliche Genossenschaft Towarzystwo Rolnicze Hrubieszowskie.
[Bearbeiten] Bauwerke
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die römisch-katholische Kirche Św. Stanisława Kostki aus dem Jahr 1630.
Eine andere Sehenswürdigkeit ist das Schloss Du Chateau, welches im Jahr 1791 von einem napoleonischen Soldaten erbaut wurde. Um das Jahr 1860 und im Jahr 1941 wurde die Anlage erweitert. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg residierte dort das NKWD.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
In der Stadt wurden fast 1.800 kleine Unternehmen registriert; die in der Zeit der Volksrepublik Polen existierenden Großbetriebe wurden aufgelöst. In der Nähe der Stadt führt eine Breitspurstrecke der Eisenbahn, die die polnischen Hüttenwerke mit Russland verbindet (Linia Hutnicza Szerokotorowa).
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Bolesław Prus (* als Aleksander Głowacki am 20. August 1847 in Hrubieszów; † 19. Mai 1912 in Warschau), ein Schriftsteller
- Wiktor Zin (* 14. September 1925 in Hrubieszów), ein Professor der Architektur, in den Jahren 1977 bis 1981 stellvertretender Minister für Kunst und Kultur
