Hochstift Konstanz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Hochstift Konstanz war der weltliche Herrschaftsbereich der Fürstbischöfe von Konstanz. Im Gegensatz zum Bistum Konstanz war das Hochstift zersplittert und wesentlich kleiner; die Besitzungen waren beidseits von Bodensee und Hochrhein verteilt.
[Bearbeiten] Geschichte
Mit der Reformation waren keine territorialen Verluste verbunden. Die mit den Pfarreien und Klöstern verbundenen Einkünfte der reformierten Gebiete gingen jedoch verloren. Außerdem musste der Sitz aus der Stadt Konstanz verlegt werden. Residenzstadt wurde Meersburg am Nordufer des Bodensees.
Im Zug der von Napoleon eingeleiteten Säkularisierung fiel das Fürstbistum Konstanz gemäß dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 als Ganzes an die Markgrafschaft Baden.
Siehe auch: Liste der Bischöfe von Konstanz
