Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions High Heels (Film) - Wikipedia

High Heels (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: High Heels
Originaltitel: Tacones lejanos
Produktionsland: Spanien
Erscheinungsjahr: 1991
Länge (PAL-DVD): 110 Minuten
Originalsprache: Spanisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Pedro Almodóvar
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Produktion: Agustín Almodóvar
Musik: Rynichi Sakamoto
Kamera: Alfredo Mayo
Schnitt: José Salcedo
Besetzung
  • Victoria Abril: Rebeca
  • Marisa Paredes: Becky del Páramo
  • Miguel Bosé: „Femme letal“
  • Feodor Atkine: Manuel
  • Pedro Díez del Corral: Alberto
  • Bibi Andersen: Susana
  • Miriam Díaz Aroca: Isabel
  • Nacho Martínez: Juan
  • Cristina Marcos: Paula
  • Anna Lizaran: Margarita
  • Rocío Muñoz: Rebeca als Kind

High Heels (Originaltitel: Tacones lejanos), auch als High Heels – Die Waffen einer Frau bekannt, ist ein spanischer Film aus dem Jahr 1991. Regie bei dem Familiendrama führte Pedro Almodóvar, der auch das Drehbuch schrieb. Die Hauptrollen spielten Victoria Abril und Marisa Paredes.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Die Kindheit von Rebeca (Rocío Muñoz) ist alles andere als idyllisch. Sie fühlt sich zu ihrer egoistischen und egozentrischen Mutter Becky del Páramo (Marisa Paredes) hingezogen, da ihr tyrannischer Vater sie total ablehnt. Eines Tages erfährt Rebeca, dass ihr Vater ihre Mutter daran hindern will, ein Angebot in Mexico als Sängerin anzunehmen. Sie entschließt sich ihr zu helfen und vertauscht heimlich dessen Aufputschmittel gegen Schlaftabletten. Kurz darauf stirbt er, als er mit seinem Auto gegen einen Baum fährt. Befreit von ihrem Mann, nimmt sich Becky einen Liebhaber namens Manuel (Feodor Atkine) und lässt dann Rebeca und Manuel zurück in Spanien, um in Amerika Karriere zu machen.

15 Jahre später kehrt sie nach Spanien zurück, wo sie die nun Erwachsene Rebeca (Victoria Abril) am Flughafen erwartet. Sie erfährt, dass der Mann, den Rebeca geheiratet hat, ihr Ex-Liebhaber Manuel ist und ist deswegen außer sich. Rebeca überredet ihre Mutter, sie zu besuchen und mit ihr und Manuel zu einer Travestie-Veranstaltung mit dem Star „Femme letal“ (Miguel Bosé) zu gehen, der ein perfekter Imitator ihrer mittlerweile berühmten Mutter ist.

An diesem Abend gesteht der Künstler „Femme letal“ Rebeca, dass er unsterblich in sie verliebt ist. Sie haben in seiner Kabine Sex, während ihre Mutter und Manuel nichts ahnend im Kabarett warten.

Einige Tage später wird Manuel in seiner Wohnung erschossen. Es gibt drei Hauptverdächtige, die Manuel als letztes gesehen haben: Rebecas Kollegin, die Manuels Geliebte war und kurz zuvor mit ihm geschlafen hatte, Rebecas Mutter und Rebeca selbst. Alle drei leugnen die Tat. Doch dann gesteht Rebeca den Mord auf spektakuläre Art und Weise und wird ins Gefängnis gebracht. Doch letztendlich glaubt man ihr nicht und sie wird nach kurzem Gefängnisaufenthalt entlassen.

Ihre Mutter, die im Gefängnis von Rebeca erfahren hat, wie Rebeca ihr damals die Möglichkeit Karriere zu machen gab, entschließt sich nach einem Herzinfarkt den Mord auf sich zu nehmen. Rebeca gibt Becky auf dem Sterbebett die Tatwaffe, damit sie ihre Fingerabdrücke hinterlassen kann und Becky legt ein falsches Geständnis ab, obwohl der Pfarrer ihr deswegen die Absolution versagt.

So gibt Becky ihrer Tochter letztendlich die Möglichkeit ein normales Leben zu führen und zeigt ihr, dass sie sie liebt.

[Bearbeiten] Rezeption

Der Film kam am 23. Oktober 1991 in die spanischen Kinos, wo er 870.728.432 Pesetas einspielte. Der deutsche Kinostart war der 12. März 1992. Später erschien er auch auf Video und DVD. In den USA, wo der Film am 20. Dezember 1992 startete, betrug das Einspielergebnis 1,71 Millionen US-Dollar.

[Bearbeiten] Kritiken

Die Zeitschrift VideoWoche schrieb, Pedro Almodóvar, „der Meister grellbunter, vielschichtig-abgründiger Charaktere“, präsentiere „die Geschichte eines Mutter-Tochterkonflikts“ präsentieren. Die Hassliebe zwischen Mutter und Tochter finde im für Almodóvar typischen, „gewohnt schrillem Ambiente der Großstadt“ statt.

Der renommierte US-amerikanische Filmkritiker Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times, High Heels sei ein Film voller Farben und Leben. Obwohl dies „dumm“ sei, habe Ebert den Film, „ein ironisches, unwahrscheinlich fröhliches Melodrama“, genossen. Ebert meinte, Almodóvar könne von Rainer Werner Fassbinder und Douglas Sirk und die Darstellerinnen von Joan Crawford und Bette Davis beeinflusst worden sein.[1]

[Bearbeiten] Auszeichnungen

Der Film war 1992 für den Golden Globe als Bester fremdsprachiger Film nominiert, musste sich aber dem deutschen Film Hitlerjunge Salomon von Agnieszka Holland geschlagen geben. Den französischen Filmpreis César gewann High Heels als Bester ausländischer Film.

Für den Goya, den wichtigsten spanischen Filmpreis, war der Film in den Kategorien Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste Maske, Bester Ton und Beste Nebendarstellerin (Cristina Marcos) nominiert, konnte aber keine der Nominierungen in Preise umsetzen. Den Preis der Spanish Actors Union gewann Marisa Paredes für die Beste Hauptdarstellung in einem Spielfilm. Sie erhielt auch den Sant Jordi Award und die Darstellerpreise auf den Festivals Gramado Film Festival und Cartagena Film Festival. Auf dem Cartagena Film Festival wurde der Film auch als Bester Film ausgezeichnet, auf dem Gramado Film Festival auch für die Beste Regie und die Beste Musik.

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19911220/REVIEWS/112200303/1023

[Bearbeiten] Weblinks

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