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Hierarchisches Speichermanagement

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Unter einem hierarchischen Speichermanagement oder abgekürzt HSM versteht man eine Systemkomponente, die Dateien, auf welche über längere Zeit nicht zugegriffen wurde, auf ein Speichermedium auslagert, welches preiswerter ist, aber den Nachteil einer größeren Zugriffszeit besitzt. Ein solches Speichermedium kann ein Magnetband oder ein anderes optisches Speichermedium sein.

Versucht ein Benutzer, auf eine solche Datei zu zugreifen, so wird die Datei von dem langsamen Speichermedium wieder auf das schnellere Speichermedium kopiert, dieser Prozess wird als staging bezeichnet. Vorteil dieses Verfahrens ist die Kostenersparnis bei der Bereitstellung von Massenspeichern.

Hierarchisches Speichermanagement wird häufig in Kombination mit elektronischen Archiv-, Dokumentenmanagement-, Enterprise-Content-Management und Datensicherungs-Systemen eingesetzt. Eine Weiterentwicklung des hierarchischen Speichermanagements ist ILM Information Lifecycle Management, in dem die Information entsprechend ihrem Wert nach einem Regelwerk auf das jeweils günstigste Speichermedium verschoben wird.

[Bearbeiten] HSM unter z/OS

Dieses Verfahren wird insbesondere im Großrechner-Bereich eingesetzt. Zum Beispiel existiert unter z/OS eine Systemkomponente, die als dfsms/hsm, kurz HSM, bezeichnet wird, und für ein hierarchisches Speichermanagement zuständig ist. HSM ermöglicht die Definition von bis zu 2 Migrationsstufen für die Auslagerung der Dateien. In der ersten Migrationsstufe wird die Datei komprimiert auf einer preiswerten Festplatte gespeichert. In der zweiten Stufe wird die Datei auf ein Magnetband oder ein VTS ausgelagert. Außerdem kann die Zeitspanne, die bis zur Auslagerung einer Datei verstreichen muss, vom Systemprogrammierer über diverse Parameter (Storage class, Name, Größe etc) festgelegt werden.

Dateien, die unter HSM verwaltet werden sollen, sollten auch SMS-verwaltet sein. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Restore einer ausgelagerten Datei, diese auf einem anderem Volume bereitgestellt werden kann.

[Bearbeiten] HSM unter Unix

Für das Unix Derivat AIX von IBM ist "HSM" (Tivoli Storage Manager for Space Management) für das JFS2 Filesystem und das GPFS Filesystem verfügbar. Dieses Produkt gibt es auch für Linux, Solaris und HP-UX und ist eng mit dem Backup/Archive Produkt der selben "TSM" Produktfamilie integriert.

Für das Unix Derivat Solaris (Betriebssystem) von SUN Microsystems ist die "HSM" Implementierung SAM-FS verfügbar, diese stellt ein HSM System auf Dateisystem Basis bereit, welche es erlaubt bis zu vier Medien Kopien anzulegen, um die Gefahr eines Verlustes von Daten durch defekte Medien zu minimieren. Für Linux gibt es von SGI das HSM DMF. Dieses wird kommerziell vertrieben.

[Bearbeiten] Vorteile von HSM

Ein wesentlicher Vorteil von HSM-Systemen im Vergleich zu konventionellen Backup-Systemen liegt darin, dass die Zeit, die für eine Rücksicherung benötigt wird, extrem verkürzt werden kann. Es wird lediglich die Verwaltungsinformation des Dateisystems zurückgespielt, entweder in Form einer Inode-Sicherung oder einer Datenbank. Das Dateisystem kann wieder für Anwender-Zugriffe freigegeben werden. Die benötigten Nutzdaten werden dann bei Zugriff auf die Datei auf den Primärspeicher zurückkopiert.

Ein weiterer Vorteil von HSM besteht in der Kostenersparnis durch die Nutzung preiswerterer Massenspeicher zur Aufbewahrung von Datenbeständen, die über einen längeren Zeitraum nicht benötigt werden. Der Anwender muss hierbei fast keinen Komfortverlust hinnehmen, da die Datenbestände automatisch rückgesichert werden, wenn auf diese zugegriffen wird.

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