Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Hermann I. (Schwaben) - Wikipedia

Hermann I. (Schwaben)

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Hermann I. († 10. Dezember 949) aus dem Haus der Konradiner war ein Sohn des Herzog Gebhard von Lothringen und ein Vetter des deutschen Königs Konrad I. und wurde 926 der erste Herzog von Schwaben aus der Familie.

Als Herzog Burchard II. im Jahr 926 in Italien fiel, entbrannte der Kampf um den Titel - der bislang nicht erblich war - erneut und wurde von König Heinrich I. dadurch entschieden, dass er das Herzogtum auf dem Reichstag zu Worms im gleichen Jahr an einen außenstehenden Verwandten vergab – und damit endgültig klar stellte, wer für die Investitur der Herzöge von Schwaben zuständig war (der König), und wer nicht (der Adel des Landes).

Heinrich bestimmte den Franken und Konradiner Hermann zum Herzog, der Burchards Witwe Reginlinda heiratete und damit der ob der Vorgehensweise des Königs aufkommenden Front der schwäbischen Adligen gegen ihn erst einmal die Spitze nahm. Allerdings musste Hermann weitere Konzessionen in der heutigen Schweiz machen: St. Gallen wurde endgültig dem Schutz des (deutschen) Königs unterstellt, das Bistum Chur erhielt Reichsgut zugesprochen, das der Herzog bislang selbst genutzt hatte... Dem mit dem König verwandten neuen Herzog von Schwaben wurden seine Grenzen aufgezeigt, und er fügte sich.

Andererseits avancierte das Land aufgrund der politischen Interessen der Ottonen zum Dreh- und Angelpunkt europäischer Machtpolitik: die Herrschaft über die Alpenpässe unterstützte die Interessen in Italien, die Herrschaft über die Burgundische Pforte die Interessen in Burgund. König Otto der Große übertrug nach Hermanns Tod auf dem Reichstag zu Worms (950) das Herzogtum seinem eigenen Sohn Liudolf, nachdem dieser kurz vor Hermanns Tod, Ende 947 oder Anfang 948, dessen Erbtochter Ida († 17. Mai 986) geheiratet hatte.

Neben seinem Herzogstitel war Hermann 939 Graf im Lahngau und 948 Graf im Auelgau; er wurde 947 Laienabt von Echternach und gründete das Stift St. Florin in Koblenz. Er wurde auf der Insel Reichenau begraben.

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