Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Heinrich von Hohenlohe - Wikipedia

Heinrich von Hohenlohe

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Heinrich von Hohenlohe († 15. Juli 1249) war bereits zu Zeiten Hermann von Salzas Deutschmeister des Deutschen Ordens, so dass ihm alle deutschen Kommenden unterstanden. Im Jahre 1237 wurde Heinrich von Hohenlohe zudem in den Regentschaftsrat für den unmündigen deutschen König berufen. Sein Einfluss muss zu dieser Zeit sehr groß gewesen sein, da ein Zeitgenosse schrieb, dass „einige Deutschordensbrüder“ Deutschland regierten. Zu diesen Deutschordensrittern muss der Zitierte auch Heinrich von Hohenlohe gezählt haben.

Von 1244 bis 1249 war Heinrich von Hohenlohe der siebte Hochmeister des Ordens. Er errichte, dass der Papst dem Deutschen Orden gestattete seine Regel zu ändern, was bis dato nicht erlaubt war. Allerdings sollte die Regeländerung nach Willen des Papstes nicht das geistige Leben des Ordens betreffen. So begann Heinrich von Hohenlohe die Regel des Ordens umzuarbeiten und zu vereinheitlichen: er behielt weitestgehend die Templerregel für den Kriegsdienst und die Johanniterregel für den Dienst an den Kranken bei, fasste die Regel jedoch kürzer und präziser als zuvor. Vor allem passte er die Regel aber den neuen Verhältnissen in Preußen an.

Die älteste erhaltene Abschrift dieser Regel stammt aus dem Jahr 1264. Neben der Bibel war die Regel, das so genannte Ordensbuch, die wichtigste Schrift des Deutschen Ordens. Das Ordensbuch, welches in jeder Kommende, das heißt in jedem Haus des Ordens vorhanden sein musste, bestand aus vier Teilen. Der erste Teil, der Prolog, beschrieb die Entstehungsgeschichte des Deutschen Ordens und gab eine theologische Begründung für das Ordensleben. Der zweite Teil beinhaltete die Regel, in ihr enthalten waren die drei Mönchsgelübde, die Observanzen für die Krankenpflege und die Regeln für das Gemeinschaftsleben der Mönche. Im dritten Teil waren die Gesetze des Ordens zusammengefasst, dabei handelte es sich um Vorschriften für das Leben in der Gemeinschaft. Der letzte Teil, die Gewohnheiten, erläutert die Verfassung und die Hierarchie des Ordens, regelte die Befugnisse der einzelnen Ämter im Allgemeinen, sowie im Fall des Krieges.

Auch die Ordenstracht wurde festgeschrieben: die Deutschordensritter sollten einen weißen Mantel mit einem schwarzen Tatzenkreuz auf der linken Mantelseite tragen. Dies erregte den Zorn der Templer, da diese dieselbe Tracht trugen, doch der Deutsche Orden war bereits so mächtig, dass er sich gegen die Templer durchsetzen konnte. Die Templer trugen in Zukunft dennoch weiter den weißen Mantel mit rotem Tatzenkreuz.


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