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Heidschnucke

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Heidschnucke
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Heidschnucke

Heidschnucken sind eine höchst genügsame Schafsrasse von mindestens sieben verschiedenen Einzelrassen. Der Sammelbegriff ist „Nordische Kurzschwänzige Heiderasse“. Dazu gehören (sortiert nach größter Population):

  • die Graue Gehörnte Heidschnucke,
  • die Weiße Hornlose Heidschnucke (Moorschnucke),
  • die Weiße Gehörnte Heidschnucke,
  • die Skudden in schwarz, weiß und braun,
  • das Ouessantschafe aus Frankreich,
  • das Gotlandschaf (Schweden),
  • das Gotlandpelzschaf (eine Spezialität der ehemaligen DDR: Umzüchtung des Gotlandschafes mit Karakulschafen),
  • und das Boreray sheep in Großbritannien.

Die Hauptzuchtgebiete sind die norddeutsche Heide und Moorlandschaften sowie Schweden, das ehemalige Ostpreußen, die Bretagne, die Insel Ouessant und die Insel Boreray (Großbritannien). Mittlerweile haben die leicht zu haltenden Schafe hauptsächlich ihres Fleisches wegen, welches einen wildartigen Geschmack hat, Verbreitung in ganz Europa gefunden. Einige Einzelrassen gelten als vom Aussterben bedrohte Haustierrassen, und ihre Haltung wird innerhalb der Europäischen Union subventioniert.

Das Haar der Grauen Gehörnten Heidschnucke ist gräulich und extrem lang, Beine, Schwanz und Kopf sind schwarz, die Lämmer werden schwarz geboren und färben sich im zweiten Jahr zur Elternfarbe. Es existieren allerdings auch weiße Varianten. Beide Geschlechter tragen Hörner.

Das Fleisch der Lüneburger Heidschnucke g. U. (einer Grauen Gehörnten Heidschnucke) ist in Europa unter diesem Namen geschützt und darf das Siegel einer geschützten Ursprungsbezeichnung tragen. Die lange, strähnige Wolle dagegen ist nur für grobe Gewebe wie zum Beispiel Teppiche geeignet. Auch die Diepholzer Moorschnucke (eine Weiße Hornlose Heidschnucke) ist als regionaler Begriff geschützt.

Heidschnuckenherde auf der Heide bei Schneverdingen
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Heidschnuckenherde auf der Heide bei Schneverdingen

Früher gab es in den norddeutschen Herden sowohl graue und weiße als auch gehörnte und hornlose Schnucken. Diese wurden im zwanzigsten Jahrhundert durch Durchzüchtung zu den heute bekannten Rassen ausgeformt und dabei auch die Gewichte nahezu verdoppelt.

Die Skudden kommen ursprünglich aus Ostpreußen und sind eine durch Mangelernährung verzwergte Form der nordischen Heideschafe, ebenso wie die Ouessantschafe aus der Bretagne von der Insel Ouessant.


Heidschnucke“ war auch der Deckname einer während des Zweiten Weltkrieges bei Heiligenhaus gelegenen Funkmessstellung.

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