Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Heidi (1937) - Wikipedia

Heidi (1937)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Heidi
Originaltitel: Heidi
Produktionsland: 1937
Erscheinungsjahr: USA
Länge (PAL-DVD): 88 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 6
Stab
Regie: Allan Dwan
Drehbuch: Walter Ferris,

Julien Josephson

Produktion: Darryl F. Zanuck
Musik: David Buttolph
Kamera: Arthur C. Miller
Schnitt: Allen McNeil
Besetzung
  • Shirley Temple: Heidi und niederländisches Mädchen.
  • Jean Hersholt: Adolph Kramer, der Großvater
  • Arthur Treacher: Andrews, der Butler
  • Helen Westley: blinde Anna
  • Thomas Beck: Pastor Schultz
  • Mary Nash: Fräulein Rottenmeier
  • Sidney Blackmer: Sesemann
  • Mady Christians: Dete
  • Marcia Mae Jones: Klara Sesemann
  • Delmar Watson: Peter der Geißen-Junge

Der Kinderfilm Heidi ist ein amerikanischer Film vom Regisseur Allan Dwan aus dem Jahr 1937. Er entstand sehr frei nach dem gleichnamigen Roman von Johanna Spyri.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Heidi wird von ihrer Tante Dete zu ihrem Großvater Adolph Kramer gebracht. Dieser lebt auf einer Alm oberhalb des Dörflis in den Schweizer Alpen. Die Dorfbewohner sind davon gar nicht begeistert, ein Kind zu dem Eremit zu schicken. Adolf Kramer hatte sich mit dem Dorf verzürnt. Dete will von diesen Bedenken aber nichts wissen. Sie interessiert das Schicksal von Heidi nicht. Dete hat eine Anstellung in Frankfurt bekommen, und will daher Heidi so schnell wie möglich loswerden.

Adolph Kramer ist zunächst überhaupt nicht davon begeistert, sich um Heid kümmern zu müssen. Doch schnell erweicht Heidi dank ihrer liebenswerten Art das Herz des alten Mannes. Nach einigen Wochen kann sich dieser ein Leben ohne Heidi gar nicht mehr vorstellen. Es fällt ihm schon schwer das Heidi mit Peter dem Geißen-Jungen in die Berge geht. Schließlich liest der Großvater Heidi eine Gute-Nacht-Geschichte vor. In der Geschichte geht es um ein armes niederländisches Mädchen, das durch einen Holzschuhtanz einen Prinzen bekommt. Dieses Märchen wird singend und tanzend im Film gezeigt.

Der Pastor Schultz besucht Adolph Kramer. Er bittet diesen sich mit dem Dorf zu versöhnen. Außerdem müsse Heidi bald in die Schule gehen. Davon will Adolph Kramer zunächst nichts wissen. Aber auch da hilft Heidi etwas nach, so dass sie schließlich die Kirche im Dörfli besuchen.

Während der Großvater nicht da ist, kommt Dete auf die Almhütte. Heidi möchte ihren achten Geburtstag feiern. Der Großvater ist unterwegs, um Dinge für die Feier zu besorgen. Trotz heftigen Widerspruch von Heidi, nimmt Dete diese mit sich. Der Großvater kommt zu spät wieder heim, und kann die Entführung von Heidi nicht mehr verhindern. Er erfährt nur, dass Dete mit Heidi nach Frankfurt gefahren ist.

In Frankfurt verkauft Dete Heidi an das Haus von Familie Sesemann. Dieser möchte eine Spielkameradin für seine gehbehinderte Tochter Klara haben. Fräulein Rottenmeier, die Haushälterin, ist gar nicht begeistert davon. Denn sollte sich durch die Anwesenheit von Heidi der Gesundheitszustand von Klara verbessern, würde sie ihre Stellung verlieren. Also setzt Fräulein Rottenmeier alles daran, den Aufenthalt von Heidi so unangenehm wie möglich zu gestalten, bis Herr Sesemann wieder im Hause ist. Dann möchte sie diesen davon überzeugen, Heidi wegzuschicken.

Heidi ist unglücklich in der fremden Stadt. Klara ist ein nettes Mädchen, und auch im Butler Andrews findet sie einen Verbündeten. Doch das Heimweh plagt sie sehr. Da sie nichts an ihrer Situation ändern kann, bis Herr Sesemann wieder da ist, hilft sie zunächst Klara. Sie spricht ihr Mut zu, und so lernt diese wieder laufen. Heidi denkt auch an die blinde Anna. Da diese schon alt ist, kann sie hartes Brot schlecht essen. Und hier im Hause Sesemann gibt es doch so viele weiche Brötchen. Daher sammelt sie diese für die Zeit, wenn sie weider heim fährt. Als Herr Sesemann schließlich eintrifft, ist dieser von der warmherzigen Art von Heidi überwältigt. Daher möchte er diese nicht gehen lassen. Vom Heimweh Heidis will er nichts wissen. Denn der Großvater sei schließlich ein schlechter Mensch. So hatte Dete ihm den Großvater beschrieben.

Der Großvater hat sich auf die Suche nach Heidi begeben. Es ist inzwischen Weihnachten. Da Adolph Kramer nicht weiß, wo genau seine Enkelin ist, wird die Polizei auf ihn aufmerksam. Sie verhaften ihn schließlich. Er kann allerdings aus dem Gefängnis entkommen. Da Klara genesen ist, wird Fräulein Rottenmeier entlassen. Diese schwört Rache auf Heidi. Sie entführt Heidi aus dem Hause Sesemann, und will Heidi an eine Zigeunerin verkaufen. Zufälligerweise kommt der Großvater vorbei, und rettet Heidi. Dabei wird er allerdings von der Polizei gesehen. Der Großvater nimmt Heidi mit auf einen Pferdeschlitten. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd. Schließlich überwältigt die Polizei den flüchtenden Großvater. Heidi erklärt den Polizisten, dass dies ihr Großvater ist. Doch diese glauben Heidi nicht, und halten Fräulein Rottenmeier für die Erziehungsberechtigte von Heidi. Erst als Heidi unter Tränen die Polizisten bittet, Herrn Seesemann zu holen, klärt sich alles auf.

Wieder auf der Alm, zeigt Heidi Andrews wie man Ziegen melkt. Auch Klara ist auf der Alm, und erholt sich dort prächtig. Und Heidi kann wieder glücklich mit ihrem Großvater leben.

[Bearbeiten] Besonderheiten

  • Diese Verfilmung wurde sehr stark dem amerikanischen Zeitgeschmack angepasst. Zum Beispiel die Verfolgungsszene.
  • Es wurde ein deutlicheres Gut-Böse-Schema ausgearbeitet, was sich in den Charakteren von Dete und Fräulein Rottenmeier auszeichnet.
  • Wie bei Shirley-Temple-Filmen üblich, wurde eine Gesangs- und Tanz-Szene eingebaut. Das niederländische Mädchen in der Märchenszene wird ebenfalls von Shirley Temple gespielt.
  • Es gibt auch eine kolorierte Fassung des Films.

[Bearbeiten] Literatur

  • Johanna Spyri: Heidi. Heidis Lehr- und Wanderjahre. Mit Bildern von Hans G. Schellenberger. (Ungekürzte Fassung des Original-Textes von 1880.) Arena, Würzburg 2004, ISBN 3-401-05706-5

[Bearbeiten] Weblinks


Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -