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Hebbel am Ufer

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Hebbel am Ufer (HAU) ist eine Berliner Theaterinstitution, die seit der Spielzeit 2003/2004 folgende drei vorher selbständigen Berliner Bühnen umfasst:

  • Hebbel-Theater, jetzt „HEBBEL AM UFER – HAU 1“, Stresemannstr. 29
  • Theater am Halleschen Ufer, jetzt „HEBBEL AM UFER – HAU 2“, Hallesches Ufer 32
  • Theater am Ufer, jetzt „HEBBEL AM UFER – HAU 3“, Tempelhofer Ufer 10

Erster Intendant ist Matthias Lilienthal, der zuvor Dramaturg am Theater Basel, Chefdramaturg der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und 2002 Leiter des Festivals Theater der Welt im Ruhrgebiet war. Er hat seinen Vertrag bis 2009 verlängert.

2004 wurde das Hebbel am Ufer als erstes Gastpielhaus und als erstes Off-Theater von der Zeitschrift „Theater heute“ zum Theater des Jahres gewählt, nachdem die Fusion aus drei zuvor nahezu nicht mehr besuchten einzelnen Theaterhäusern zu einem Theater-Ort gelungen schien, der dem speziellen kulturellen Klima Kreuzbergs mit Aufbruchstimmung begegnete, dem Angebot an lokale Gruppen und Künstler, dort wenn auch für praktisch kein Geld ihre Arbeiten zu präsentieren und weiterzuentwickeln, in der Nachbarschaft mit wichtigen Gastspielen und Koproduktionen international renommierter Künstler und Gruppen des postdramatischen Theaters.

Das Hebbel am Ufer wird mit ca. 4 Mio EUR vom Land Berlin subventioniert und bezieht zahlreiche weitere Projektförderungen aus Töpfen wie Hauptstadtkulturfonds, Berliner Senat, Bundeskulturstiftung u.a. Bei der Sicherung dieser Mittel bewiesen die Verantwortlichen wiederholt ihre Qualitäten im Bereich nachhaltigen politischen Networkings und prgrammatischer Ausrichtung des Hauses in Komkurrenz zu den großen Spielstätten. Es hat gegenüber ihnen auch den Auftrag, das Erbe des Hebbel-Theaters als Gastspielort Berlins für international renommierte Gastspiele im Bereich Tanz und Theater weiterzuführen.

Das HAU zeichnet sich durch einen ausgeprägten politischen und avantgardistischen Anspruch und überdurchschnittlich gutes Marketing aus. Lilienthal hat sich schon zu seiner Zeit an der Volksbühne nicht nur 1993 als Entdecker Schlingensiefs für das Theater hervorgetan, als Wegbegleiter von Christoph Marthaler, Frank Castorf und anderer, sondern auch immer wieder durch geschickt gesetzte, öffentlichkeitswirksame Aktionen. Am HAU beweist abermals ein genaues Gespür für die Trends und Lifestyles eines überwiegend jungen Publikums. Mit relativ geringem Etat für drei Spielstätten ausgestattet, stellt er auch mit einer ganzen Reihe von para-theratralen Veranstaltungsformen wie Konferenzen, No-Budget-Festivalmarathons und Stadtraum-Projekten, die das Verhältnis von Theater und Stadtteil, von Fiktion und Lebenswirklichkeit immer wieder neu zu thematisieren suchen, dem herkömmlichen Theaterapparat Irritierendes entgegen, ohne dass dabei leicht konsumierbarer Events entstünden.

Nach Meinung von Kritikern werden die postulierten Ansprüche (der renommierte Soziologe Dirk Baecker entwarf eigens ein Manifest für das HAU) im Spielplan jedoch nicht immer eingelöst, vielmehr verliere sich das Programm in ästhetischen Spielereien ohne neue Tendenzen und Strömungen zeigen zu können. Zugleich gibt es Stimmen, die die Arbeitsbedingungen für Künstler und Mitarbeiter am HAU kritisieren.

[Bearbeiten] Künstler (vervollständigen)

gelistet sind Regisseure / Gruppen, die seit 2004 regelmäßig mit dem Hebbel am Ufer zusammenarbeiten: Sebastian Baumgarten, Jerôme Bel, Janet Cardiff, Big Art Group, Gob Squad, Alvis Hermanis, Hans-Werner Kroesinger, Constanza Macras, Richard Maxwell, Xavier Le Roy, Norton.Commander.Productions, Rimini Protokoll, Jochen Roller, She She Pop, The Wooster Group

[Bearbeiten] Weblinks

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