Hans Otto
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Hans Otto (* 10. August 1900 in Dresden; † 24. November 1933 in Berlin) war Schauspieler.
Im Jahr 1921 debütierte er am Künstlertheater Frankfurt am Main unter Adam Kuckhoff. Zwei Jahre später wurde er Mitglied der KPD. Von 1924 bis 1926 wirkte er in Gera, von 1926–1929 in Hamburg. Seit 1930 wirkte er am Schauspielhaus in Berlin.
Die ihm angebotene Mitarbeit im Film Fridericus Rex lehnte er aus politischen Gründen ab.
Am 14. November 1933 wurde der Kommunist Otto verhaftet. Während einer Vernehmung in der SA-Kaserne Voßstraße stürzte er aus einer oberen Etage. An den Verletzungen starb er am 24. November 1933 im Alter von 33 Jahren in einem Berliner Krankenhaus.
Das brandenburgische Landestheater Potsdam trägt den Namen Hans-Otto-Theater.
In der DDR fand ein „Hans-Otto-Wettbewerb“ zwischen den Theatern statt, bei dem der „Hans-Otto-Preis“ verliehen wurde (eine Porträtbüste; als Wanderpreis).
Von 1967 bis 1992 trug die Theaterhochschule Leipzig den Ehrennamen „Hans Otto“.
Mehrere Straßen in Städten der ehemaligen DDR, z. B. in Leipzig oder Berlin, tragen den Namen Hans-Otto-Straße.
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Personendaten | |
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NAME | Otto, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Theater-Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 10. August 1900 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 24. November 1933 |
STERBEORT | Berlin |