Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Halle-Silberhöhe - Wikipedia

Halle-Silberhöhe

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Die Silberhöhe ist ein Stadtteil am südlichen Stadtrand von Halle (Saale).

Der eigenständige, wenig mit dem übrigen Stadtgebiet verbundene Stadtteil ist geprägt von Plattenbauten, die dort ab dem Ende der siebziger Jahre errichtet wurden, um den Wohnbedarf der Beschäftigten der Großbetriebe, insbesondere der Chemieindustrie (z.B. die Kombinate BUNA und LEUNA), zu decken.

Baubeginn war 1979. 1982 wurde die Silberhöhe an das Straßenbahnnetz der VE Verkehrsbetriebe Halle (seit 16. Juni 1990 HAVAG (Hallesche Verkehrs AG)) angeschlossen. Die Silberhöhe ist in Wohnkomplexe/Bauabschnitte unterteilt. Das höchste Gebäude ist 22-geschossiges Punkthochhaus.

Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung lebten in dem Stadtteil 39.000 Menschen in 15.000 Wohnungen.

Der Bevölkerungsrückgang in den neuen Bundesländern seit der Wiedervereinigung ist auch an Halle, insbesondere an den Plattenbausiedlungen, nicht spurlos vorüber gegangen. Die ehemals begehrten Wohnungen wurden vielerorts unattraktiv, da sie mit modernisierten Altbauten konkurrieren mussten. Seit Anfang der neunziger Jahre ist zudem in dem Stadtteil ein anhaltender Prozess sozialer Segregation zu beobachten. Der Wohnungsleerstand nahm stetig zu. Daher wurde Mitte der neunziger Jahre mit dem Rückbau von Wohngebäuden, Schulen und Kindertagesstätten begonnen. Insgesamt sind rund ein Drittel der Wohnungen (ca. 4.500) für den Abriss vorgesehen.

Im Rahmen des Stadtumbauprozesses wurde für den Stadtteil Silberhöhe das Leitbild für eine Waldstadt erarbeitet. Mit dem Ziel der Renaturierung soll durch die Anpflanzung von Laubbäumen auf großflächigen Rückbauarealen ein natürlich wachsender Stadtwald entstehen.

[Bearbeiten] Medien und Kunst

Die Silberhöhe war unter anderem Thema eines niederländischen Dokumentarfilms von Britta Hosman (2005, 30 Minuten) sowie eines Kurzfilms von Clemens von Wedemeyer (2003, 10 Minuten).

Die Künstlerin Dagmar Schmidt bildete am Ort eines abgerissenen Blocks den Grundriss mit Betonteilen originalgetreu nach. Das Mobilar in dem mit "Grabungsstätte" bezeichneten Kunstwerk ist ebenfalls aus Beton gestaltet. Für das Kunstwerk erhielt die Künstlerin 2006 - als erste Frau - den mit 50.000 Euro dotierten "mfi Preis Kunst am Bau".

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 26' 33" N, 11° 58' 2" O

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