Gutasaga

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bei der Gutasaga handelt es sich um historische Aufzeichnungen über die frühzeitliche Entwicklung auf Gotland, die wahrscheinlich im 12. Jahrhundert zusammengestellt wurden.

Bekannt ist die Sage von einer altertümlichen gutnischen Handschrift aus dem 14. Jahrhundert sowie einer deutschen aus dem 15. Jahrhundert. In der Gutasaga, die wohl nicht in allen Teilen der Wahrheit entspricht, wird von der ersten Bebauung Gotlands und der Auswanderung von der Insel nach Osten und Südosten berichtet. Die Auswanderer sollen bis zu den Gebieten des griechischen Kaisers vorgedrungen sein.

Weiter wird von der Verkündung des Christentums durch Olof dem Heiligen auf Gotland sowie von den ersten Kirchenbauten und der freiwilligen Unterwerfung der Gauten unter den König der Svear sowie dem Bischof von Linköping berichtet. Die Berichte von der Emigration von Gotland in die Region um das Schwarze Meer stammen von Jordanes, einem Historiker aus dem 6. Jahrhundert.

[Bearbeiten] Weblink

• Gutasaga im Nordisk familjebok (schwedisch)