Goldlaufkäfer

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Goldlaufkäfer

Goldlaufkäfer (Carabus auratus)

Systematik

Klasse:	Insekten (Insecta)
Ordnung:	Käfer (Coleoptera)
Familie:	Laufkäfer (Carabidae)
Unterfamilie:	Carabininae
Gattung:	Echte Laufkäfer (Carabus)
Art:	Goldlaufkäfer

Wissenschaftlicher Name

Carabus auratus

Linnaeus, 1761

Goldlaufkäfer mit erbeutetem Regenwurm

Der Goldlaufkäfer oder Goldschmied (Carabus auratus) ist eine Art aus der Familie der Laufkäfer.

Goldlaufkäfer sind schlanke Tiere, mit der für Laufkäfer typischen Gestalt und einer Länge zwischen 1,7 und zwei Zentimetern (22 bis 26 mm n.a.A.). Die Deckflügel, sowie Kopf und Brust sind glänzend goldgrün gefärbt, während die Beine, die Fühleransätze und die Mundwerkzeuge orangerot sind. Die Deckflügel haben je drei breite Längsrillen.

Goldschmiede sind in West- und Mitteleuropa sehr weit verbreitet. Sie kommen auf Feldern und im Gebüsch vor, wo sie vor allem auf dem Boden, besonders Lehmboden, umher laufen. Selten klettern sie auch auf Bäume. Man kann die Tiere gelegentlich auch im Gebirge antreffen.

Die tagaktiven und flugunfähigen Tiere laufen auf dem Boden herum, wo sie Insekten, Schnecken und Würmer erbeuten, die sie mit den Kieferklauen greifen, mit Darmsekret bespritzen und so noch vor dem Mund verdauen. Gelegentlich machen sich die Tiere auch an Pilze oder Aas heran. Goldlaufkäfer sind sehr nützliche Tiere, da sie gerne Kartoffelkäfer und deren Larven fressen.

Die Larven des Goldlaufkäfers jagen erst in der Dämmerung. Sie häuten sich dreimal und verpuppen sich dann im Boden. Im Herbst schlüpfen die fertigen Käfer. Die Lebenserwartung beträgt zwei Jahre. Goldlaufkäfer überwintern unter Steinen oder Moos. In Deutschland stehen sie unter Naturschutz.