Geschosswohnungsbau

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Von Geschosswohnungsbau wird gesprochen, wenn in einem Wohngebäude mehrere voneinander abgeschlossene Wohnungen auf mehreren Geschossen bestehen. Als Gegenkonzept gilt dabei das freistehende Einfamilienwohnhaus. Städtebaulich kann Geschosswohnungsbau als nur zweigeschossiger Zeilenbau, als beispielsweise viergeschossige Blockrandbebauung, oder als Punkthochhaus vorliegen. Der Begriff Geschosswohnungsbau beinhaltet keine Aussage über die Eigentumsverhältnisse, die einzelnen Wohneinheiten können aus Eigentumswohnungen oder Mietwohnungen bestehen.

Der fachsprachliche Begriff Geschosswohnungsbau entstammt dem Umfeld von Architektur und Stadtplanung. Umgangssprachlich wird bei einigen Typen - teilweise auch abwertend - von Wohnblock gesprochen. Freistehende Mehrfamilienwohnhäuser werden auch unter der Bezeichnung Stadtvilla vermarktet.

Vorteil des kompakten Geschosswohnungsbaus sind bessere Flächenausnutzung des Baugrundstücks, er findet sich daher insbesondere in hochpreisigen Innenstadtlagen. Geschosswohnungsbau bedeutet in der Regel geringere Baukosten, bezogen auf die Wohnfläche und verminderte Heizkosten aufgrund des - verglichen zum Einfamilienwohnhaus - kleineren Aussenwandanteils. Problematisch kann die Schalldämmung zur Nachbarwohnung sein.