Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions George Armstrong Custer - Wikipedia

George Armstrong Custer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

George Armstrong Custer (* 5. Dezember 1839 in New Rumley, Ohio; † 25. Juni 1876 in Montana) war Oberstleutnant der US-Armee und Brevet-Generalmajor[1] der Unionsarmee während des Amerikanischen Bürgerkriegs. Nach dem Bürgerkrieg diente er in den Indianerkriegen. Custer wurde vor allem durch seine Niederlage und seinen Tod in der Schlacht am Little Bighorn bekannt. Diese Niederlage ist Gegenstand zahlreicher Bücher und Filme.

George A. Custer
vergrößern
George A. Custer

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vor dem Bürgerkrieg

George Armstrong Custer wurde am 5. Dezember 1839 in New Rumley, Ohio geboren. Seine Vorfahren sollen im 17. Jahrhundert aus Westfalen in die britischen Kolonien gekommen sein und noch den Namen Küster getragen haben. [2] Custer war das älteste von fünf Kindern des Farmers und Schmiedes Henry Emanuel Custer. Sein Vater engagierte sich in der Miliz von Ohio, wodurch Custer bereits als kleiner Junge in Berührung mit dem Militär kam.[3] Einen großen Teil seiner Kindheit verbrachte der junge George Armstrong bei seiner Halbschwester in Monroe, Michigan, wo er auch zur Schule ging.

Custer als Kadett an der USMA, ca. 1859
vergrößern
Custer als Kadett an der USMA, ca. 1859

Custer wurde 1857 an die Militärakademie in West Point, New York berufen, wo er durch zahlreiche Eskapaden auffiel und wegen Mangels an Disziplin am 24. Juni 1861 als letzter (von 34) seines Jahrganges graduierte. Custer stand dabei mehrere Male kurz vor dem Ausschluss von der Akademie. Er erhielt in jedem seiner vier Jahre an der Akademie um die neunzig Verweise (100 hätten den Ausschluss bedeutet), vor allem aufgrund von disziplinarischem Fehlverhalten (beispielsweise Unpünktlichkeit, Schneebälle werfen u.ä.).[4] Außerdem begann sich an der Akademie auch schon seine Extravaganz abzuzeichnen; er trug sein Haar länger als die meisten anderen Kadetten und pflegte es sehr sorgfältig.

[Bearbeiten] Während des Bürgerkrieges

Nach seinem Abschluss kam Custer als Leutnant zum 2. US-Kavallerieregiment.

Ende 1861 musste er wegen Krankheit die Armee verlassen, kehrte aber im Februar 1862 zurück und wurde zum 5. US-Kavallerieregiment beordert. Am 5. Juni des Jahres wurde er zum Hauptmann der Freiwilligen befördert und Adjutant im Stab von George Brinton McClellan. Auch als Mitglied des Stabes blieb er unkonventionell, wie in der Begebenheit, da der Stab grübelnd an einem Flussufer stand und sich die Frage stellte, wie tief das Wasser wohl sei und wie man hinüberkommen sollte. Custer galoppierte geradewegs in den Fluss, blieb in der Mitte stehen und rief: „So tief ist es, General!“ Custer fiel auch mehrere Male durch eine außergewöhnliche Tollkühnheit auf. So verbrannte er sich einmal beim Versuch, eine Brücke zu löschen, die Hände. [5]

Custer war bei fast allen wichtigen Schlachten des Krieges dabei und nahm dabei wenig Rücksicht auf sich und andere. Eine Haltung, die in der Unionskavallerie sehr selten war, die aber dringend gebraucht wurde, um die Dominanz der konföderierten Kavallerie allmählich zurückzudrängen.

Als Mitglied des Stabes von Generalmajor Pleasonton war Custer Teilnehmer an der größten Reiterschlacht des Bürgerkrieges bei Brandy Station. Für die Verdienste in jener Schlacht wurde Custer mit Patent vom 29. Juni 1863 zum Brigadegeneral der Freiwilligen befördert. Nach seiner Beförderung ließ er sich eine schillernde neue Uniform anfertigen, zu der unter anderem eine olivfarbene Hose, glänzende hohe Stiefel, eine Husarenjacke und ein rotes Halstuch gehörten. [6]

Zum Kommandeur einer Kavalleriebrigade aus Michigan ernannt, führte Custer diese in der Schlacht von Gettysburg. Hier war er maßgeblich am Erfolg beteiligt, die Südstaatenkavallerie unter J. E. B. Stuart in Schach zu halten.

Danach wurde er zum Kommandeur der 1. Brigade der 1. Kavalleriedivision, später zum Kommandeur der 3. Kavalleriedivision (30. September 1864) ernannt. Mit seiner Brigade nahm er unter anderem an der Schlacht von Yellow Tavern und der Schlacht von Trevilian Station teil, wo die Konföderierten sein persönliches Gepäck erbeuteten. Im Herbst 1864 kämpfte er im Shenandoahfeldzug gegen General Early, bevor er mit seiner Division im März 1865 nach Petersburg zu den Hauptkräften der Potomac-Armee zurückkehrte. Custer zeichnete sich dort während des Appomattoxfeldzuges erneut aus. Er wurde zum Generalmajor der Freiwilligen befördert (wirksam vom 15. April 1865) und erhielt später den Brevet-Rang eines Generalmajors der Regulären, mit 25 Jahren der jüngste in der Geschichte der US-Armee. In der regulären Armee hatte er inzwischen den Rang eines Hauptmanns im 5. US-Kavallerieregiment erreicht.

[Bearbeiten] Indianerkriege

[Bearbeiten] Prozess und Schlacht am Washita

Custer musterte am 1. Februar 1866 aus der Freiwilligenarmee ab und erhielt von Benito Juarez aus Mexiko das Angebot, als Oberkommandierender der mexikanischen Kavallerie die Neuorganisation der Reiterregimenter zu übernehmen und sie in der Revolution gegen Kaiser Maximilian zu führen. Die US-Regierung untersagte ihm die Annahme und beförderte ihn stattdessen zum Oberstleutnant (Lieutenant Colonel).

Die Armeeführung beorderte ihn nach Fort Riley, Kansas, um die Neuorganisation des 7. Kavallerieregiments als Stellvertreter von Oberst Andrew Jackson Smith zu unterstützen. Am 26. März 1867 wurde Custer mit vier Kompanien des – bei weitem noch nicht befriedigend einsatzfähigen – 7. Kavallerieregiments dem Befehl Generalmajor Winfield Scott Hancocks für eine Expedition ins Land der Sioux und Cheyenne unterstellt.

Im Verlauf dieser für die Armeeführung völlig unbefriedigenden Aktion kam es zu einem Zwischenfall: Custer befahl, auf Deserteure zu schießen und versagte den Überlebenden die medizinische Behandlung, wofür er in Fort Leavenworth, Kansas zur Verantwortung gezogen werden sollte. Er begab sich jedoch nicht gleich dorthin, sondern suchte erst seine Frau Elisabeth (Libby) in Fort Riley auf, da er vom Ausbruch der Cholera dort erfahren hatte. Als er endlich in Fort Leavenworth ankam, wurde er wegen fortgesetzter Disziplinlosigkeit sofort unter Arrest gestellt. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde am 16. September 1867 ein Militärgerichtsverfahren gegen ihn eröffnet. Custer wurde ohne Sold für 12 Monate suspendiert.

Davon überzeugt, Sündenbock einer missglückten Kampagne gewesen zu sein, wurde er schließlich auf Betreiben seines alten Freundes, Generalmajor Sheridan, in den Dienst zurückgeholt. 1868 rehabilitierte sich Custer in den Augen der Öffentlichkeit, als er während des Winterfeldzuges ein Dorf der Südlichen Cheyenne unter Black Kettle an den Ufern des Washita-Flusses im Morgengrauen angriff und zerstörte. Dies sollte der einzige „Sieg“ Custers im Kampf gegen die Indianer bleiben. Ob der Angriff ein Massaker war oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander. Fakt ist, Custer befahl vor der Attacke, Frauen und Kinder zu verschonen. Andererseits sind eine Vielzahl von Nichtkombattanten ums Leben gekommen.

Auch regimentsintern geriet Custer in die Kritik. Eine kleine Soldatengruppe unter dem Befehl von Major Joel Haworth Elliot hatte fliehende Indianer verfolgt und war nicht zurückgekommen. Obwohl Elliott auf eigene Faust handelte, die militärische Sicherheitszone ohne Autorisation verließ, und Custer, wenn auch zu spät, einen Suchtrupp losgeschickt hatte, der unverrichteter Dinge zurückkehrte, gab es nicht wenige, die ihn für das Schicksal der Elliott-Truppe, die vollständig ausgelöscht worden war, verantwortlich machten.

[Bearbeiten] Kampf gegen die Sioux

1873 wurde er in die nördlichen Plains geschickt, wo er einige Scharmützel gegen Sioux im Gebiet des Yellowstone führte. 1874 führte er eine 1.200 Mann starke Expedition in die Black Hills, die heiligen Berge der Indianer, deren Besitz ihnen sechs Jahre zuvor noch von der Regierung der Vereinigten Staaten garantiert worden war.

Umstritten ist die Frage, ob Custer 1876 als Kandidat der Demokraten für das Amt des Präsidenten im Gespräch war: Manche Historiker sind der Ansicht, dass Custer etwaige Pläne für die Teilnahme an einer großen Indianerexpedition zurückstellte. Andere verwerfen jegliche Präsidentschaftsambitionen Custers als unbelegt.

Neben Custer und seinem Regiment gehörte unter anderem auch Oberst John Gibbon zu der von Generalmajor George Crook angeführten Expedition. Allerdings wurde Custer kurz zuvor aufgrund von Differenzen mit Präsident Grant von seinem Kommando entbunden und durch General Alfred Terry ersetzt. Grant wurde allerdings gezwungen, seine Entscheidung zu revidieren und so verließ Custer seinen Stützpunkt, um sich laut Plan, mit den Truppen Gibbons und Crooks zu treffen. In einem Umfassungsangriff von drei Seiten sollten die Indianer dann besiegt und vernichtet werden.

Schlacht am Little Bighorn
vergrößern
Schlacht am Little Bighorn

Es begann eine Militäraktion, die in einer Niederlage der US-Armee enden sollte. Vielleicht von seinen Erfahrungen beim „Sieg am Washita“ geblendet, führte Custer selbst keinerlei Aufklärung durch, ignorierte die Berichte seiner Späher und missachtete den Befehl seines Vorgesetzten Generalmajor Terry, auf unterstützende Infanterieverbände zu warten. Am 25. Juni 1876 griff er das Lager der Indianer, die von den Häuptlingen Sitting Bull, Gall, Two Moon, Crazy Horse und Spotted Elk alias Big Foot angeführt wurden, am Ufer des Little Bighorn an. Dort hatten sich einige Tausend Krieger versammelt, so dass die US-Soldaten zahlenmäßig stark unterlegen waren. Custer hatte sein Regiment obendrein in drei Teile aufgeteilt, um das Lager von mehreren Seiten anzugreifen. Die überlegene Streitmacht der Indianer trieb Custers Truppenteil schnell zurück und konnte ihn bei seinem Rückzug auf einem Hügel stellen, auf dem er und seine Männer bis zum letzten Mann getötet wurden. Zu den Gefallenen gehörte dabei auch Custers Bruder Tom (* 1845).

Die anderen beiden Kolonnen unter Major Reno und Hauptmann Benteens konnten aushalten, bis Verstärkung eintraf, die jedoch nur noch die Leichen Custers und seiner Truppe bergen konnte.

Custers Leichnam wurde zunächst hastig begraben, später aber exhumiert und am 10. Oktober 1877 ehrenvoll in der Militärakademie in West Point beigesetzt.

[Bearbeiten] Custer und seine Frau

Das Verhältnis zu seiner Frau Elisabeth war von großer gegenseitiger Liebe und Respekt geprägt. Nicht zuletzt deshalb hatte sich Custer 1867, ohne die Konsequenzen zu bedenken, selbst Urlaub gegeben, um seine vermeintlich an Cholera erkrankte Frau in Fort Riley zu besuchen. Daneben pflegte er stets ausgedehnten Briefkontakt mit ihr, wenn er im Felde oder auf Dienstreise war. Elisabeth Custer half ihm über die schwere Zeit seiner Suspendierung hinweg und sah in ihrem Mann zeitlebens einen strahlenden, makellosen Helden. Das auch noch, als sie Jahre nach seinem Tod ihre beiden bekannten Publikationen, “General Custer at the Battle of the Little Big Horn” aus dem Jahre 1897 und “Boots and Saddles” von 1913, heraus gab. Darin schildert sie das harte Leben an der Grenze der Zivilisation und gibt allen die Schuld an seinem dramatischen Untergang, außer ihrem Mann selbst, den sie meist ehrfurchtsvoll „den General“ nennt. Sie sah es als ihre Aufgabe, ihn posthum gegen alle Verdächtigungen und Ehrabschneidungen zu verteidigen und hat nicht wieder geheiratet.

[Bearbeiten] Bild in Film und Literatur

Seine Frau Elizabeth, die die Feldzüge ihres Mannes oft begleitet hatte, schrieb mehrere Bücher über ihren Mann. Custer selbst verfasste eine Autobiographie, “My Life on the Plains” (Mein Leben auf den Plains), die im Jahre 1872 das erste Mal erschien. In diesem Buch beschreibt er seine Erlebnisse und Erfahrungen mit seinem Regiment während verschiedener Feldzüge gegen feindliche Indianer in den Jahren zuvor. Beschrieben wird das Leben der Soldaten und auch das der Indianer, für deren Anliegen Custer durchaus Verständnis äußert. Der Wahrheitsgehalt dieser Autobiographie wird oft sehr bezweifelt und Captain Frederick Benteen, einer der Offiziere aus Custer 7.US-Kavallerieregiment, nannte das Werk verächtlich “My Lies on the Plains” (Meine Lügen auf den Plains). Custer war jemand, der es gut verstand, die Öffentlichkeit um sich zu scharen. In seinem Lager hatte er immer Reporter bei sich. Ella Wheeler Wilcox schrieb über ihn das Gedicht “Custer”, eine Lobeshymne, die ihn gleich einem antiken Heldenepos rühmt. Bis ins 20. Jahrhundert hinein genoss er einen guten Ruf, der seinen Höhepunkt erreichte mit dem amerikanischen Kriegspropagandafilm “They Died With Their Boots On” von 1941 (dts.: „Sein letztes Kommando“, 1950) mit dem populären australischen Schauspieler Errol Flynn in der Titelrolle.

Seit den 1960er Jahren setzte allerdings das Nachdenken über die Behandlung der Indianer ein, und infolge dessen wurde Custer in späteren Filmen eher als ein blutrünstiger Kriegshetzer dargestellt, zum Beispiel im Film Little Big Man mit Richard Mulligan als Custer. Ebenfalls als grausamer Despot wird er in der TV-Serie Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft dargestellt, hier von Jason Leland Adams.

[Bearbeiten] Custers Rang

Custers Rang ist Gegenstand vieler Diskussionen- manchmal wird er zum Zeitpunkt seines Todes als Oberstleutnant bezeichnet, manchmal als General. Diese Kontroverse rührt daher, dass es während des Amerikanischen Bürgerkriegs drei verschiedene Arten von Rängen gab: Den Rang in der regulären Armee, den Rang in der Freiwilligenarmee und Brevet-Ränge (diese wiederum gab es ebenfalls sowohl in der regulären Armee als auch in der Freiwilligenarmee). Custer, zu Beginn des Sezessionskrieges Leutnant, wurde während des Krieges unter anderem zum Generalmajor der Freiwilligen befördert und führte als solcher auch eine Kavalleriedivision. Als Auszeichnung erhielt er außerdem den Brevet-Rang eines Generalmajors der regulären US-Armee. Sein eigentlicher Rang in regulären Armee bei Ende des Bürgerkrieges war der eines Majors. Als Brevet-Generalmajor hatte Custer jedoch weiterhin das Recht, als General angesprochen zu werden, auch wenn seine Befugnisse und sein Sold nur denen eines Majors (bzw. später eines Oberstleutnants) entsprachen.

[Bearbeiten] Fußnoten und Quellen

  1. In der US-Armee gab es drei Möglichkeiten, zu einem Dienstgrad befördert zu werden:
    1. Beförderung zu einem Dienstgrad in der regulären Armee;
    2. Beförderung zu einem Dienstgrad unabhängig davon in der freiwilligen Armee-Organisation;
    3. Verleihung eines Brevet-Dienstgrades durch den US-Kongress für die Dauer einer Verwendung. Brevet-Dienstgade gab es sowohl in der regulären Armee, als auch bei Freiwilligenverbänden, sodass ein Offizier also bis zu vier Ränge gleichzeitig innehaben konnte.
    Einzelheiten siehe auch im Kapitel 6.
  2. sieher hierzu den Artikel der englischen Wikipedia: [1]. Ein detaillierter Stammbaum der Familie Küster/Custer ist auf garryowen.com zu finden.
  3. Custer's Early Years.
  4. Custer's Academy Years.
  5. Official Records:Vol XI, Part 1, S.526
  6. en.wikipedia.org: Custer: Controversial Legacy

[Bearbeiten] Literatur

  • Evan S. Connell: Son of the Morning Star. Custer and the Little Bighorn. New York 1985
  • Dietmar Kügler: Die US-Kavallerie. Legende und Wirklichkeit einer militärischen Eliteeinheit. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 1979, ISBN 3-87943-626-6
  • Elizabeth Bacon Custer: Boots and Saddles: Or Life in Dakota with General Custer, Digitial Scanning, 2002, ISBN 1582181268
  • Jerome A. Greene: Washita: The U. S. Army and the Southern Cheyennes, 1867-1869. Norman, OK 2004
  • Dee Brown, Helmut Degner: Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses., ISBN 342662804X
  • Jeffry D. Wert: Custer: The Controversial Life of George Armstrong Custer. New York 1996
  • Robert M. Utley: Cavalier in Buckskin: George Armstrong Custer and the Western Military Frontier. Norman, OK 1988

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: George Armstrong Custer – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Dieser Artikel wurde in die Liste der Lesenswerten Artikel aufgenommen.

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -