Geert Keil
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Geert Keil (* 1963 in Düsseldorf) ist ein deutscher Philosoph.
Bekannt wurde er durch seine Auseinandersetzung mit dem philosophischen Naturalismus, der vor allem in den USA bedeutendsten Richtung in der wissenschaftstheoretischen Diskussion der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
[Bearbeiten] Werdegang
Nach dem Studium der Philosophie, Germanistik und Erziehungswissenschaft in Bochum und Hamburg war Geert Keil 1988 bis 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg, wo er 1991 promovierte. Danach arbeitete er von 1992 bis 1999 als wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität in Berlin, wo er sich 1999 auch habilitieren konnte. Von 2000 bis 2005 war er Heisenberg-Stipendiat der DFG.
Seit 2005 ist Prof. Keil Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Philosophie an der RWTH Aachen.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Wissenschaftstheorie, Handlungstheorie, Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes sowie Metaphysik/Ontologie.
[Bearbeiten] Publikationen
- 1993 Kritik des Naturalismus. Berlin/New York: de Gruyter.
- 2000 Handeln und Verursachen. Frankfurt am Main: Klostermann.
- 2002 Quine zur Einführung Hamburg: Junius
Als Herausgeber
- 1993 mit Herbert Schnädelbach: Philosophie der Gegenwart – Gegenwart der Philosophie. Hamburg: Junius.
- 1993 mit Peter Schefe u. a.: Informatik und Philosophie. Mannheim u. a.: Bibliographisches Institut.
- 1996 mit Simone Dietz u. a.: Sich im Denken orientieren. Für Herbert Schnädelbach. Frankfurt: Suhrkamp (stw 1253); darin:
- Ist Philosophie eine Wissenschaft? S. 32-51.
- 2000 mit Herbert Schnädelbach: Naturalismus – Philosophische Beiträge. Frankfurt: Suhrkamp (stw 1450); darin:
- Naturalismus (Einleitung) S. 7-45.
- Naturalismus und Intentionalität S. 187-204.
- 2003 mit K. Glüer und H.-J. Glock: Fifty Years of Quine’s 'Two Dogmas'. Amsterdam/New York: Rodopi; darin:
- 'Science Itself Teaches.' A Fresh Look at Quine’s Naturalistic Metaphilosophy. S. 252-280.
- 2005 mit Udo Tietz: Phänomenologie und Sprachanalyse. Paderborn: Mentis; darin:
- Über die deskriptive Unerschöpflichkeit der Einzeldinge S. 83-125.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Geert Keil im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lehrstuhl für Theoretische Philosophie der RWTH Aachen
- Persönliche Vorstellung im RWTH-Web; Detaillierter LL; Publikationsliste (mit downloadbaren Texten verschiedener Art)
Personendaten | |
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NAME | Keil, Geert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph |
GEBURTSDATUM | 27. August 1963 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |