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Fritz X

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Fritz X Lenkbombe.
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Fritz X Lenkbombe.
Fritz X.
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Fritz X.

Fritz X war der gebräuchlichste Name einer lenkbaren deutschen Sprengbombe im Zweiten Weltkrieg. Sie wurde unter Federführung von Max Kramer von der Firma Ruhrstahl entwickelt und war für den Einsatz gegen Schiffsziele konzipiert. Andere Bezeichnungen waren X-1, PC 1400X oder FX 1400. Von letzterer leitet sich auch der Name Fritz X ab.

Die Fritz X war einer der ersten Vorfahren heutiger Seezielflugkörper und präzisionsgelenkter Waffen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Technischer Aufbau

Die Fritz X wurde entwickelt auf Basis einer Sprengbombe vom Typ SD 1400 (Splitterbombe, dickwandig, 1400 kg). Sie bekam nun eine aerodynamisch günstiger gestaltete Spitze, vier Stummelflügel mit einer Spannweite von 1,40 m und ein kastenförmiges Leitwerk. Gesteuert wurde der Flugkörper vom Trägerflugzeug aus über Funk. Dabei musste der Bombenschütze die Waffe stets mit dem Ziel in Deckung halten. Dies hatte den Nachteil, dass - im Gegensatz zu Gleitbomben wie der Henschel Hs 293 - das Ziel überflogen werden musste. Die Mindestabwurfhöhe betrug 4.000 Meter.

[Bearbeiten] Entwicklungsgeschichte und Einsatz

Dipl.-Ing. Max Kramer von der DVL experimentierte bereits seit Ende der 1930er Jahre mit ferngelenkten freifallenden Bomben von 250 kg Masse. Im Jahre 1940 wurde die Ruhrstahl AG in die Entwicklung mit einbezogen, da diese bereits Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von ungelenkten Bomben hatte.

Die Fritz X kam am 29. August 1943 zur Truppe. Bereits am 9. September 1943 konnte die Luftwaffe ihren größten Erfolg mit dieser Waffe verbuchen: Nach dem Waffenstillstand der Alliierten mit Italien lief die italienische Flotte aus La Spezia aus und nahm Kurs auf Malta, um sich den Alliierten zu ergeben. 12 Kampfflugzeuge Dornier Do 217 der III. Gruppe des Kampfgeschwaders 100 starteten mit je einer Fritz X an Bord, um den Verband anzugreifen. Das italienische Schlachtschiff der Littorio-Klasse RN Roma (1942), das Flaggschiff der italienischen Flotte, erhielt mehrere Treffer und sank nach einer Explosion der Munitionskammer. Dabei starben 1455 Mann, darunter der Admiral Carlo Bergamini. Das Schwesterschiff RN Italia wurde beschädigt.

Weitere Schiffe, die im Laufe des Krieges von Fritz X beschädigt wurden, waren:

[Bearbeiten] Siehe auch

  • Luft-Luft-Lenkflugkörper von Max Kramer Kramer X4

[Bearbeiten] Literatur

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