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Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld

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Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld
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Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld

Friedrich Josias, Prinz von Sachsen-Coburg (* 26. Dezember 1737 in Coburg; † 26. Februar 1815 in Coburg), war Reichsgeneralfeldmarschall und letzter kaiserlicher Generalfeldmarschall.

[Bearbeiten] Leben

Denkmal von Prinz Friedrich Josias in Coburg
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Denkmal von Prinz Friedrich Josias in Coburg

Friedrich Josias wurde als dritter Sohn des Herzogs Franz Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld geboren. Er trat 1756 als Rittmeister in österreichische Dienste und nahm umgehend am Siebenjährigen Krieg (1756 bis 1763) teil. 1773 war er zum Feldmarschallleutnant befördert worden und erhielt 1785 das Generalkommando in Galizien.

Im Türkenkrieg 1788 bis 1791 befehligte er unter Laudon ein Armeekorps, eroberte die Festung Chotin, erkämpfte am 4. August 1789 zusammen mit Suworow den Sieg bei Focşani und schlug am 22. September die türkische Hauptarmee bei Martinsfeste. Für diesen Sieg wurde er zum Feldmarschall ernannt.

Nach dem Frieden von Sistowa 1791 wurde er zum kommandierenden General in Ungarn und 1793 in den Französischen Revolutionskriegen zum Oberbefehlshaber der österreichischen Armee gegen die Franzosen ernannt.

Im ersten Koalitionskrieg kommandierte er 1793 und 1794 die Truppen in den österreichischen Niederlanden. In der ersten Schlacht bei Aldenhoven konnte er die Franzosen entscheidend besiegen und die Stellung der Österreicher festigen, indem er Belgien wieder aus der Hand Frankreichs brachte. Doch konnte er sich bei der ungeschickten Politik Thuguts nicht recht entfalten, so dass der Erfolg seiner Siege nicht von langer Dauer war. In der Folgezeit kam es aber zu einem Patt zwischen den befeindeten Truppen. Als die Franzosen die Stadt Charleroi belagerten, griff Coburg am 26. Juni 1794 Fleurus und Umgebung mit 46.000 Mann erfolgreich an. Nachdem bekannt wurde, dass Charleroi einen Tag zuvor gefallen war und die Franzosen von dort Verstärkung - die französischen Truppen machten zum Schluss fast 80.000 aus - erhielten, befahl Coburg den Rückzug und das Unternehmen wandelte sich zu einer Niederlage.

Friedrich Josias eroberte zwar noch die französischen Plätze Condé, Valenciennes, Quesnoy, Landrecies und kämpfte die Franzosen viermal über die Sambre zurück, doch musste er nach der Schlacht bei Fleurus am 26. Juni 1794 Belgien räumen.

Da die österreichische Diplomatie Belgien und die Niederlande aufgab, nahm Friedrich Josias den Abschied und zog sich verärgert, aber wohlhabend nach Coburg in sein Schloss zurück. Die Coburger verehrten ihn, zumal er 1806 ihre Stadt unter Hinweis darauf, dass er selbst mit einer Armee zwei Jahre auf französischem Gebiet gestanden habe, wobei nicht geplündert wurde, vor Plünderungen und Brandschatzung durch die Französische Armee im Krieg gegen Preußen bewahren konnte. Er starb am 26. Februar 1815.

Der Komponist Johann Michael Haydn widmete dem Prinzen den Präsentiermarsch Josias-Coburg-Marsch, der heute unter dem Namen Coburger-Marsch bekannt ist.

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