Franz I. (Liechtenstein)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fürst Franz I. von und zu Liechtenstein, Herzog zu Troppau und Jägerndorf, Graf zu Rietberg (* 1853; † 1938) ist der Sohn von Fürst Alois II. von Liechtenstein.
Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten in Wien und in Prag. Er wirkte zuerst im Militär mit, anschließend in der Diplomatie.
Anschließend unterstützte er seinen Bruder und Fürst Johann II. bei seiner Arbeit. 1894-1898 war Franz I. kaiserlicher Botschafter in Sankt Petersburg.
Er wurde 1914 Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien. Nach dem Tod seines Bruders 1929 übernahm er die Regentschaft über Liechtenstein und regierte es von der Ferne aus bis zu seinem Tod 1938. Sein Nachfolge ist - da Franz I. selbst ohne Nachkommen blieb - der Großneffe Franz Josef II..
| Vorgänger Johann II. |
Fürst von Liechtenstein 1929-1938 |
Nachfolger Franz Josef II. |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Franz I. von und zu Liechtenstein |
| ALTERNATIVNAMEN | Herzog zu Troppau und Jägerndorf, Graf zu Rietberg |
| KURZBESCHREIBUNG | Sohn von Fürst Alois II. von Liechtenstein |
| GEBURTSDATUM | 1853 |
| STERBEDATUM | 1938 |
