Franz-Joseph-Kaserne

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Die Franz-Joseph-Kaserne befand sich im 1. Wiener Gemeindebezirk nahe der Mündung vom Wienfluß in den Wiener Donaukanal.

Errichtet wurde die Franz-Joseph-Kaserne nach der Revolution von 1848 als Teil eines Gesamtkonzepts gemeinsam mit dem Arsenal und der Roßauer Kaserne zum Schutz der Innenstadt vor dem Proletariat. Weitere geplante Bauwerke wurden jedoch nicht realisiert.

Zwischen 1854 und 1857 wurde diese verteidigungsfähige Defensionskaserne nach den Plänen des Genie-Hauptmanns Baron von Scholl erbaut. Die Kaserne bestand aus zwei Baublöcken, die durch den heutigen Georg-Coch-Platz und dem Postsparkassengebäude voneinander getrennt waren und kontrollierten das 1850 begonnene und 1855 fertiggestellte Kaiser-Franz-Joseph-Tor.

Beide Bauwerke wurden zwischen dem 5. März 1900 und dem 4. Februar 1901 im Zuge der Kasernentransaktion abgerissen und das Grundstück verkauft.

Dieser Abbruch ermöglichte die Vollendung der Wiener Ringstraße (heute im Bereich Stubenring) in diesem Abschnitt.

Koordinaten: 48° 12′ 39″ N, 16° 23′ 0″ O