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Filmfest Hamburg

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Das Filmfest Hamburg ist ein jährlich stattfindendes Filmfestival in Hamburg. Auf dem Filmfest Hamburg hatten schon einige große Filme ihre Deutschlandpremiere, so unter anderem Contact in Anwesenheit der Hauptdarstellerin Jodie Foster oder Elizabeth mit Cate Blanchett in der Hauptrolle.

Das Festival unter der Leitung von Albert Wiederspiel findet alljährlich eine Woche lang im Frühherbst statt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Chronik

Schon in den 50er-Jahren gab es verschiedene Veranstaltungen zum Thema Film in Hamburg. So unter anderem Hamburger Filmtage, Filmwochen oder die Kinotage. Diese wurden von der Hamburger Filmwirtschaft zusammen mit verschiedenen deutschen Verleihfirmen organisiert und ausgerichtet.

Im Jahr 1968 taten sich einige junge Filmemacher zusammen, um die „1. Hamburger Filmschau“ zu organisieren. Ein Wochenende, das als Film-Happening in die Geschichte des jungen deutschen Films eingegangen ist.

In den 70er-Jahren gründeten mehrere Programmkinos aus ganz Deutschland die Arbeitsgemeinschaft Kino mit Sitz in Hamburg. Seit 1974 richtete die Arbeitsgemeinschaft die Hamburger Kinotage aus.

Im Jahr 1979 wandten sich bekannte Filmschaffende, unter ihnen Hark Bohm, Werner Herzog, Volker Schlöndorff und Wim Wenders in der sogenannten Hamburger Erklärung gegen die Fremdbestimmung des deutschen Filmes durch Gremien, Anstalten und Interessengruppen. Sie initiierten zugleich das Filmfest der Filmemacher.

Am 29. Oktober 1979 gründete ein Zusammenschluss Hamburger Filmemacher das Hamburger Filmbüro e.V.. Ab 1986 veranstaltet das Hamburger Filmbüro das vielbeachtete Europäische Low Budget Film Forum, an der viele damals noch unbekannter Regisseure wie Derek Jarman, Stephen Frears oder Lars von Trier teilnahmen.

Um Kräfte zu bündeln und die immer knapper werdenden öffentlichen Gelder sinnvoll einzusetzen, schlossen sich das Low Budget Film Forum und die Kinotage gegen Ende des Jahres 1991 zusammen. Unter den Grundungsmitgliedern waren u. a. die AG Kino e. V. und das Hamburger Filmbüro e. V. Gemeinsam wurde die Ausrichtung des Filmfestes Hamburg beschlossen. Im Jahr 1992 fand das Filmfest Hamburg erstmals unter der Leitung von Rosemarie Schatter statt.

Zwei Jahre später löste sie der Filmproduzent Gerhard von Halem als Festivalleiter ab. Das Hamburger Festival war - trotz gewisser Bezüge zu den früheren Veranstaltungen - doch etwas völlig anderes. Das Hauptaugenmerk lag zwar nach wie vor auf den Themen Junges Kino oder Unabhängige Filme, aber die Atmosphäre rund um das Filmfest Hamburg wurde immer stärker vom Glanz und Glamour großer Stars geprägt.

Im Jahr 1995 übernahm Josef Wutz das Festival als Festivalleiter. Unter seinem Einfluss wurde das Festival kontinuierlich ausgebaut und etablierte sich weit über Hamburgs Grenzen hinaus. Darüber hinaus bot das Festival fortan auch Hamburger Fernsehproduktionen eine eigene Sektion innerhalb des Festival-Programmes. Auch die sogenannten Neuen Medien erhielten eine Präsentations- und Diskussionsplattform beim Filmfest Hamburg.

Anfang Januar 2003 übernahm Albert Wiederspiel die Leitung des Filmfestes Hamburg. Im Jahr 2006 wird das Filmfest Hamburg vom 5. bis zum 12. Oktober in verschiedenen Hamburger Kinos stattfinden.

[Bearbeiten] Reihen und Sektionen

Im Jahr 2005 bestand das Festivalprogramm aus folgenden Reihen und Sektionen:

[Bearbeiten] Reihen

  • Vitrina: Acht aktuelle Filmproduktionen aus spanisch- und portugiesischsprachigen Ländern: Argentinien, Kolumbien, Kuba, Spanien, Brasilien und Portugal.
  • Voilà!: Eine Reihe von 15 Spielfilmen, die entweder aus Frankreich oder aber aus Ländern stammen, die im weitesten Sinne zum französischen Kulturkreis gehören
  • Österreich Deluxe: Sieben österreichische Filmklassiker von den sechziger Jahren bis heute.

[Bearbeiten] Sektionen

  • KinderFilmfest (23.-28. September): Deutsche und internationale Spiel- und Animationsfilme für Kinder zwischen 7 und vierzehn Jahren.
  • Filmszene Hamburg: 13 Filme, die in Hamburg spielen, sich um Hamburg drehen, von Hamburger Filmemachern stammen.
  • TV-Spielfilme im Kino: 13 aktuelle deutsche Fernsehproduktionen, die Mehrzahl davon Welturaufführungen.
  • eurovisuell: Die Sektion präsentiert zehn der größten Publikumserfolge aus verschiedenen europäischen Ländern.

[Bearbeiten] Preisverleihungen & Preisträger

Im Rahmen des Filmfest Hamburg werden verschieden Preise unterschiedlicher Ausprägung verliehen.

[Bearbeiten] Douglas-Sirk-Preis

Dieser nach dem Filmschaffenden Douglas Sirk benannte Preis wird jedes Jahr an eine Persönlichkeit, die sich um Filmkultur und Filmbranche verdient gemacht hat, verliehen. Der Preis ist ein vom Hamburger Designer Georg Plum entworfener Kristall. Im Jahr 2005 wurde der Preis erstmals nicht an eine Person, sondern an eine Firma verliehen. Es handelt sich dabei um die Filmproduktionsfirma "Zentropa" aus Dänemark, deren Gründer unter anderem der Regisseur Lars von Trier ist.

[Bearbeiten] Otto-Sprenger-Preis

Der mit 10.000 Euro dotierte Otto-Sprenger-Preis wird für den besten Debütfilm vergeben.

[Bearbeiten] Preis der Hamburger Filmkritik

2004 wurde dieser Preis erstmals vergeben. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel, die Zeitschrift Stern, das Hamburger Abendblatt und der Norddeutsche Rundfunk vergeben diesen Preis an einen Film, der sich durch einen originellen Blick auf die Gegenwart auszeichnet.

[Bearbeiten] Publikumspreis: ‚Gesucht: Europas Kinohit’

In einem von TV Movie initiierten Voting wählt das Festival-Publikum den beliebtesten Kinohit Europas.

[Bearbeiten] Universal Pictures 'Michel' Award

Im Rahmen des KinderFilmfest vergab Universal Pictures Germany 2004 erstmals den sogenannten Michel für den besten Kinderfilm. Ausgewählt wird der Preisträger von einer siebenköpfigen Kinderjury.

[Bearbeiten] Literatur

  • Bilder malen, Filme malen. Die 1. Hamburger Filmschau von 1968. Frankfurt: Filmbüro Hessen, 1992.

[Bearbeiten] Weblinks

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